Fazit

Mit „Layers of Fear“ ist Serienschöpfer Bloober Team und den Anshar Studios ein durchaus stimmiges Gesamtpaket gelungen. Mit Teil 1 und 2, sämtlichen DLCs und sogar neuen Geschichten bietet die Mischung aus Spielesammlung, Remaster und Remake genügend Umfang, um Freunde narrativer (Action-) Adventures im Horrorgenre rund zehn Stunden lang solide zu unterhalten. Schade nur, dass der spielerische Inhalt der surrealen Reisen in die Psyche der Protagonistinnen und Protagonisten nach wie vor recht dünn ausfällt. Neben simplen Schlüsselrätseln wirken auch die neuen Laternenmechaniken auf der Flucht etwas aufgesetzt, statt wirklich zu fordern. Trotz solcher Schwächen und einiger monotoner Phasen besitzt die Reise durch wild wechselnde, bizarr inszenierte Schauplätze aber ihren Reiz. In der getesteten PS5-Version profitiert sie vor allem von der gründlich überarbeiteten Inszenierung inklusive Raytracing und hübscher Lumen-Beleuchtung aus der Unreal Engine 5. Nach und nach enthüllen Fundstücke und Symbolik immer mehr spannende Details um den gescheiterten Maler und weitere Tragödien.

Wertung

PS5
PS5

Schön aufpolierte und erweiterte Sammlung des atmosphärischen Horror-Wahnsinns, dem es allerdings nach wie vor an spielerischer Substanz mangelt.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

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Mittel.
Stark.
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Gar nicht.

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  1. Habs auch mal angefangen und es ist ganz cool mal für zwischendurch....
    Aber länger als ein paar Stunden Pro Woche Zocke ich das nicht. Dafür ist mir da zu wenig los :)
    Hab mir auch von der UE5 ein bisschen mehr erhofft muss ich sagen

  2. Danke für den Test! Warum nutzt ihr nicht euren HighEnd-PC (mit 4090) für den Test? Würde mich mehr interessieren, was da so an FPS rauskommt und ob es Nachladeruckler etc. gibt... bin erstmal angetan von dem (überarbeiteten) Spiel und hab es mir als alter Fan geholt für Steam!

  3. Atmosphäre können sie, das muss man ihnen lassen. Was aber immer wieder auffällt, ist die Spielzeitstreckung mit Szenen, die einfach für das, was sie aussagen sollen, viel zu lang ausfallen. Gutes Beispiel: Die Kino-Passage in Layers of Fear 2 und das Herumgeirre im Haus in Blar Witch. Manchmal möchte man Blooper Team am liebsten "Ja, ich habs doch verstanden!" ins Gesicht brüllen, wenn man denselben Gang zum zehnten Mal entlangläuft.

  4. Teils 1 fand ich sehr gut, Teil 2 war hingegen für mich eine herbe Enttäuschung, da ich bis heute nicht sagen kann, worum es dort überhaupt ging. Leiden neigen Blooper Team gelegentlich dazu, ihre Stories ein klein wenig überkryptisch zu gestalten.
    Meine Favoriten sind daher auch Blair Witch und vor allem Observer, die hier klarer "auf den Punkt" kommen und in dem, was sie sein wollen, deutlich besser funktionieren.

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