Fantasy-Schlachtplatte

In der Fantasy-Welt Bersia herrscht das Chaos: Die Menschen und die dunkle Legion kämpfen nicht nur um die Vorherrschaft, sondern um das blanke Überleben. Und ihr seid mittendrin. Doch bei Kingdom Under Fire The Crusaders, das anfänglich stark an die Dynasty Warriors-Serie von Koei erinnert, geht es nicht nur um das Geschick an vorderster Front.

Action und Stratagie wurden noch nie so in Einklang gebracht wie hier.

Ihr müsst auch strategische Fähigkeiten beweisen, wenn es darum geht, eure Truppen in vier Kampagnen durch fast 60 Missionen zu führen.

Moment mal! Echtzeit-Strategie auf Konsole? Das kann doch nicht funktionieren. Da muss ich wohl oder übel zustimmen. Nur wenige Spiele haben es bisher geschafft, das Strategie-Genre einigermaßen angemessen für Sofa-Spieler umzusetzen. Insofern war es von Phantagram ein wohl überlegter Geniestreich, die Strategie und die Action in etwa gleichgewichtig zu behandeln.

Die Action

Zu Beginn der Kampagne werdet ihr mit kleineren, passend in das Szenario eingebundenen Tutorial-Missionen an die gut reagierende und clever belegte Steuerung sowie die taktischen Möglichkeiten eingeführt. Diese beschränken sich aber anfänglich auf ein Minimum, da ihr nur eine Truppe mit euch führt.

Dementsprechend wirkt die erste zwangsläufige Konfrontation wie eine Reminiszenz an Dynasty Warriors. Ihr steuert im Action-Teil nur den Helden, dem mit zwei Schlagtasten, einer zum Blocken sowie speziellen Bewegungen auf den anderen Buttons ein breites, aber unkompliziert zu bedienendes Zerströrungs-Repertoire zur Verfügung steht.

Die Gegner werden in den fast 60 Missionen größer und gefährlicher. Wohl dem, der die richtigen Truppen dabei hat.

Doch da die Kämpfe deutlich intensiver geführt werden und sowohl die eigenen Mannen als auch die Gegner aktiver mitkämpfen, liegt KuF deutlich vor den Koei-Kriegern. Das Gefühl, an einer großen, bis zum letzten Blutstropfen geführten Schlacht teilzunehmen, ist fesselnd und erinnert an Filme wie Braveheart und nicht zuletzt bedingt durch das Fantasy-Szenario auch an den Herrn der Ringe.

Allerdings gibt es einiges zu beachten: Mit dem Erfolg eures Generals steigt und fällt die Moral die Truppe. Solltet ihr auf dem Schlachtfeld niedergestreckt werden, seid ihr kurzfristig kampfunfähig und eure Truppe in diesem Zeitraum extrem verwundbar. Doch auch andersherum gilt: Sollte euer Heer aufgerieben werden, seid ihr handlungsunfähig und die Mission ist gescheitert.

Gleiches gilt natürlich auch für die Gegner. Insofern solltet ihr möglichst schnell den Anführer ausfindig machen und erledigen, woraufhin sich die Feinde in alle Winde zerstreuen. Doch natürlich könnt ihr euch auch nur einfach durch die Gegner metzeln, bis keiner mehr übrig ist. Doch das Risiko, eigene Verluste einzugehen, ist dabei natürlich höher.
        

  1. DarkMessenger hat geschrieben:Habe auch die englische version und hatte nach 20min kein bock mehr drauf, ist nur blödes rumgemetzel, naja muss ich dann mal wieder bei ebay verkaufen...:P

    Nach 20 Minuten sind ja auch alle Taktischen möglichkeiten schon bereit da man ja auch schon mehr als 1ne Truppe führen kann .
    so ein Schwachsinn. Nach und Nach bekommt man immer mehr möglichkeiten.

  2. Das Ziel, das sich Phantagram mit Kingdom under Fire The Crusaders gesetzt hat, scheint utopisch zu sein: handfeste Action mit ausgefeilten Elementen der Echtzeit-Strategie zu verbinden. Doch nachdem die Disc in der Xbox lag, kamen wir nicht mehr von dem ungewöhnlichen Genre-Mix los, der die ähnlich gelagerten Spiele von Koei ziemlich alt aussehen lässt. Was uns begeistert hat, verraten wir im Test!<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3232" target="_blank">Kingdom under Fire: The Crusaders</a>

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