Dazu kommen noch Fehler in der Kollisionsabfrage, auch wenn man mit der Peitsche ein kleines Stück neben den Gegner haut, wird es als Treffer gewertet. Leider treten auch Clipping-Fehler ziemlich häufig auf. Dann gibt auch noch die sehr schwache KI, man könnte meinen es wäre Absicht gewesen, denn die Gegner sind mehr als dumm. Alles in allem ist KISS: Psycho Circus ziemlich verbugged und es sieht so aus, als hätte man eine Beta-Version gekauft.
Grafik/Sound
In Sachen Grafik zeigt KISS: Psycho Circus sich von seiner Schokoladenseite, was nicht heißt, dass die Grafik überragend oder revolutionierend wäre. Es wird Monoliths Grafikengine “LithTech” verwendet. Die Texturen sind sehr detailliert und sehr schön anzusehen. Auch bei den Charakteren wurde ganze Arbeit geleistet, sie wurden liebevoll gestaltet und animiert. Die Level sind alle ziemlich dunkel, was aber zur düsteren Atmosphäre positiv beiträgt. Dennoch hätten ein paar helle und freundliche Farben dem Spiel nicht geschadet.
Der Sound ist nicht gerade bombastisch und überragend. Es kommen nur 3D-Shooter-typische Waffensounds zum Einsatz und ein bisschen Sprachausgabe am Anfang von jedem Akt. Das war es aber auch schon.
Um KISS: Psycho Circus flüssig mit allem Drum und Dran spielen zu können, sollte schon ein flotter PII mit mindestens 300Mhz zum Einsatz kommen, am besten in Kombination mit einer Riva TNT 2-Karte.
Multiplayer
Der Multiplayer Modus hat nicht viel Neues zu bieten, es werden lediglich ein Deathmatch-Modus und ein Team-Deathmatch-Modus angeboten. Dazu kommen noch die schlecht gestalteten Maps, denn diese sind nichts weiter als leicht abgewandelte Single-Player Maps. Im großen und ganzen ist der Multiplayer Modus enttäuschend, so dass man ihn auch gleich hätte weglassen können.