Rein kosmetische Extras
Als Abschiedsgeschenk serviert Bungie seinen Fans mit Reach noch einmal ein üppiges Multiplayer-Buffet. Selbst wenn jemand nichts davon mag, überlassen die Entwickler ihm den Schlüssel für die Küche, damit er dort mit Level-Editor und jeder Menge Konfigurationsmöglichkeiten sein eigenes Süppchen kochen kann. Wer Appetit auf das Freischalten und Aufrüsten neuer Waffen hat, wird allerdings nicht satt, denn laut Bungie ist die wichtigste Zutat im Grundrezept der Serie nach wie vor die Chancengleichheit. Auch Halo Reach hält sich an die Tradition:
Bungie legt Wert auf Chancengleichheit: Eingekaufte Extras wie neue Helme dienen rein kosmetischen Zwecken. |
Mit in den Matches verdienten Credits darf man sich zwar neue Rüstungsteile kaufen, doch anders als bei Call of Duty: Black Ops <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1984578′)”> oder Battlefield: Bad Company 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=252053′)”> sind die Extras rein kosmetischer Natur.
Wenn ich meinem Spartan also einen mächtig stabil anmutenden Brustpanzer gekauft habe, ist er dadurch trotzdem nicht besser vor gegnerischen Projektilen geschützt. Auch die Waffen lassen sich nicht nach und nach freischalten und mit Aufsätzen versehen – stattdessen finde ich sie wie früher in den Levels und in Nachschubcontainern oder nehme sie erlegten Gegnern ab. Die Spielstärke wird im Hintergund nach wie vor vom TrueSkill-System bewertet, mit welchem die Spielersuche gleichstarke Gegner ermittelt. Sichtbar sind aber nur die in Matches verdienten Credits, der sich daraus ergebende Rang sowie Auszeichnungen für besonders viele Nahkampf-Kills usw.
Welches Schweinderl hätten’s denn gern?
Bevor ich mich in die Schlacht stürze und vor einem Respawn entscheide ich mich für eine der auf den Modus zugeschnittenen Ausrüstungen: Je nach Klasse besteht ein Paket z.B. aus einem Sturmgewehr und der Magnum M6G, mit welcher ich dank Zweifach-Zoom meinen Gegenspielern aus mittlerer bis großer Distanz auf die Nerven gehe. Außerdem dabei sind Haft- oder Splittergranaten sowie eine der neuen Spezialfähigkeiten. Das beliebteste Exemplar ist das Jetpack: Bei meinen ersten Flugversuchen fühlte ich mich nicht ganz wohl, doch nachdem ich zum ersten mal damit auf der Firefight-Map Corvette unterwegs war, war der Bann gebrochen.
Das Gadget passt prima zum Innenraum des kleinen runden Raumschiffs. Wenn ich im Zweikampf um die kleinen, violett leuchtenden Mauern herum tanze, nach einem geschickten Sprung rückwärts auf einen Balkon in Sicherheit schwebe und noch im Flug einen Gegner ausknipse, ist das ein verdammt erhebendes Gefühl. Zurück zum VS-Multiplayer: Ähnlich gut für ein Katz-und-Maus-Spiel ist die Spezialfähigkeit “Sprint” geeignet. Im Grunde handelt es sich um die stinknormale Lauf-Taste aus anderen Shootern; doch nur wer sie ausgewählt hat, darf schnell um die Ecken flitzen. Ebenfalls praktisch sind die schnellen Ausweichmanöver der Elites.
Begrenzte Superkräfte
Nach einigen Sekunden ist mein Spartan außer Atem beziehungsweise sein Fähigkeiten spendender Anzug überhitzt. Ich darf alle Spezialfähigkeiten nämlich nur einige Sekunden lang benutzen – so lange, bis die Anzeige leer ist, welche sich nach dem Kraftakt selbsttätig wieder auflädt. Weitere Fähigkeiten der Rüstung sind ein überarbeitetes Blasenschild, ein »Panzerungsschild«, welches mich kurzzeitig unverwundbar, aber auch unbeweglich werden lässt sowie eine aktive Tarnung, welche mich in einen schlecht sichtbaren, verschwommenen Fleck verwandelt – ganz wie man es vom Predator kennt.
Auf größeren Maps ist der holografische Köder ein prima Instrument, um entfernte Gegner auf die falsche Fährte zu locken. Einfach auf einen entfernten Turm zielen und schon stromert mein Ebenbild in Richtung Ziel. Bis zu 16 Spartans oder auch Elites beharken sich auf den Schlachtfeldern. In den Spiellisten gibt es natürlich allerlei Variationen klassischer Modi wie Team-Deathmatch, einen Bomben-Angriff, Kampf um die Flagge, Hügelkönig, Territorien, die Jagd nach dem Punkte bringenden Odball, den Kampf gegen einen übermächtigen Moloch, Mongoose-Rennen und den »Infektion« getauften Zombie-Modus, bei welchem andere Mitspieler infiziert werden. Außerdem haben sich die Entwickler ein paar spannende neue Spielvarianten ausgedacht.
Also Reach hat ja wohl Solo als auch im CO-Op gerockt wie Sau...
Wirklich schade dass Bungie sich aus Bill´s Fängen befreit hat.
Aber wenn wir alle ganz lieb sind wir uns bald ein Call of Halo klon um die Ohren geklatscht
Bevor ich Halo gespielt habe, das war bis zur Halo 3 Beta so, hat mich beides nicht so interessiert, aber um Killzone hab ich nie so eine "Fangehabe" erlebt wie um Halo. Von daher fühlte es sich für mich schon immer so an, dass Halo unter den Videospielern einen deutlich höheren Stellenwert hat als ein Killzone.
Und ich hab Halo schon damals mitbekommen, als es noch nicht für XBox 1 raus war und ich zu der Zeit noch PS Fan und XBox Hater war. Von daher hat es null damit zu tun, dass ich jetzt eine XBox 360 besitze, die Wahrnehmung Halo vs Killzone war schon lange davor schon so.
Halo ist was besonders, warum auch immer, kann man darüber streiten. Killzone ist nur ein Spiel unter vielen.
Oh man, erst seit kurzer Zeit ne Box, Halo gespielt und ne Konsole an der Backe aber schon so ein fanboygesabber.
@SamCaha
willkommen auf der richtigen seite der macht:)
war eine gute entscheidung