Fazit

Für alle, die ihre Switch ohnehin ausschließlich unterwegs nutzen wollen, ist das günstigere Lite-Modell durchaus eine Überlegung wert. Allerdings sollte man sich bei der Entscheidung sicher sein: Zwar kann man auch separate Controller nutzen, den Speicher aufrüsten und neben eShop-Einkäufen weiterhin Spiele auf Cartridge verwenden, aber eine nachträgliche Aufrüstung zur vollwertigen Hybrid-Konsole mit TV-Unterstützung ist leider nicht möglich. Da der Preisunterschied zwischen dem Light- und Standardmodell nicht allzu hoch ausfällt und sich bei zunehmenden Aktionsangeboten sogar noch weiter verringert, würde ich die normale Switch jederzeit gegenüber dem abgespeckten Lite-Pendant bevorzugen, dessen Preis Nintendo für meinen Geschmack angesichts der Einschränkungen und Kompromisse etwas zu hoch angesetzt hat. Gleichzeitig bringt die abgespeckte Variante aber auch Vorteile mit sich: Das Gerät ist angenehm leicht und der Akku hält länger durch als bei der Ur-Switch. Dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass von der Hybrid-Konsole mittlerweile die verbesserte Revision erhältlich ist, mit der das Standard-Modell noch weiter an Reiz gegenüber der Lite gewinnt. Deshalb bleibe ich dabei: Wem der Aufpreis nicht allzu sehr im Portemonnaie weh tut, sollte lieber zur normalen Switch greifen und die Lite-Alternative ignorieren, selbst wenn man überwiegend mobil spielen möchte.   

Wertung: befriedigend

Wertung

  1. Ich finde den Controller der One mit Abstand am besten aber gerade Rumble gefällt mir im Switch Pro deutlich besser. Ich würde ja sagen, der DS4 ist der schlechteste der Drei aber aufgrund des verfuschten Digikreuzes des Pro-Controllers spiele ich sogar lieber mit dem DS4 auch wenn Akku, Blaulichtdisko und Verarbeitung eher schwach sind...

  2. Levi  hat geschrieben: 13.10.2019 04:58 Gerade der Sony Controller ist nun auch nicht gerade das Musterbeispiel an Preisnachvollziehbarkeit... Just saying...
    Entkräftet jedoch nicht Vergleich. Zumal das One Gamepad im Vergleich zum Switch Pro Controller den besseren Rumble hat. Der Pro Controller gefällt mir allerdings optisch besser. Haptik und Verarbeitung sind meiner Meinung nach nahezu identisch.

  3. Triadfish hat geschrieben: 11.10.2019 17:59
    Ultima89 hat geschrieben: 20.09.2019 13:25 Zitat:
    "Dabei hätte es so einfach sein können: Warum hat Nintendo für seine Lite-Variante nicht einfach den Original-Bildschirm genommen und mit einem Paar Joy-Cons ausgeliefert?"
    Weil man so nicht gezwungen wäre, sich die Joycons separat für einen deftigen Preis zu kaufen, wenn man gewisse Spiele zocken möchte, die Joycons verlangen. Die Masche hat Nintendo mit der Wii U damals so ähnlich abgezogen: Willst du alte Wii-Download-Titel aus dem Wii-Shop-Kanal spielen? Kostet extra. Nicht nur eine Fernbedienung, sondern auch einen extra (!) Controller, den man an diese noch anschließen musste, wenn man alle Titel spielen wollte.
    Den Preis finde ich an sich noch nicht mal zu hoch, wenn die Joycons dabei gewesen wären. War kurz davor, mir die Lite zuzulegen, aber bei der Politik. Nein, danke.
    Wie soll das Gerät bitteschön nennenswert günstiger werden, wenn es 1:1 wie die normale Switch gefertigt ist und nur die Docking Station fehlt? Natürlich gibt es keine Joycons, denn nur so lassen sich die Produktionskosten drücken. Die Docking Station ist nicht viel mehr als ein Plastikgehäuse mit Ladekabel, das wird kaum etwas einsparen. Es liegt nunmal in der Natur der Sache bei einer "Lite-Version", dass unwesentliche Features entfernt werden müssen, damit das Gerät preiswerter angeboten werden kann. Beim 2DS wurde damals gleich das wesentlichste Merkmal des 3DS entfernt, der 3D-Effekt. Da hat komischerweise Keiner gemeckert.

    Wir meinen diese superb verarbeiteten Joycons mit den hochwertigen Analogsticks und der robusten Schiene? Dann beleg doch mal wie dieses Hochwertige Plastik auf einen VK von fast 80 Euro kommt während Gamepads von Sony und MS für 50-60 Euro über die Ladentheke gehen. Für den Pro Controller will Nintendo eigl auch mindestens 70 Euro haben.
    Die Einsparungen am Gamepad schätze ich im einstelligen Bereich. Wenn überhaupt. Das Dock, was du als Stück Platik bezeichnest, ist...

  4. Ultima89 hat geschrieben: 20.09.2019 13:25 Zitat:
    "Dabei hätte es so einfach sein können: Warum hat Nintendo für seine Lite-Variante nicht einfach den Original-Bildschirm genommen und mit einem Paar Joy-Cons ausgeliefert?"
    Weil man so nicht gezwungen wäre, sich die Joycons separat für einen deftigen Preis zu kaufen, wenn man gewisse Spiele zocken möchte, die Joycons verlangen. Die Masche hat Nintendo mit der Wii U damals so ähnlich abgezogen: Willst du alte Wii-Download-Titel aus dem Wii-Shop-Kanal spielen? Kostet extra. Nicht nur eine Fernbedienung, sondern auch einen extra (!) Controller, den man an diese noch anschließen musste, wenn man alle Titel spielen wollte.
    Den Preis finde ich an sich noch nicht mal zu hoch, wenn die Joycons dabei gewesen wären. War kurz davor, mir die Lite zuzulegen, aber bei der Politik. Nein, danke.
    Wie soll das Gerät bitteschön nennenswert günstiger werden, wenn es 1:1 wie die normale Switch gefertigt ist und nur die Docking Station fehlt? Natürlich gibt es keine Joycons, denn nur so lassen sich die Produktionskosten drücken. Die Docking Station ist nicht viel mehr als ein Plastikgehäuse mit Ladekabel, das wird kaum etwas einsparen. Es liegt nunmal in der Natur der Sache bei einer "Lite-Version", dass unwesentliche Features entfernt werden müssen, damit das Gerät preiswerter angeboten werden kann. Beim 2DS wurde damals gleich das wesentlichste Merkmal des 3DS entfernt, der 3D-Effekt. Da hat komischerweise Keiner gemeckert.

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