Theoretisch alles kostenlos…

Natürlich: Wie bei jedem Free-to-Play-Spiel muss man keinen Cent ausgeben, was ein Großteil der Spieler bewiesenermaßen auch nicht tut – und es gibt viel mehr Möglichkeiten als in Pokémon Go durch Tagesaufträge und Missionen Münzen zu verdienen. Aber Wizards Unite vermittelt einerseits sehr gekonnt und phantasievoll an allen Ecken, dass ich eine Hexe bin und die Welt voller Magie ist, nur um mir andererseits andauernd unlogische Timer und Echtgeld-Angebote vor den Kürbissaft zu setzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Penetranz aufgeht und bin gespannt auf die ersten Berichte zu den Einnahmen im Vergleich zu dem angenehmen Modell in Pokémon Go.

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Es macht Spaß die Zauber möglichst präzise nachzuzeichnen, um Objekte möglichst schnell und energieeffizient einzusammeln. © 4P/Screenshot

Schafft man es die Echtgeld-Hinweise zu ignorieren, gibt es in Wizards Unite viele stimmungsvolle Dinge zu entdecken. Das Fangen von Pokémon wurde durch das Nachzeichnen der Zauber-Muster mit dem Finger toll ersetzt. Da mich das Werfen der bis zu drei Pokéball-Typen schnell langweilte, boten die bis zu 50 Zauber eine tolle Abwechslung, die man möglichst genau und schnell nachzeichnen muss, um eine gute oder großartigen Zauber hinzulegen, weniger Energie zu verbrauchen und das Objekt schneller „zu fangen“.

Raids und rote Türme

Cool ist, dass man diese Mechanik in den „Herausforderungen“ (Raids aus Pokémon Go) auch zum Kämpfen einsetzt. Diese roten Türme stellen für mich immer noch das Highlight von Wizards Unite dar. In Pokémon Go ist es als Einzelperson fast unmöglich die starken Pokémon in Raid-Arenen zu besiegen. Hier kann man sich mit bis zu vier anderen Spielern,

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Die roten Herausforderungs-Türme (Raids) sind großartig. © 4P/Screenshot

aber auch wunderbar alleine durch die einzelnen Kammern kämpfen.

 

Dafür muss man eine der erworbenen Runen einsetzen und kann selbst entscheiden wie schwer die Herausforderung sein soll und welche Art von Gegner man duellieren will. Im Kampf führt man seinen Zauberstab so lange über das Sternsymbol des Gegners, bis sich der Kreis komplett füllt.

Erst danach darf man einen Zauber nachzeichnen, um ihn zu schwächen. Streicht man danach rechtzeitig über den Bildschirm, verteidigt man sich vor dem gegnerischen Angriff. Je stärker der Gegner, desto schwerer wird es, seinen Zauberstab über das Sternsymbol des Gegners zu führen und auch das Zeitfenster zur Verteidigung wird immer kürzer.

 

Da es sich um ein Handyspiel handelt, ist das Prinzip zwar simpel, aber durch die tolle Gestaltung der Gegner und des Herausforderung-Turms immer wieder spaßig. Nie wusste ich, was sich hinter der nächsten Kammer verbirgt, und als Fan träumte ich schon lange davon, an einem Zaubererduell mit den echten Zauberspruch-Bewegungen teilzunehmen.

  1. Wird am 31. Januar abgeschaltet, und schon am 6. Dezember aus den Stores entfernt:
    https://www.harrypotterwizardsunite.com/de/
    Zitat aus dem Artikel (nicht von mir editiert oder so):

    Spieler werden keine Rückerstattung auf vergangene Einkäufe erhalten, außer, wenn es vom Gesetz vorgegeben wird, können aber weiterhin ihr Gold und ihre Gegenstände nutzen, bevor das Spiel am 31. Januar 2022 geschlossen wird. Wir haben für die letzten paar Monate eine Reihe an spaßigen Änderungen am Spiel geplant, also werden Spieler genug Möglichkeiten haben, ihr restliches Gold zu genießen. Wir werden die Möglichkeit, Einkäufe in der App zu tätigen, am 6. Dezember 2021 einstellen.

  2. Kleiner Tipp um hohen Datenverbrauch und langsame Ladezeiten zu umgehen:
    Im Menü gibt es einen Punkt "alle Ressourcen herunterladen".
    Das am besten direkt nach der Installation im WLAN machen!

  3. casanoffi hat geschrieben: 28.06.2019 14:16 Was mir aktuell etwas negativ auffällt, dass die Item-Kiste extrem schnell voll ist...
    Ja, das Problem hatte ich auch super schnell, weil es ja leider plötzlich mehrere Verliese gibt, um mehr kaufen zu müssen. Mich hat letztens erst ein Freund angeschrieben, der nicht wusste (weil man anders als Bei Pokémon Go nicht darauf gewiesen wird, dass man auch selber Platz schaffen kann), dass man Zutaten etc. auch einfach löschen kann.

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