Harry Potter: Quidditch-Weltmeisterschaft(Sport) von Electronic Arts Credit: EA Games / Electronic Arts

Fußball war gestern

Wenn Harry Potter zwischen all seinen Abenteuern mal eine sportliche Herausforderung sucht, spielt er nicht Fußball, sondern Quidditch. Und genau das könnt nun auch ihr tun – zumindest virtuell, denn wer hat schon Flugbesen, Quaffel, Klatscher und Schnatz zuhause. Wer jetzt nur Bahnhof versteht, keine Angst! Wir fangen ganz langsam an, denn schließlich kann man auch im Spiel nicht gleich an der Weltmeisterschaft teilnehmen…

Quidditch für Anfänger

Eigentlich unterscheidet sich Quidditch gar nicht allzu sehr von anderen Ballsportarten. So gibt es statt einem eben vier Bälle und statt zwei einfach sechs Tore. Zudem ist das Spielfeld nicht rechteckig, sondern oval und man ist nicht zu Fuß, sondern auf einem Besen unterwegs. Ansonsten hat aber auch beim Quidditch jeder eine bestimmte Position und jedes Team versucht, den Hauptball – Quaffel genannt – in eins der gegnerischen Tore zu befördern. Den Kontakt mit den beiden umherschwirrenden Klatscher-Bällen gilt es hingegen zu vermeiden. Insgesamt besteht ein Team aus sieben Spielern: einem Hüter, zwei Treibern, drei Jägern und einem Sucher. Der Hüter ist so etwas wie der Torwart, die Jäger bilden den Sturm, die Treiber die Abwehr und der Sucher ist quasi der Joker, der nach seiner Einwechslung in der Regel über Sieg oder Niederlage entscheidet.

Gleich hab ich dich: Wer den goldenen Schnatz fängt, hat das Spiel so gut wie gewonnen (PC).

Fang den Schnatz

Haben beide Mannschaften nämlich genügend Spezialenergie gesammelt, beginnt die Jagd nach dem vierten Ball im Spiel – dem goldenen Schnatz, dessen Fang so viele Punkte bringt wie 15 Tore und dadurch fast jede Partie entscheidet.

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Alternativ kann man seine Spezialenergie aber auch für fiese Steals, rasante Sprints oder unhaltbare Torschüsse einsetzen – selbst nicht zu verteidigende Team-Angriffe mit doppeltem oder gar dreifachem Torerfolg sind möglich. Füllen lässt sich die Spezialenergieleiste aber nur durch erfolgreiches Passspiel und regulär erzielte Tore. Und wer sparsam mit seiner Energie umgeht, hat bei der Schnatzjagd, ohne die im Übrigen keine Partie endet, die besseren Karten, da die bis zu diesem Zeitpunkt gesammelte Spezialenergie dann als Turboenergie zur Verfügung steht.

Objekt der Begierde: Die diesjährige Weltmeisterschaft ging an die spanischen Besenreiter (PS2).

Ohne Fleiß kein Preis

Nun aber genug der Theorie. Nach einem umfassenden Tutorial und dem damit verbundenen Gewinn des Hogwarts-Pokals kann man sich jederzeit alleine oder zu zweit bei einem Freundschaftsspiel vergnügen (auf dem GameCube dank GBA-Link sogar kooperativ) oder als Einzelkämpfer bei der Weltmeisterschaft antreten. Dabei könnt ihr zwischen vier Schwierigkeitsgraden bzw. Spielgeschwindigkeiten wählen. Die dafür benötigten Sammelkarten müsst ihr euch aber erst verdienen. Auch einige Spezialmanöver, Teams und Stadien stehen euch erst zur Verfügung, wenn ihr genügend Sammelkarten vorweisen könnt. Von diesen Karten gibt es insgesamt 104 Stück, die ihr in der Regel für besondere Leistungen wie zehn erfolgreiche Pässe in Folge, den Gewinn der Weltmeisterschaft oder einen Sieg ohne Gegentor erhaltet. GameCube- und GBA-Spieler können gesammelte Karten sogar untereinander tauschen – auch wenn es angesichts der wenig aufregenden Motive kaum einen Grund dafür gibt. Alle freispielbaren Extras hängen nämlich einzig von der Zahl der gesammelten Karten ab.

  1. Für zwischen ddurch fand ich das früher richtig klasse :P Ne rasantere,schwerere und unfangreichere Neufassung für PS3 und co könnte schon richtig Spaß machen :)

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