Metroid Prime 3: Corruption(Action-Adventure) von Nintendo Credit: Retro Studios / Nintendo
Leveldesign für Entdecker

Die Wolkenstadt von Elysia gehört zu den grafischen und spielerischen Höhepunkten. Wie in einer Zukunftsvision Leonardo da Vincis begegnen euch vor allem Roboter und mechanische Konstrukte.

Und leider gibt es ein weiteres Problem: Samus wurde infiziert, leidet sichtbar, bricht sogar zusammen – irgendetwas hat sie “korrumpiert”. Ihre dunkle Antagonistin hat sie und ihre Kopfgeldjäger-Freunde in einem frühen Gefecht mit dieser neuen Macht überrascht. Der Vorteil: Die zersetzende Energie namens Phazon setzt immense Kräfte frei, die konventionelle Waffen an Zerstörungskraft klar überlegen sind. Ihr könnt auf Knopfdruck in den hochexplosiven Hyper-Modus wechseln und selbst große Feinde in null Komma nichts vernichten. Aber es gibt auch Nachteile: Es kann in diesem Modus zu Überlastungen kommen, die zu Samus’ Tod führen, denn jeder Schuss fordert eure Lebenskraft. Und wenn ihr nicht frühzeitig in den normalen Zustand wechselt, spielt ihr gegen einen hysterischen Alarm um euer Leben – wenn ihr hier nicht so schnell wie möglich feuert, werdet ihr sterben.

Auch als Morphball ist Samus gefragt: In Bosskämpfen und den verschachtelten Katakomben kann man in Kugelform auftrumpfen.
Die Entwickler haben den Einstieg bis zu den ersten großen Zwischensequenzen hervorragend choreographiert – so harmlos das Ganze auf der Raumbasis anfängt, so langsam Einsteiger in der ersten Stunde mit der neuen Steuerung vertraut gemacht werden, so herrlich straff wird die Dramaturgie schon nach dem ersten Bosskampf gespannt. Man weiß nicht, was dieses Phazon auf lange Sicht mit Samus anrichtet, denn all ihre infizierten Freunde entpuppen sich nach der Attacke plötzlich als Gegner und müssen gejagt werden – alte Freunde mutieren zu Bossmonstern und warten auf entfernten Planeten auf das alles entscheidende Duell.

Traumhafte Bosskämpfe

Es gibt weit über ein Dutzend dieser mächtigen Feinde – darunter nicht nur Ex-Kopgfeldjäger, sondern gigantische Golems, coole Roboter oder insektoide Ungetüme. Manche fliegen, manche gleiten, manche stampfen. Diese Duelle haben es in sich, denn sie verlangen das gezielte und kluge Vorgehen. Ihr müsst die Schwächen analysieren und dann meist in mehreren Stufen effektiv zuschlagen. Wer das schaffen will, muss gleichzeitig über tödliche Laser springen oder im richtigen Moment einer Sturmattacke ausweichen. Dann heißt es z.B., drei oder vier sensible Stellen in der Panzerung zu treffen, so dass der


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Die Weltraumpiraten landen auch schon mal mit Transportern – ihr könnt sie abschießen, aber das ist knifflig, wenn man gleichzeitig attakiert wird.

Gegner zusammen bricht und seinen wunden Punkt offenbart. Hier wechselt man geschickt die Waffe oder morpht in den Ball, um unter seine Beine zu rollen und dort kleine Detonationen auszulösen, die seinen Körper erschüttern.

Diese Kämpfe sind die dramatischen Höhepunkte des Spiels und gehören in eine Reihe mit den famosen Duellen in Shadow of the Colossus <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3105′)”>

oder God of War <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5159′)”>
. Hier gibt’s Adrenalin pur, hier rast der Puls, hier ruckelt trotz mehrerer Dutzend gleichzeitiger Explosionen gar nichts. Man hat immer das Gefühl, dass man gewinnen kann, aber es wird einem auch immer demonstriert, wie lebenswichtig Taktik ist. Hier werden Bosskämpfe par excellence inszeniert, die man lange in Erinnerung behalten wird. Nicht nur, weil die Kampfbalance perfekt ist, sondern auch, weil die butterweichen Animationen der Kolosse faszinieren. Wer die Duelle nicht auf Anhieb meistert, profitiert übrigens endlich von einem angenehmen automatischen Speicherpunkt direkt vor dem Kampf. Musste man in früheren Teilen noch etwas länger zur Arena laufen, kann man hier sofort wieder loslegen. Apropos früher: Wer die Vorgänger nicht kennt, kann trotzdem ohne erzählerische Abstriche loslegen – die Story folgt keinem Faden, der vorher ausgelegt worden wäre.

  1. Wenn man eine normale Wii hat, kann man auch von der teuren Collectors absehen und sich für wenig Geld die GC-Teile und den Wii-Teil einzeln kaufen. Ist kein schlechteres Spielerlebnis (auch grafisch) und man müsste mit weniger als 30 Euro auskommen, je nach Versandkosten. Der Nachteil ist bei 16:9, aber das gilt für viele Spiele aus dieser Ära.

  2. Purple Heart hat geschrieben:Wieviel bekommt man eigendlich noch für eine neue (eingeschweißt mit Nintendobändchen drum) Version von der Trilogy?
    Hab hier noch so eine rumliegen. Eingeschweißt versteht sich. ^^
    Ach verdammt, es gibt ne Internetseite, ich komm nicht auf den Namen, die testet solche Sachen. Kannst dein - in dem Moment - Spiel hinschicken und die knallen dann ein Siegel drauf, damit du weißt wie verschweißt das ist und welchen Wert es hat. >.>

  3. Wieviel bekommt man eigendlich noch für eine neue (eingeschweißt mit Nintendobändchen drum) Version von der Trilogy?
    Hab hier noch so eine rumliegen. Eingeschweißt versteht sich. ^^

  4. Steppenwälder hat geschrieben:die trilogie wird doch heute schon für 80€ etc auf ebay verkauft. Hab sie mir damals auch sofort für Wii gekauft und sie geliebt. Mit das beste Spieleerlebnis das ich je hatte. Leider ist das Laufwerk meiner Wii hinne... naja mal schaun, vllt kaufe ich mir ja früher oder später ne WiiU und dann kann man das auch wieder zockenxD
    Ansonsten kriegt man ne Wii ja auch hinterher geworfen.

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