Rüst mich auf, Baby

Die Waffen, Ausrüstung und Implantate lassen sich im Gangster-Versteck Martyr‘s End gegen in Einsätzen gesammelte Credits verbessern und aufrüsten. In Truhen und bei Feinden gibt es einiges an Technologie, Rüstung, Glückbringern und Co. abzugreifen, die wie in einem Action-Rollenspiel nach Seltenheitsstufen sortiert sind und bestimmte Verbesserungen mitbringen. So gibt es etwa eine Erhöhung der Drop-Chance von Beute, mehr Lebenspunkte, bessere Rüstung und Resistenzen.

Da man im Laufe einer Mission unheimlich viel Kram einsackt, ist der begrenzte Platz im Inventar schnell aufgebraucht, sodass man oft vom automatischen Verkauf Gebrauch macht. Nervigerweise muss man den Rest einzeln in die Inventarslots pfriemeln – kluge Tastenkombinationen oder einen „alles nehmen“-Knopf gibt es nicht. Waffen können beim zuständigen Spezialisten nach Herzenslust in vielen Bereichen wie Lauf, Griff und Magazin verbessert werden. Die Auswahl ist groß, am Ende kann man aber mit wirklichem jedem der Schießeisen die Kampagne gut meistern. Meine Favoriten Bolter und schwerer Bolter entstammen eher der Liebe zu großen Granaten als zur Effizienz im Spiel. Nebeneinsätze in drei Schwierigkeitsstufen gibt es übrigens auch noch – die finden in bereits bereisten Gebieten statt und sind meistens kürzer als die Hauptmissionen. Die kann man spielen, muss man aber nicht.

Viel Heilung, wenig Bugs

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Einige Gegnermodelle sind grob. Die Animationen häufig sehr unelegant. © 4P/Screenshot

Drei Heilungs-Items und Stims, die den Kopfgeldjäger beim vorzeitigen Tod an Ort und Stelle wiederbeleben, können übrigens vor jeder Mission ausgerüstet werden. Zusammen mit der Heilungsmechanik, die Schaden am Gegner für eine gewisse Zeit in eigene Lebensenergie umwandelt, stirbt man hier deutlich seltener als in Doom. Zudem gibt es einigermaßen faire Checkpunkte, an die man bei einem Game Over zurückgesetzt wird.

Im Test sind uns zum Glück nur wenige Bugs aufgefallen, die allesamt kleinerer Natur waren. Mal passt die Soundabmischung nicht so recht und das Spiel stürzt in der Mission Koloss 44 grundsätzlich ab, wenn man zum ersten Mal den Zug betritt. Startet man den Checkpunkt dann erneut, gab es aber keine weiteren Probleme. Zudem lassen sich zum Teil einige Schalter und Dialoge nicht auf Anhieb aktivieren, das lässt sich aber mit einem einfachen Schritt-vor-Schritt-zurück beheben. Warum sich auf der Konsole allerdings der Motion Blur nicht deaktivieren lässt bleibt genauso ein Geheimnis der Entwickler wie die auf allen Systemen vorhandenen Nachladeruckler, die ebenso wie einige Teile der Spielmechanik nostalgische Erinnerungen an die Spiele der 90er auslösen.

  1. Kuttelfisch hat geschrieben: 11.06.2021 12:17
    Flojoe hat geschrieben: 10.06.2021 17:56 Der Wortwitz und die Wortspiele gehen verloren!! Das hat noch niemand erwähnt daher tue ich das jetzt. Schändlich das gehört gleich an den Anfang einer jeden JEDEN!! Synchro Diskussion! :Häschen:
    So der Rest wurde ja erwähnt: Die 2, Terence Hill und Bud Spencer…. Mh irgendwas fehlt aber noch…. Mmmhhh… 🤔
    Mystery Science Theater 3000, zumindest wenn man Kalkhofe mag :-D
    ! Genau!

  2. Flojoe hat geschrieben: 10.06.2021 17:56 Der Wortwitz und die Wortspiele gehen verloren!! Das hat noch niemand erwähnt daher tue ich das jetzt. Schändlich das gehört gleich an den Anfang einer jeden JEDEN!! Synchro Diskussion! :Häschen:
    So der Rest wurde ja erwähnt: Die 2, Terence Hill und Bud Spencer…. Mh irgendwas fehlt aber noch…. Mmmhhh… 🤔
    Mystery Science Theater 3000, zumindest wenn man Kalkhofe mag :-D

  3. Der Wortwitz und die Wortspiele gehen verloren!! Das hat noch niemand erwähnt daher tue ich das jetzt. Schändlich das gehört gleich an den Anfang einer jeden JEDEN!! Synchro Diskussion! :Häschen:
    So der Rest wurde ja erwähnt: Die 2, Terence Hill und Bud Spencer…. Mh irgendwas fehlt aber noch…. Mmmhhh… 🤔

  4. MrLetiso hat geschrieben: 07.06.2021 13:55 Wie just in diesem Moment :D
    Jepp. Guter Preis, wenn man nur Sightseeing betreiben will. Aber was für ein Sightseeing! Damn!!!!
    Für den Rest ... nicht ärgern, Trainer anwerfen, weiter spazierengehen. So werde ich das auch mit Necromunda halten.

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