Und auf dem Platz? Schon nach wenigen Matches erkennt man die ersten spielerischen Unterschiede: Die Verteidigung ist klarer und macht mehr Laune, weil sie auf mehr Körperposition und vor allem Timing beruht. Das liegt zwar auch an den guten Werten von Michael Jordan bei den Steals und Denis Rodman bei den Rebounds, aber im Vergleich zu NBA 2K13 kann man spürbar mehr Erfolge in der Defense über das gute situative Beobachten und zeitnahe Reflexe feiern. Sprich: Es zählt, zumindest gefühlt, weniger die reine Statistik. Man hat zum einen mehr manuelle Kontrolle in der Verteidigung, wenn es um das frühe Stibitzen oder das Blocken geht. Cool ist, dass man auch durch das Halten des Sticks in die Richtung eines möglichen Passes schon zum Abfangen ansetzt.
Außerdem lohnt es sich nicht nur, ganz nah an den Ballführenden zu gehen, ihn also mit L2 zu fixieren und schon über die Haltung der eigenen Hände Passwege zuzumachen. Auch das reine Positionieren und Schieben mit dem Körper kann zum Erfolg führen, weil nicht so viel bei Kollisionen abgepfiffen wird – die sehen übrigens wie viele andere Animationen noch einen Tick glaubwürdiger aus. 2K Games sprach zwar im Vorfeld von „3000 neuen Abläufen“, aber so groß wie die Zahl andeutet sind die Unterschiede nicht. Das Eins-gegen-Eins wirkt eher aufgrund der verbesserten Spielmechanik sowohl beim Anlaufen als auch beim Post-up etwas mehr wie ein echtes Duell, indem man rechtzeitig auf die offensive Aktion reagieren muss. Man kann mit einem Topstar nicht so einfach durchziehen wie z.B. noch mit Kobe Bryant in NBA 2K12.
Starke Defensive gegen smarte Spielzüge
Allerdings scheint das auch der Defensiv-KI zu gefallen, denn es ist wirklich knifflig, schnell mit direkten Pässen unter den Korb zu kommen – so haben meine Bulls des Öfteren das Nachsehen, weil ihre überhasteten Zuspiele abgefangen werden. Wie kann man die Verteidigung knacken? Erfolg für Einsteiger ohne Kenntnis der teamspezifischen Playbooks versprechen die schnellen Taktiken, die man neuerdings in der Offensive bequem über L1 aktivieren kann: Dann zeigen Markierungen auf dem Feld an, wo der Spielzug eingeleitet wird, wie man am besten läuft und wer der Ballempfänger ist. Ansonsten kommt über Doppelpässe oder das gezielte Anweisen eines Laufs mehr Bewegung in die eigenen Reihen.
Man kann natürlich auch über das Steuerkreuz wie gehabt gezielt Taktiken aufrufen, so dass sich alle Mitspieler entsprechend positionieren und kreuzen. Wie schon im Vorjahr kann man beim Passen auf eine große Palette zurückgreifen: Man kann sie direkt oder indirekt über den Boden, als Alley-Oop für den Dunk oder als klassischen Symbolpass über R1 einleiten. Sehr gut fügt sich der neue Zauberpass ein: Über den Analogstick und L2 kann man ansehnliche No-Look-Zuspiele in jede Richtung ausführen. Wo es allerdings Verbesserungsbedarf gibt: Das Zuspiel in die Spitze zum vordersten Mann ist nach einem Steal zu kompliziert; zwar geht das auch über die neue Passart, aber die ist zu anfällig in der Richtung – außerdem muss so ein langer Ball einfach auf einem Knopf liegen oder als Doppeldruck funktionieren.
Mehr Timing in der Verteidigung
Sicher ist NBA 2k14 eine perfekte Basketball Simulation, aber gerade das ist mir zu viel Realität. Als ich damals mit NBA Live von EA anfing Basketball am PC zu Spielen, hatte ich wirklich Spaß daran und hab auch intensiv gespeilt, das was jetzt drauß geworden ist mir einfach zu Komplex. Ohne das man sich wirklich inensiv mit dem Komplexen Gameplay beschäftigt, ist es schwer überhaupt mal ein Spiel zu gewinnen.
Klar das Spiel ist fast perfekt: Atmosphäre, Grafik, Umfang und für Basketball fanatiker auch sicher das Gameplay, aber für jemanden der schon Jahre kein Basketball Spiel mehr im Laufwerk hatte, ist der Einstieg sehr Schwer.
Vielleicht besorg ich mir mal ein älters NBA 2k, die sollen ja noch etwas Arcadelastiger sein und schnellen Offensiv-Basketball bieten.
Ich liebe die Fantasy-Draft. Gab es damals schonmal, ich glaub bei NBA live. Hatte da immer die Knallerteams mit 12 guards :] Immer nur die bekannten Namen genommen, scheiss auf Funktionalität.
ah cool, danke. meine erste offseason habe ich quasi übersprungen, bzw einzig und allein mit allerlei trades verbracht.
weswegen es da (derzeit) kaum was zu verbessern gibt eigtl.
PG: derrick rose, russell westbrook (SG), isaiah thomas
SG: avery bradley (PG), paul george (SF)
SF: luol deng, kawhi leonard (PF), chandler parsons
PF: blake griffin (C), serge ibaka (C), antawn jamison (SF)
C: joakim noah
mein derzeitiger kader... offense, defense, sprinter, rebounder, dreierschützen, slam-dunk monster...
der einzige "nachteil" ist vielleicht, dass ich keinen echten reserve-center habe. aber dafür halt lauter spieler, die mehrere positionen spielen können.
mein "schlechtester" spieler ist parsons mit nem overall-ranking von 74, westbrook (93) und rose (92) sind die besten. team-ranking: 95 - go bulls!
klar, parsons oder isaiah thomas könnte man noch ein wenig aufmöbeln. aber dafür, dass beide unter 1mio $ pro saison verdienen und ich 12 leute im kader haben muss, gehts kaum besser. in sachen gehaltsobergrenze habe ichs nach möglichkeit ausgereizt. ^^
aber wie gesagt, mal sehen wie das nach der saison aussieht. hoffentlich will dann nicht die halbe mannschaft ne gehaltserhöhung, wenn diverse verträge auslaufen. :X