NHL 13(Sport) von Electronic Arts Credit: EA Canada / Electronic Arts
Clever spielende KI

[GUI_PLAYER(ID=96507,width=400,text=Was hat Ultimate Team an Neuerungen zu bieten? Nicht viel…,align=right)]Trotz lobenswerter Neuerungen sorgen diese also auch für neue Baustellen. Aber ungeachtet dieser Kleinigkeiten macht das Spiel dieses Jahr mehr Spaß, zumal nicht nur die Offensive interessanter geworden ist: Die KI skatet sich besser frei, es kommt wieder etwas häufiger zu One-Timern, zumindest im Spiel gegen Freunde. Richtig knackig wird es in den Offline-Modi gegen den Computer, so dass man recht früh über eine Anpassung des Schwierigkeitsgrades nachdenkt. Das Spiel gegen die KI verlangt einem alles ab, denn die Verteidiger stellen Passwege besser zu, stibitzen den Puck und leiten nach dem Abfangen gnadenlose Konter ein. Wer angesichts der Temposchübe mehr Leichtigkeit erwartet, wird hier schnell ins seine Schranken gecheckt.

Zu den kleinen Zusätzen gehört übrigens das Rückwärtsskaten, so dass man auch mit dem Blick zum eigenen Torwart ins gegnerische Drittel skaten kann. Die Goalies haben allerdings immer noch Probleme: Auf der einen Seite halten sie nahezu genial selbst verdeckte Handgelenkschüsse auf das Kreuzeck, auf der anderen Seite lassen sie so manchen lahmen Kullerpuck einfach durchgleiten. Auch die Physik ist nach wuchtigen Schüssen nicht immer glaubwürdig, denn es gibt so manchen arg langsamen Abpraller.

Die Präsentation kommt zwar nicht an jene von NBA 2K12 heran, aber schlägt jene von FIFA 12 und ist weiterhin sehr gut, was Einlauf, Stimmung und Fans angeht – die sogar resigniert den Kopf schütteln, wenn das eigene Team in Rückstand gerät; leider nicken manchmal aber auch zwei, drei Profis synchron auf der Bank. Sehr motivierend ist der frenetische Jubel, der vor allem bei gelungenen Checks aufbrandet. Etwas ernüchternd sind hingegen die stieren Blicke der Profis, die in so mancher Zeitlupe wie Roboter ohne jegliche Emotion stur geradeaus schauen. Das amerikanische Kommentatoren-Duo gibt sich keine Blöße.

Modi ohne Ende

Das Skaten verlangt eine bessere Dosierung, was Tempo und Kurven angeht.
Das Skaten verlangt eine bessere Dosierung, was Tempo und Kurven angeht. © 4P/Screenshot

Es gibt wie immer lobenswert viele Spielmodi, aber hier halten sich die Änderungen in Grenzen und vor allem fehlt der wichtige Schritt hin zu mehr Dramaturgie und Emotion in der Karriere. Auch wenn man Feedback für seine Spielweise bekommt und seinen Charakter mit neuen Fähigkeiten verbessern kann: Wer Be A Pro aus NHL 12 kennt, wird hier genauso wenig verpassen wie im Legendenmodus, der einen viel zu steril in eine prominente Polygonfigur, aber eben nicht in einen Helden des Eishockey schlüpfen lässt. Dafür hat EA an klitzekleinen Schrauben gedreht, so dass man in Be A Pro Trades anfordern (wozu eigentlich?) und sich jederzeit zur Ruhe setzen kann. Beim Winter Classic sowie Ultimate Team gibt es ebenfalls nur Feintuning wie die neuen Playoffs oder weibliche Spieler.

Am meisten hat sich beim Managermodus getan: Nicht bei der Offlinevariante, die laut EA nachvollziehbarere Trades bieten soll, sondern online. Dort kann man sich erstmals als Spieler oder Coach mit 29 Freunden pro Verein sowie 750 Leuten in einer Liga versuchen, um Punkte und Verträge kämpfen. Das Ganze nennt sich „GM Connected“ und ermöglicht auch kooperative Spiele. Leider können wir zu diesen zeitintensiven, erst über mehrere Saisons erfahrbaren Modi keine qualitative Einschätzung geben.

Etwas enttäuscht bin ich vom neuen Modus „NHL Moments“. Dort kann man zwei Dutzend wichtige Szenen vergangener NHL-Saisons nachspielen – und bei den aktuelleren ist das noch ganz unterhaltsam. Aber hier lässt EA bei den historischen Spielen jegliches Feingefühl vermissen: Wenn ich schon mit Gretzky und seinen Oilers 1981 gegen die Flyers spiele, dann bitte mit dem damaligen Kader! Es ist unverständlich, dass man nicht wirklich authentisch in die Vergangenheit abtauchen kann. Das Team von  NBA 2K hat letztes Jahr demonstriert, wie intensiv eine Zeitreise inklusive spezieller Filter und angepasster Kommentare sein kann.

  1. Blue4Ever hat geschrieben:Hallo. Hab mal ne Frage.
    Beim Hockey Ultimate Team verschwinden immer die angewendeten Positionskarten nach dem Spiel !! warum ist das so und was kann ich da tun ??
    MFG
    Das ist glaube ich absichtlich so. Da Positionskarten auch Traningskarten sind, dauern die auch nur ein Spiel. Meiner Meinung nach eine schreckliche Änderung...
    Player ratings can be raised through training, though this year training only applies to a single game, so training items do not carry over from game to game.
    Quelle: http://www.easports.com/nhl/news/articl ... -deep-dive

  2. Ich habe NHL13 zwar (noch) nicht, aber nach den ersten Sekunden in diesem (http://www.youtube.com/watch?v=-k9hg3xCblI) Let's Play (ohne Ton, da im Büro) weiss ich, was du meinst.
    Vermutlich wird der Spieler genommen, den du im Menu unter "My NHL > Irgendwas? > Creation Zone" erstellen kannst.
    Das Handbuch ist übrigens auf der Disk und du kannst es soweit ich weiss (auf der PS3) mit der Select-Taste im (Haupt-) Menu aufrufen.
    Ja man muss erst unter "Pro bearbeiten" alles einstellen und dann "Neuer Pro erstellen" auswählen. Find ich persönlich bissel unsinnig,aber egal.
    Nettes Lets Play von Herr Fränkel was du da gepostet hast. Der Name kommt mir so bekannt vor. War/Ist der nicht Redakteur bei PC Action?!
    Wie dem auch sei. Das Spiel macht echt Laune. Zocke auch gerade den Be a Pro Modus. Allerdings find ich den bei Fifa wesentlich besser gelöst. Also dieses EP System von NHL will mir nicht so recht gefallen. Aber das ist ja Geschmacksache. Unverständlich finde ich nur, und das ist bei Fifa auch anders, dass Online und Offline Pro getrennt von einander zu erstellen sind. Ich würde gerne mit meinem bisher im Offline be a Pro Modus erstellten und entwickeltem Pro auch Online spielen. Aber man muss da wohl einen eigenen für erstellen. Zudem muss man Online für jede einzelne Position einen seperat erstellen. Find ich völlig bekloppt.
    Was mir aber am Meisten auf den Sack geht, sind die langen Ladezeiten. Unverständlich warum EA da nichtmal eine optionale Festplatten Installation anbietet. Als mein Pro gedraftet wurde und dann drei Monate simuliert werden mussten bis zum Saisonanfang hat das bei mir fast 10 mins gedauert. (bei der XBOX version dauerts aufgrund des schnelleren ladens von DVD wohl nicht so lange) Einmal hat sich das Game dabei auch noch aufgehangen. Überhaupt hängt sich das Game bei mir gerne mal öfter auf. Bisher ist es bei mir bisher 5 mal passiert. Wobei aber nur einmal direkt während eines Spiels, sonst immer beim Laden irgendwelcher Menüs. Kann das jemand...

  3. Hallo. Hab mal ne Frage.
    Beim Hockey Ultimate Team verschwinden immer die angewendeten Positionskarten nach dem Spiel !! warum ist das so und was kann ich da tun ??
    MFG

  4. Wie gewinnt man bei NHL 13 (demo) eigentlich die Faceoffs?????
    Ansonsten gefällt mir das Spiel mit seiner Realitätsnähe und eingstellten Langsamkeit (ohne Sprinten) ganz gut. Ist halt komplett anders als 09. Wobei es einfach ärgerlich und unnötig ist, dass bei der classic Steuerung Sachen fehlen. Und diese Sprinten per knopfdruck macht die steuerung noch komplexer (und sicherlich auch viele Pads kaputt)

  5. Sniffler83 hat geschrieben:kann mir einer von euch vll. erklären, wie man sich einen eigenen Be a Pro mit eigenem Namen, Nummer usw. erstellt. Leider liegt ja kein Handbuch bei und irgendwie legt mir das Spiel den Namen usw. alles fest.
    Ich habe NHL13 zwar (noch) nicht, aber nach den ersten Sekunden in diesem (http://www.youtube.com/watch?v=-k9hg3xCblI) Let's Play (ohne Ton, da im Büro) weiss ich, was du meinst.
    Vermutlich wird der Spieler genommen, den du im Menu unter "My NHL > Irgendwas? > Creation Zone" erstellen kannst.
    Das Handbuch ist übrigens auf der Disk und du kannst es soweit ich weiss (auf der PS3) mit der Select-Taste im (Haupt-) Menu aufrufen.

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