Trotzdem kann der Titel in Sachen Spielmodi überzeugen: Wer über einen Netzwerkadapter verfügt, kann sich auch online in hitzigen 1-on-1-Matches austoben und alle Profis benutzen, die freigespielt wurden. Ranglisten und Turniere sorgen für die nötige Motivation und auch technisch geht das Online-Streetball reibungslos über die Leitung. Neben dem Training und dem schnellen Freundschaftsmatch
Recht rum, links rum oder Zeitlupenfinte? |
warten offline noch das chaotische, aber innovative 1vs1vs1 für gleichzeitig drei menschliche Spieler, das TV-Turnier mit Deathmatch-Leiter und der Karrieremodus namens “Rags to Riches” auf euch.
Karriere mit Dollarsegen
Letzterer dürfte für Einzelspieler der interessanteste sein, denn hier baut ihr euch einen No-Name-Baller, den ihr von einer belanglosen Story mit TV-Flair begleitet an die Spitze der Streetball-Rangliste führen könnt: vom Hinterhofbasketballer zum Multimillionär. Leider kann der Figureneditor nicht mit den mächtigen Exemplaren aus dem Hause EA mithalten: Obwohl ihr Größe, Haarfarbe, Kleidung, Fähigkeiten und sogar Gesichtsdetails festlegen könnt, fehlen einfach die Nuancen in Sachen Statur oder Frisur, um z.B. sein Ebenbild zu schaffen.
Der Storyansatz ist für ein Sportspiel interessant, denn ihr spielt quasi den American Dream eines kleinen Ballkünstlers nach, aber viele Zwischensequenzen werden einfach als statische Standbilder serviert. Das Motivierende ist jedoch, dass ihr im Laufe der vielen Turniere all eure Fähigkeiten in über ein Dutzend Bereichen wie Zweier, Dreier, Dribblings, Dunks etc. nur durch aktives Nutzen ausbauen könnt. Ihr kauft nichts ein, sondern werdet z.B. automatisch mit Verbesserungen im Distanzwurf belohnt, wenn ihr viele Dreier versenkt.
Einfach geradeaus und mit Schmackes versenken! |
Und die Karriere übt enorme Freispielreize aus: Ihr könnt nicht nur 60 aktuelle und 24 legendäre NBA-Profis wie Magic Johnson, sondern auch jede Menge Filme, Schmuck, Accessoires, edle Autos, Special-Moves, nur euch erlaubte Regelwidrigkeiten und sogar Freunde freispielen. Der Clou dabei: Die Kumpels oder Babes stehen beim nächsten Match an der Außenlinie und können angespielt werden, um euch wiederum einen tödlichen Pass zu geben. Eine klasse Idee, die auf dem Court neue spielerische Möglichkeiten eröffnet!
Überhaupt steht das Spiel im Zeichen des Dollars: Ihr kämpft zwar erst in schnöden Parks um wenig Kohle, aber später geht es in den edlen Villen und Traumhäusern von Garnett, Miller & Co um Preisgelder. Hier wird euch sogar verraten, wie viele Pools, Badezimmer und Quadratmeter um euch herum arrangiert sind.
Hoppla...Atmosphäre schreibt man natürlich ohne \"h\" also nicht Athmosphäre ^^
Und noch etwas:
DICKES Lob an 4P, dass \" - Zeichen nun ENDLICH auch als solche dargestellt werden!
*freu* lol
Das sieht doch um einiges schöner aus ^^
Vielen Dank für die Antwort, Jörg!
Ich stimme Dir zu, dass es speziell bei diesem Spiel zur Athmosphäre beiträgt, den eglisch-amerikanischen \"Gangsta-Slang\" beim Spielen zu hören, wobei ich auch der Meinung bin, dass man für ein in Deutschland verkauftes Vollpreis-Spiel eine deutsche Lokalisierung erwarten kann.
Wie auch immer, ich werde Deine Empfehlung wahrnehmen, und das Spiel einmal genauer unter die Lupe nehmen!
thx nochmal für die Antwort!
Höpi
Hi Höpi,
in NBA Ballers kannst du nicht unbegrenzt Trick-Moves hintereinander ausführen. Eine Energieleiste nimmt ab, wenn du Finten aufs Parkett legst. Ist sie leer kannst du nur normale Bewegungen machen und musst warten, bis sie sich wieder auflädt.
Die englische Sprachausgabe ist auch ein wirklich schwacher Kontrapunkt, der nicht so sehr in die Wertung einfloss. Allerdings listen wir das immer wieder auf, denn wir wünschen uns einfach immer gut lokalisierte Fassungen. Aber gerade im Basketball- & Hip-Hop-Bereich stört uns der O-Ton nicht - passt ja auch viel besser.
Ich kann dieses Spiel wirklich jedem empfehlen, der fette Dunks und coole Rhymes mag.
Bis denne
Habe noch etwas vergessen:
Der Contra-Aspekt, dass es nur englisch ist, stört mich auch nicht gerade besonders.
Außerdem wollte ich noch sagen, dass sich meine NBA-Street-Kritik auf den ERSTEN Teil des Spiels bezieht, da ich den zweiten nicht gespielt habe.
btw: wie ist eigentlich NBA street 2? Sind es größere Unterschiede zum Vorgänger bzw. gibt es Verbesserungen?
Erstmal: Wie immer, ein sehr schön zu lesender Test!
Er spricht mich auch irgendwie an, da ich NBA Street sehr gemocht habe, jedoch gab es einen Punkt bei NBA Street, der mich gestört hat: Man konnte etliche Male hintereinander Trick-Moves anwenden (u.A. mit den Schultertasten) und sich immer so bis zum Korb vor \"rollen\". Schüsse aus Distanz waren einfach Glück, oder auch nicht, und die aus der Nähe waren einfach immer drin...das machte das Gameplay af Dauer ziemlich langweilig. Man benötigte kaum Skill, um zu gewinnen.
Wie siehts im Endeffekt genau bei diesem Spiel aus?
Das würde mich echt interessieren, wobei ich sagen muss, dass mir die Contra-Punkte alle (bis auf \"nur 1-on-1) alle doch ziemlich ein Dorn im Auge sind...