Trotz Gigantikas Anstrengungen bietet MvA bis hierhin inhaltlich zwar nicht herausragende, aber durchweg solide und vor allem gute Unterhaltung. Diese wird auch durch die in jeder Hinsicht gelungene Steuerung unterstützt. Selbst die bei Titeln dieser Art eher stiefmütterlich behandelte Tastaturvariante am PC kann sich sehen lassen, auch wenn ich persönlich das 360-Pad am Rechenknecht bevorzugen würde.
Besonders gelungen sind die leichten stets unauffällig bleibenden Anpassungen an Sondersteuerungsformen wie Sixaxis und vor allem Remote. Anstatt wie üblich alles nur Erdenkliche durch Gestenerkennung zu regeln, hat man sich bei Beenox besonnen und alle wesentlichen Elemente wie Angriffe, Springen etc. auf Tasten gelegt. Nur bei Quicktime Events sowie bestimmten Aktionen wie der Zielsteuerung bei Raketen etc. kommt die Remote effizient zum Einsatz. Daran sollten sich einige andere Entwickler, die die Remote mit fehlerhaften und zahlreichen Gesten zumüllen, ein Beispiel nehmen.
Missing Link ist das monsterliche Gegenstück zu Crash Bandicoot und bedient sich bei zahlreichen Elementen der Beuteltier-Spiele. |
Besonderes Augenmerk hat man auch auf das freischaltbare Bonus-Material gelegt, das sich neben zahlreichen anderen freischaltbaren Gimmicks und Verbesserungen wie z.B. gesteigerter Gesundheit der Figuren oder Upgrades für den Koop-Spieler im DNA-Labor verbirgt. Mit gesammelter Monster-DNA kann man dann nach und nach alles freischalten, wobei man hier bis zu einem gewissen Grad sogar die Qual der Wahl hat bzw. den einen oder anderen Abschnitt nochmals bewältigt, um genügend Währung griffbereit zu haben.
Der Clou: Die Entwickler emulieren hier quasi eine bis zum Rand vollgestopfte DVD. Sprich: Es gibt nicht nur Artworks der Designer, sondern auch Audiokommentare der Figuren, die parallel zum Spielgeschehen beim wiederholten Abstecher in die Levels abgespielt werden – wahlweise auch in Deutsch, was sich angesichts der im Gros gelungenen Lokalisierung auch lohnt. Selbst vor “Deleted Scenes”, also Szenen, die beim finalen Schnitt durchgefallen sind, macht man nicht halt – wenn auch anders als erwartet. Denn anstatt vielleicht einen Clip zu präsentieren, der es nicht in den Kinofilm geschafft hat, werden hier weitere spielbare Abschnitte präsentiert – ebenfalls eine nette Idee, die deutlich macht, dass Beenox mehr abliefern wollte als “nur” ein typisches Lizenzspiel. Und wenn man hinsichtlich der spielerischen Inhalte des gerade mal sieben bis neun Stunden langen Abenteuers mindestens ebenso viel Gespür für das Richtige an den Tag gelegt hätte wie bei den Bonusinhalten, wäre das Unternehmen auch überdurchschnittlich gut ausgefallen.
Der Fluch der Multiplattform-Kulisse
Vor allem bei der Kulisse zeigt sich das Lizenzspiel-Gespenst deutlich: Egal wohin man schaut, werden auf allen Systemen im Bestfall gerade mal Durchschnittswerte erreicht. Animationen, Texturqualität, Effekte, Filmeinspieler, Ladezeiten: Alles geht in Ordnung, reißt aber auch keine Bäume aus. Genau das, was man so gerne als grundsolide bezeichnet. Aber immerhin leistet sich Beenox im Vergleich zu Bee Movie keine groben Ausreißer, sondern schafft es systemübergreifend ein qualitativ einheitliches Bild abzuliefern – auch wenn dies bedeutet, dass die jeweilige Plattform nicht ausgereizt wird. Wobei es auch insgesamt nicht geschadet hätte, sich bei den Umgebungen etwas kreativer zu zeigen. Zu häufig werden bereits gesehene Elemente recycelt, anstatt den Spieler mit etwas Neuem zu überraschen.
Ganz passabel? Hallo? Das Spiel bekommt zwischen 71-80% das ist mehr als passabel. Mir gefällts sehr ist mal was anderes nen schöner Gernemix eben. Und man kann es auch mehrmals durchspielen da mich persönlich die Charaktere ansprechen. Und Beenox sollte man sich eh merken.
Ich glaub Riddick ist bisher das beste Film-Spiel. Aber des Spiel hier hebt die gesamt Wertung für Film-Spiele wenigstens auch mal wieder ein bisschen an.
Trozdem nichts für mich
Respekt aber nicht nach meinem Geschmack
Lizenz = down ;(
respekt mal ein lizenzabklatsch der nicht müllreif ist