Need for Speed: Underground(Rennspiel) von Electronic Arts Credit: EA Black Box / Electronic Arts

Die überraschend große Stadt mit ihren regennassen Straßen überrascht immer mit neuen Abschnitten wie Chinatown, einem Industrieviertel usw. und sieht ebenfalls durchweg gut aus.

Kleine, aber feine Spezialeffekte wie flirrende Lichter, aufspritzendes Wasser und vor allem die Wackelkamera bei den Drag-Races und das Verziehen des Bildschirms bei Nitro-Einsatz sorgen für eine optimale Atmosphäre und würden auch entsprechenden Hollywood-Produktionen gut zu Gesicht stehen.
Auch die sporadisch eingestreuten Kamerawechsel, die etwa einen Unfall oder einen Sprung in vollem Glanz zeigen, wirken sich unheimlich gut auf die Stimmung aus.
Rasant geschnittene und aufwändig produzierte Renderfilme bringen die rudimentäre Geschichte vorwärts und passen sich ebenfalls nahtlos in die Atmosphäre ein.

Gummi auf dem Asphalt: Da freut sich der Reifenhändler.

Kommen wir zu den Hauptdarstellern: den PS-Protzen. Die sehen ebenfall durch die Bank gut aus, drehen mit glänzendem Lack ihre Runden und auch die Einbindung der nahezu unendlichen Möglichkeiten der optischen Verschönerung wird ansprechend auf den Bildschirm gebracht.
Und wie schon auf der Xbox spiegelt sich die Umgebung mit echtem Environment Mapping in den Boliden und sieht richtig fein aus.
Dabei gibt sich NfS Underground nicht einmal so hardwarehungrig. Ein nach derzeitigem Stand durchschnittliches System ermöglicht euch ein weitestgehend gutes Geschwindigkeitsgefühl (die störenden Ruckler einmal ausgenommen) in einer ansprechenden Auflösung.__NEWCOL__ Allerdings ist zumindest eine Highend-Grafikkarte nötig, um die Reflektionen auf dem Asphalt, die Lichtflirr-Spielchen und die Bewegungseffekte beim Nitro-Einsatz genießen zu können: Während eine höherklassige GeForce 4 TI alles mitmacht, hat die GeForce 3 auf einem anderen Testrechner in dieser Beziehung den Dienst verweigert.

Und wer sich von den Spiegeleffekten auf dem Asphalt irritiert fühlt, kann diese auch abschalten. Allerdings fallen einem dann doch die kleineren Grafikmankos auf, die erst durch zusätzliche Spielereien an der Grafikkarte wieder behoben werden können, so z.B. durch Hinzuschalten des anisotropen Filters.

Geschwindigkeit pur – allerdings nur mit entsprechender Hardware.

Rundes Akustikpaket

Zwar hat man sich an dem Soundtrack (u.a. von Rob Zombie und Rancid) nach einigen Hundert gefahrenen Kilometern satt gehört, was vor allem auf die recht eingeschränkte Musikauswahl zurückzuführen ist, doch passend sind die treibenden Beats allemal.

Die deutsche Sprachausgabe ist gut gelungen und sorgt immer wieder für Stimmung – insofern man die Zwischensequenzen und Kampfansagen der Konkurrenz nicht wegdrückt.
Bleiben noch die Soundeffekte. Die sind von gewohnt hoher EA-Qualität und sorgen während der Rennen für eine adäquate Untermalung der fahrerischen Aktionen. Die Unterschiede der einzelnen Fahrzeuge sind genauso gut zu hören wie die Veränderungen nach einem Motor-Upgrade.

  1. Also ich hatte mir das Spiel aufgrund des Tests geholt. Ok, ProlloSzene, aber das ist ja noch tolerierbar. Aber warum kann man bei all den Tuningmöglichkeiten nichtmal das Getriebe verstellen? Und grade beim Tunen spielen doch PS und Gewicht eine Rolle.
    Dann die Steuerung: mich erinnerte das ganze an Seifenkistenrennen.Arcade hin oder her, aber das ist doch nun wohl wirklich ein Witz.
    Außerdem ist die Grafik doch nun wirklich nicht gut.
    Es muss keine Grafik alla PGR2 sein, aber das war für mich nun wirklich nicht nachvollziehbar.
    Und wie kann ein Spiel eine 90%-Wertung bekommen, das eine Szene präsentiert die wohl für einige Menschen einfach nur dämlich ist.
    Leider gibt es ja keine Option für den \"Pseudo-Coolness-Level\".
    Das Spiel ist ja nicht wirklich schlecht.
    Aber so eine Wertung?!

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