Spielhalle auf der Couch

Es gibt Spiele, die beamen mich in null Komma nichts zurück in die Zeit der Arcades. Eine Mark rein (oder gar einen Fünfer) und los ging’s!  Kein Vorspann, kein Gerede, Vorhang auf und Feuer frei im Jet, im Panzer oder als Held. Krawumm, Explosionen und mitten im Pixelgewitter die eigenen Skills, die einen bis zum nächsten Continue tragen konnten. Für mich gab es als Pimpf nichts Faszinierendes als diese coole Action an Automaten, die pure Hand-Auge-Koordination erforderte.

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Wo bin ich? Hoffentlich in der sicheren blauen Schutzbombe. © 4P/Screenshot

Nex Machina ist ein moderner Nachfahre dieser uralten Twinstick-Shooter. Und er kommt ohne Story oder Tutorial sofort zur Sache: Kaum landet man in der ersten Arena, stürmen Monster auf einen zu, während man mit dem linken Stick ausweicht und mit dem rechten Stick schießt. Hinzu kommen lediglich zwei Knöpfe: einer für den Sprint, einer für die Spezialwaffe. Aus diesem simplen Quartett an Aktionen entwickeln sich höchst anspruchsvolle sowie ansehnliche Feuergefechte – freut euch auf prächtige Voxelgewitter, die den Bildschirm fluten. Und auf viele Tode, denn Nex Machina heißt nicht umsonst so viel wie “Todesmaschine”.

Klein, explosiv, geheimnisvoll

Das explosive Spielerlebnis kann einen unnachahmlichen Sog entwickeln, in

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Der erste Boss ist noch leicht besiegt.

Nex Machina wurde übrigens in Zusammenarbeit mit Eugene Jarvis (Defender, Robotron und Smash TV) entwickelt, weswegen der Arbeitstitel “The Jarvis Project” lautete.

© 4P/Screenshot

dem man wie eine Flipperkugel von Stage zu Stage geschossen wird: Kaum hat man eines der kleinen Areale gemeistert, katapultiert einen die schwungvolle Kamera in das nächste – inklusive kurzer, aber cooler Perspektivwechsel in eine Schultersicht. Zu Beginn fühlt sich dieses Stakkato sowie die geringe Größe der Areale vielleicht etwas unbefriedigend an, weil man gar nicht alles entdeckt haben kann, aber wer den Abschuss des immer rosa blinkenden letzten Feindes hinauszögert, kann sich weiter umschauen.

Und was es da alles zu entdecken gibt: Die Areale von Nex Machina mögen klein sein, aber sie stecken voller optionaler Boni sowie Geheimnisse, wenn man wirklich alles an sichtbaren Formationen, Säulen, Kanistern & Co zerstört. Man kann verborgene Menschen, Geschütze sowie Ausgänge finden, die dann einen Bonuslevel freischalten, den man umgehend nach dem Meistern des aktuellen spielt. Ein echtes visuelles Highlight sind die Geheimwege: Wer die richtigen Kisten zerstört, macht Brücken aus flirrendem Staub sichtbar, die sich erst beim Betreten materialisieren – cool!

  1. Ui. Eben gespielt, weil ich eigentlich ein Shmup spielen wollte und es ja diverse Ähnlichkeiten gibt. Es ist wirklich ein tolles Spiel, aber ich starte die ersten Level immer zu oft. Wobei man die natürlich dann gut erkunden kann.
    Dachte zuerst den Ebenenwechsel könnte man selber per "Levelsprung" auslösen oder man müsste in dem Game allgemein auch springen. Was aber natürlich nicht geht. So muss man dann immer den letzten Gegner leben lassen.
    Find ich seltsam. Ich durchschaue auch noch nicht das Punkte System. Zählt Zeit? oder kann ich mir bei einem Level Zeit lassen?
    Es macht aber wirklich laune, nur das viele Sterben macht am Anfang nicht so viel spaß.. ich weiß z.B. immer noch nicht wann ich den Rush-Angriff machen kann und wann nicht, nur das ich halt ohne Rush-Angriff immer sofort sterbe wenn ich dann durch die Gegner stürme.
    Mit der Zeit findet man aber von alleine die Geheimgänge, die Besucher Gegner und wie man die Gegnerflüsse killt.
    Update: Ich habe lange gebraucht...
    Aber das Spiel ist eine 1A Weiterentwicklung des normalen Shoot em Up/Sidescroll Shooter. Eigentlich genau das was ich gesucht hab. Nur das der Spieler durch die Art wie er durch das Level geleitet die Gegenerflüsse besser steuern kann. Eine geniale Idee und eine geniale Umsetzung. Spielt man das ganze mehrmals probiert man automatisch mehr aus, es dauert aber auch etwas bis man die Dinge bemerkt und lernt sie zu Nutzen, weil Anfangs so viel auf dem Schirm los ist. Mir gefällt die Entwicklung sehr und vor allem wie es umgesetzt wurde, das Spielprinzip motiviert über einen längeren Zeitraum.
    Die Sache mit dem Continue finde ich übrigens eher hinderlich, so lernt man bei dem Spiel eben NICHT wie man die Level besser macht und es dauert zu lange bis man sie erneut versucht und daraus lernt. Daher, auch wenn es frustrierend ist, die Level einfach mal neu starten und das Continue nicht nutzen.
    Bisschen schade ist da aber der Aufbau, man hätte das etwas anders umsetzen können. Wie einen Bonus wenn man...

  2. Raskir hat geschrieben: 23.06.2017 01:03 Wird definitiv geholt. Bin erst neulich auf den Geschmack gekommen. Alienation kam ja ins Plus und fands Spitze. Habe dann gelesen dass resogun auch von denen war und habe bis dahin total vergessen dass ich es mir durch ps plus gesichert habe, noch bevor ich ne ps4 hatte. Habs angezockt und war sofort süchtig. Geiles Spiel. Könnte zu einen meiner Lieblingsentwickler mutieren. Wenn ich mit resogun "durch" bin (erstmal auf erfahren beenden, dann auf Veteran und dann noch mal auf einen Ruck auf erfahren) dann hol ich mir nex machina. Und wenn das auch so fetzt, kommt noch matterfall ins Haus. Schauen beide besser aus als resogun.
    Hab Resogun, Matterfall und Nex Machina zwar nicht gespielt, konnte abr mit Deadnation und Alienation viel anfangen. ;)
    Deadnation würde ich als bestes Zombiespiel bezeichen. Falls dir das noch fehlt, kann ich nur dazu sagen, dass ich es meist noch vor Alienation empfehle. ;)

  3. Für Arcadefans: 85% grenzt an Gotteslästerung. Rechner 10 Prozent drauf.
    Ansonsten ordentlicher Test. Bisschen viel mimimi. Auf den höchsten Graden ist das Game Jedishit. Wer weniger als 7 bewegende Sachen gleichzeitg sehen kann, lernt es hier.

  4. Wer die Touhou-Spiele kennt, wird die Musik zu lahmarschig und wenig verspielt finden. Es hätte einfach ein wenig arcadiger klingen können. Aber die Sounds sonst klingen geil.

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