Fazit
Es ist nicht nur der aufwändig recherchierte psychologische Hintergrund, der Hellblade zu einem guten Spiel macht – die detailversessen konzipierte und hervorragend inszenierte Charakterstudie macht es aber sehr wohl zu einem besonderen und ungewöhnlich intensiven Erlebnis! Das liegt nicht nur an der technisch herausragenden Mimik seiner Protagonistin, sondern auch am kraftvollen Spiel ihrer Darstellerin. Es liegt daran, dass Senuas Ängste nicht nur erwähnt werden, sondern ständig greifbar sind – sei es über die flüsternden und raunenden Stimmen in ihrem Kopf oder das Feuer und die Dunkelheit, die man als reale Gefahren überwinden muss. Es liegt auch daran, dass man in wuchtig inszenierten Gefechten buchstäblich mit ihren Halluzinationen kämpft und viele Bausteine ihrer Geschichte aus eindringlichen Darstellungen in der Umgebung erfährt. Schwächen zeigt das Spiel in dem mitunter etwas zu langen Umherlaufen und Anhören verschieden verpackter Erklärungen. In seiner Gesamtheit ist die vierte große Arbeit von Tameem Antoniades aber ein fesselndes und vor allem erzählerisch einzigartiges Abenteuer!Wertung
Fesselnder Kampf einer beeindruckenden Heldin mit ihren inneren Dämonen.
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Nach meiner kleinen Hitman 3 Session, steht nun Hellblade auf dem Programm.
Ich habe das Spiel ständig vor mir hergeschoben und dank Corona jetzt damit angefangen. Ich wusste zwar das man eine Verrückte spielt, aber diese Intensität ist wirklich der Hammer besonders mit Kopfhörer erlebt man richtige Gänsehautmomente.
Das Gegenteil dürfte der Fall sein, und das zeigt eigentlich nochmal sehr deutlich, dass du nicht "voll im Thema drin" bist.
An dieser Stelle bin ich dann vollkommen verwirrt. Ich bin jetzt weder mit sonderlich viel Zeit gesegnet, noch ein Freund von "Scheitern als Konzept". Bei Senua's Sacrifice sehe ich das allerdings nicht. Zwar hab ich auch hier ab und zu ordentlich eins drüber gekriegt, aber das lag wohl eher daran, dass ich kein übermäßig guter Spieler bin, nicht daran, dass man hier zigmal die Gegner anlaufen muss, um ihre Schwächen zu finden und auch nicht daran, dass man sich über Stunden zig Kombos anlernen müsste.
Btw, ja, Senua's Sacrifice ist in gewisser Weise ein interaktives Erlebnis. Andererseits ist es gut, dass es gleichzeitig "nur ein Spiel" ist.
Davon abgesehen, ich habe es gerade extra nochmal kurz gestartet, kann ich über Optionen - Steuerung die Tastenbelegung ändern. Nachdem der letzte Patch 2 Jahre alt ist, dürfte das kaum eine neue Funktion sein. Was genau meinst du also mit "das Movement frei zu belegen"?
Kauf dir doch einen Controller Keule, das kann ja wohl nicht so schwierig sein.