Fazit
Vieles in Mittelerde erinnert an andere Spiele. Das Kämpfen ähnelt Rocksteadys Batman. Das Schleichen und das Erklimmen von Türmen zur Gebietserforschung kennt man aus Assassin’s Creed. Missionsstrukturen und Vorzüge sowie Mankos von Erzählweise in der offenen Welt wiederum lassen Erinnerungen an Red Dead Redemption wachwerden. Zudem wurde alles ansprechend zusammengefügt. Doch Mordors Schatten ist mehr als nur die Summe seiner Einzelteile. Dank des gelungenen Nemesis-Systems, das die politische Struktur der Uruks in Mordor regelt und das man in der Rolle Talions aktiv beeinflussen kann, erwacht Mittelerde zum Leben. Immer wieder wird man auch durch die Erzählung tiefer und tiefer in die lebendige Welt gezogen – zumindest in der ersten Spielhälfte. In der zweiten Hälfte der gut 20 bis 25 Stunden dauernden Kampagne wird die bis dahin stimmige Geschichte zunehmend durch die Ereignisse des Nemesis-Systems ersetzt, das allerdings trotz guter Ansätze und einer gelungenen Lokalisierung nicht die dramaturgische Wucht der geskripteten Erzählung erreicht. Zusätzlich hat Monolith in dieser Phase Probleme mit dem Balancing: Talion wird zu mächtig, wobei die KI-Probleme der Uruk bei Schleichangriffen zusätzlich negativ auffallen. Die sich hinsichtlich Look&Feel bei den Peter-Jackson-Filmen orientierende Kulisse ist trotz kleinerer Schwächen und hoher PC-Anforderungen stimmungsvoll und macht den Mittelerde-Ausflug auch visuell zu einem Vergnügen. Mordors Schatten ist nicht der “Open-World-Überflieger”. Aber Monolith hat vieles richtig gemacht und die Herr-der-Ringe-Lizenz clever genutzt, um ein unterhaltsames Action-Adventure zu inszenieren.Wertung
Unterhaltsam inszenierte Mittelerde-Action mit interessantem Nemesis-System sowie gelungener, wenngleich mitunter wirr erzählter Rache-Geschichte.
Unterhaltsam inszenierte Mittelerde-Action mit interessantem Nemesis-System sowie gelungener, wenngleich mitunter wirr erzählter Rache-Geschichte.
Unterhaltsam inszenierte Mittelerde-Action mit interessantem Nemesis-System sowie gelungener, wenngleich mitunter wirr erzählter Rache-Geschichte.
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Wertung ist okay, man kommt echt schnell in den Strudel immer wieder neu auftauchende Hauptmänner umzunatzen, geht so flüssig von der Hand . Hab gleich zu Beginn das Nemesis-System bis zum geht nicht mehr ausgereizt und die Story erst danach gespielt. War für meinen Geschmack aber n bisschen mau, definitiv zu kurz.
Vorallem nach einigen dezenten Ungereimtheiten und subtilen Hinweisen, wie bspw.
Ich hab immer noch sehr viel Spaß dran einfach rumzurulen. Das Gameplay macht Laune und mich stört es auch nicht dass es sich sehr inspirieren lässt von anderen Spielen. Ich wäre auch für einen zweiten Teil.
Ich hab irgendwie am meisten Spaß einfach nur rumzulaufen, Orks zu schnetzeln und Hauptmänner zu meucheln... Und falls das mal langweilig wird, gibt es immer noch Quests. Bei denen ich dann leider feststelle, das Spiel besteht aus nichts anderem als Orks schnetzeln und Hauptmänner meucheln, mit einem eher belanglosen Kampfsystem.
Ich könnte was von 50-60 Stunden haben und ca. die Hälfte der Storymissionen absolviert.
Außer ein paar Trophys abzustauben gäbe es für mich rein gar nichts mehr zu tun - und ich habe ebenfalls knapp 32 Stunden gebraucht. Ich hab mich auch wirklich nicht gehetzt.
Wie man da jetzt fast die 5-fache Spielzeit für nutzen kann erschließt sich mir auch nicht.
Hach, wenn ich die Screens so sehe kriege ich gleich wieder Lust Shadow of Mordor einzuschmeißen obwohl ich mittlerweile an Lords Of The Fallen hänge