Fazit
Nachdem die Mega Man Legacy Collection mit der Switch-Version im Mai auf jedem wichtigen System erschienen ist, konnte sich Capcom dem Spin-Off Mega Man X widmen. Dessen acht Episoden aus den Jahren 1993 bis 2004 umfassen mit SNES, PlayStation 1 und PlayStation 2 satte drei Konsolengenerationen. Angereichert mit üppigem Bonusmaterial bekommt man hier nicht nur einen technisch sauberen Gesamt-Überblick über das zweite große Kapitel des mittlerweile dreißig Jahre alten Mega-Man-Universums. Man bekommt auch ein Gefühl dafür, wie sich nicht nur Kulisse, sondern auch die Mechanik im Gegensatz zur Hauptserie von Generation zu Generation weiterentwickelt haben. Der notorisch anspruchsvolle Schwierigkeitsgrad könnte theoretisch einige Retro-Fans von Mega Man X abhalten. Doch Capcom hat für Schnellfrustrierte einen Anfänger-Modus eingebaut, während Profis sich an den brandneuen X-Challenges versuchen dürfen. Die acht auf die beiden Sammlungen aufgeteilten Spiele haben auch nach gut 15 bis 25 Jahren nur wenig ihrer Faszination eingebüßt und können hinsichtlich Leveldesign auch mit modernen Vertretern des Action-Plattformers mithalten.Wertung
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Aber kann man uns das verübeln? Wenn ich mal überlege welche Spiele ich damals alle gespielt habe, ohne zu murren, und wie viele dieser Titel aus nüchterner Sicht *wirklich* schlecht waren, auch damals schon, dann muss ich echt den Kopf schütteln wie ich damals meine Zeit verschwendet habe.
Ja gut, dann ist man selbst schuld. Aber nehmen wir mal den Klassiker: Du springst, Gegner spawnt am Rand und trifft dich. Du lernst: Okay, hier nicht springen, langsam vorgehen. Aber natürlich befindet sich unter dem spawnenden Gegner ein Loch oder Stacheln, d.h. das Spiel straft dich doppelt. Dreifach, wenn du den Zeitverlust noch mit einbeziehst. Wie du schon schriebst: Früher war das normal, man musste es auswendig lernen und perfektionieren. Heute wird sowas als "Trial and Error" abgetan. Gleiches gilt für die Robot Master. Als Kind haben einem die Augen geleuchet, wenn man die Schwachstelle der Gegner rausgefunden hat (nachdem man alle Level...
Wenn man lernt, wo welche Gegner und wo welche Hindernisse stehen und wie die Bosse funktionieren, kommt man recht gut durch.
Wenn man zum Beispiel letzteres lernt, sind die nicht aufgefüllten Spezialangriffsleisten eigentlich gar kein Problem, wobei es aber selbst dann zu der ein oder anderen unkalkulierbaren Situation kommen kann, sodass man am Ende des Bosskampfes durchaus mal ohne Energie dasteht und zum Buster greifen muss.
Das Hauptproblem ist eher, dass die ein oder anderen Spieler nicht wirklich Lust dazu haben, das alles zu lernen, ich merke das zum Beispiel an meinem älteren Bruder, welcher in jeder Stage immer und immer wieder die gleichen Fehler begeht und sich dann darüber aufregt, wie schwer das doch alles sei und dass er für solche Spiele viel zu alt geworden ist.
Ersteres möchte ich nicht einmal abstreiten, bei X2 hatte auch ich die ein oder anderen Probleme, da das der Teil ist, welchen ich am wenigsten beherrsche aber ich denke, dass gerade das Alter hier kein Argument ist, denn wenn man an ein und der selben Stelle immer und immer wieder von den Raketen eines Gegners erwischt wird, weil man einfach nicht lernt, dass eben dieser Gegner dort steht und direkt bei Sichtung eine Rakete abfeuert, liegt das nicht am Alter.
Ich würde ja die Engine von Maverick Hunter X modifizieren und dann sowohl die MM-Serie, X-Serie und Z-Serie in einem großen Game unterbringen. Entweder eine 1 zu 1 Kopie von MM+X+Z oder Die Story als großes Gesamtbild. Selbstredend alle Figuren liebevoll und dezent an die heutige Zeit angepasst.