Fazit

Ich muss der kreativen Leistung von Designer Tetsuya Nomura Respekt zollen. Er hat es nicht nur geschafft, die Serie visuell eindrucksvoll in die Gegenwart zu bringen – teilweise ist die Kulisse atemberaubend und nur schwer von den eingebundenen Filmvorbildern zu unterscheiden. Erzählerisch hat er das Kunststück vollbracht, sowohl alte Storystränge aller bisher veröffentlichten Ableger aufzunehmen und sie zu einem plausiblen, wenngleich etwas konstruierten und in die Länge gezogenen Ende zu führen als auch die Disney-Welten thematisch überzeugend einzuflechten. Und das alles, während man mit Sora und seinen Freunden Ereignisse erlebt, die teilweise direkt in die Filmhandlungen eingewoben wurden, teils parallel dazu ablaufen und damit die Disney-Streifen glaubwürdig erweitern. Thematisch hält man an altbewährten, wenngleich weiterhin universellen Konfliktpotenzialen fest: Emotionen, die Suche nach Liebe und Freundschaft, Ängste, Einsamkeit. Mechanisch könnte das Kampfsystem zwar noch ausgefeilter sein, doch trotz seiner Einfachheit bietet es einige interessante Finessen sowie weitgehend clever mit einem agierende KI-Kumpane. Mit Magie, Sonderangriffen, Komboattacken sowie Ausweich- und Konteraktionen ist ein hohes Maß an Dynamik gewährleistet, so dass die Auseinandersetzungen im Laufe der Kern-Spielzeit von gut 40 Stunden nur sehr selten ihren Reiz verloren. Und abseits der Story, in der man Sora auf dem Weg zum Erwachsenen begleitet,  kann man sich dutzende weitere Stunden die Langeweile mit der Suche nach Geheimnissen, den Reisen mit dem Gumischiff oder den stylischen LCD-Minispielen vertreiben. Doch Worte sind nur Schall und Rauch. Kingdom Hearts 3 ist mehr als die Summe seiner Einzelteile, mehr als eine Franchise-Mischung von Disney- und Square-Figuren. Es ist trotz kleiner Schwächen ein Erlebnis, das mich durch ein breites Spektrum an Emotionen führt und sich als eines der herausragenden Action-Adventure dieses Jahres etablieren wird.


Wertung

PS4
PS4

Was lange währt, wird endlich gut: Visuell teils atemberaubend wird die Geschichte um Sora und seinen Kampf gegen die Herzlosen nach fast 20 Jahren zu einem spannenden und actionreichen Ende geführt.

One
One

Was lange währt, wird endlich gut: Visuell teils atemberaubend wird die Premiere von Sora und seinen Kampf gegen die Herzlosen auf der Xbox fast 20 Jahre nach ihrem Start auf PS2 zu einem spannenden sowie actionreichen Ende geführt.

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  1. Um mich mal selbst von woanders zu zitieren:
    Das Problem an der Story ist leider auch das sie teilweise extrem schlecht geschrieben ist.Auf der einen Seite haben wir wirre Zwischenseqenzen die kaum einen roten Faden besitzen auf der anderen Seite die Storys in den Welten.Stellenweise wirken beide Arten vollkommen an den Haaren herbeigezogen.
    Da haben wir bei Toy Story eine Parallelwelt die mit einem „Och,am Ende ist es uns egal,bleiben die Freunde halt verschwunden – Passt schon“ abgeschlossen wird.
    Bei Frozen wird einer fremden Frau die mehr als eindeutig klar macht das sie von euch nicht belästigt werden will und euch sogar deshalb angreift hinterhergerannt weil sie traurig aussieht.Ich weiß nicht welches moralisches Bild Square und Disney damit nach außen tragen wollen…
    Big Hero 6 hat nichtmal etwas mit der Geschichte zu tun...und jetzt nachdem ich es durch hatte trifft das eigentlich auf alle Welten zu...

  2. Ich kann den ganzen hype um das Spiel auch absolut nicht nachvollziehen.
    Hab auch keinen Teil vorher gespielt, aber dachte mir nach dem ganzen Lob und einigen Videos die spassig aussahen hol ich´s mir mal.
    Es ist nicht vollkommen schlecht - aber wirklich gut auch nicht.
    Story, ok, Geschmackssache, aber noch mehr verworren und unlogisch geht nicht - kenne kein anderes JRPG mit sowas verworrenen -sei´s drum
    Grafik: ja, Locations sind ganz nett, Disney Charaktere & Welt auch - aber sonst - die anderen (Haupt-) Charaktere und v.a. die Animationen in den Video-Squenzen sind auf PS2 Niveau!
    Kampfmechanik: rpinzipiell reines Button-Gesmashe - irgendwas grossartig taktisches ist da absolut nicht dabei....draufhauen bis man Special-Attacks hat und die auslösen - macht ne Weile Laune, aber anspruchsvoll oder abwechslungsreich ist was anderes
    Besonders wenn man sich an den ganzen Specials und Disney-Attraktionen (die man grösstenteils auch gar nicht grossartig beeinflussen kann - also welche wo möglich sind) sattgesehen hat - Kameraführung und Steuerung machts nicht besser....
    Generelle Spielmechanik: Cutscene - bissl in der (ziemlich linearen Schlauch-)Welt rumlaufen - Kampf (manchmal mit meist unbedeutenden Cutscene davor und/oder danach) - Rinse/Repeat
    Ansonsten ein paar schreckliche Minigames (Kochen,Weltraum/Gumifon, Kamera)
    Bossfights: grosse Gegner, keinerlei Trefferfeedback, kaum interessante Bossmechaniken...nur irgendwie draufkloppen und Schaden möglichst ausweichen
    Diese Spacewelt mit Gumi-Raumschiff: WTF? Ernsthaft? das ist einfach nur lächerlich und zudem hässlich mit grauenhafter Steuerung und Grafik - vom Gumi-Schiff Editor will ich gar nicht reden....
    Also bis auf die Einbindung der Disney-Charaktere/Welten kann ich dem Spiel jetzt wirklich nicht grossartig was abgewinnen....

  3. Spiritflare82 hat geschrieben: 11.02.2019 17:53 Hab ja wie hier erwähnt nie ein Spiel der Reihe gespielt, bin nun in Monstropolis...
    ich finde das Game ziemlich abgehangen und altbacken,man merkt halt das das Grundprinzip seit der PS2 unverändert geblieben ist.
    dieses Kampf, danach Cutscene, dann wieder Kampf Gameplay ist ziemlich ermüdend...die Charaktere sind mir ziemlich egal, hab da halt keine connection zu weil nie gespielt.
    Es ist bunt, sieht gut aus aber ist auch dermaßen flach das ich meist eine Stunde später schon wieder vergessen hab was da los war...null Tiefe, auch nicht im Kampfsystem. Wer sich die Steuerung ausgedacht hat sollte ein Einlauf verpasst werden, X für angreifen und Kreis für springen ist für mich ein no go.
    Alles in allem: bunt aber sehr seicht und im Ablauf sehr schablonenhaft.
    Angenommen du holst wenigstens Teil 1 und 2 nach. Koennte es möglich das du kaum mehr begeistert von KH3 sein wirst. Denn deine Beschreibung von KH3 wuerde ICH persönlich auch auf KH1 und 2 anwenden.
    KH lebt die meiste Zeit von seinen flachen Charaktere und mini Disney Geschichten die allesamt nicht mal auf das Niveau der großen Vorbilder kommen. Als Kind waere ich sicherlich begeistert gewesen und wuerde heute beim Spielen von KH3 in Nostalgie versinken.

  4. Hab ja wie hier erwähnt nie ein Spiel der Reihe gespielt, bin nun in Monstropolis...
    ich finde das Game ziemlich abgehangen und altbacken,man merkt halt das das Grundprinzip seit der PS2 unverändert geblieben ist.
    dieses Kampf, danach Cutscene, dann wieder Kampf Gameplay ist ziemlich ermüdend...die Charaktere sind mir ziemlich egal, hab da halt keine connection zu weil nie gespielt.
    Es ist bunt, sieht gut aus aber ist auch dermaßen flach das ich meist eine Stunde später schon wieder vergessen hab was da los war...null Tiefe, auch nicht im Kampfsystem. Wer sich die Steuerung ausgedacht hat sollte ein Einlauf verpasst werden, X für angreifen und Kreis für springen ist für mich ein no go.
    Alles in allem: bunt aber sehr seicht und im Ablauf sehr schablonenhaft.

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