Schwerwiegende Entscheidungen

Auch die Allianz macht dem Master Chief das Leben schwer.
Auch die Allianz macht dem Master Chief das Leben schwer. © 4P/Screenshot

Eine klare Stärke ist wieder die Vielfalt. Ich laufe zwar vorgegebene Wege entlang, dank breiter Täler und verwinkelter Bauwerke gibt es aber fast immer mehrere Wege und Strategien. Am Rande eines Wüstenpfades unterstütze ich z.B. die Soldaten auf ihrem riesigen Mammoth-Kampfgefährt. Immer wieder fliege ich mit den Schubdüsen von Deck, kapere Alien-Gefährte und halte den Kameraden die anrückenden Covenant vom Hals. Zwischendurch markiere ich riesige Konstruktionen am Horizont, welche mittels Luftschlag gesprengt werden.

Kurz vor einer Allianz-Festung schlage ich mich allein durch. Instinktiv schwebe ich auf einen hohen Felsen, spähe die Gegend aus und erledige zuerst einmal die Scharfschützen im Gebirge gegenüber. Dann liefere ich mir ein paar erbitterte Kämpfe mit Allianz-Kriegern, welche sich hinter einer Brücke verschanzt haben. Beim ersten mal werde ich prompt von einer Haftgranate zerfetzt. Beim zweiten Versuch gehe ich cleverer über die zahlreichen Treppen und Plattformen und überrasche das Rudel von der Flanke aus. Im folgenden Kampf gegen diverse Wandkrabbler und Springer muss ich mich ebenfalls vorsichtig auf den Metallstreben voran arbeiten.

Mit Raumgleiter und Battlemech

Schwerfällig aber stark: Der neue Kampf-Mech.
Schwerfällig aber stark: Der neue Kampf-Mech. © 4P/Screenshot

Auch die kurzen Ausflüge in einem Raumjäger und dem neuen Kampfroboter machen Laune. Zwischendurch muss ich mich immer wieder mit Cortanas Zicken herumschlagen. Normalerweise werden künstliche Intelligenzen nach acht Jahren stillgelegt, weil sie gefährliche Marotten entwickeln, bevor sie schließlich völlig dem Wahnsinn anheim fallen. Dass sie während der vierjährigen Odyssee viel Zeit zum Nachgrübeln hatte, macht das Problem nicht gerade kleiner. Nach ein paar Stimmungsschwankungen hilft sie dem Chief aber meist mit wild zitternder Stimme weiter, indem sie einen Wegpunkt setzt oder sich in Portale hackt.

Trotz ihrer Macken agiert sie übrigens um einiges cleverer als die menschlichen Krieger, denen ich gelegentlich helfe. Viele laufen viel zu unvorsichtig in die Schusslinie, wenn ich nicht rechtzeitig den Babysitter spiele. Manche salutierenden Soldaten stehen sogar so steif und passiv Spalier, dass ich sie wieder wie eine große Schachfigur durch die Gegend schieben kann.

 

  1. CARL1992 hat geschrieben:das haben shooter nunmal so ansich das man rum rennt und RT R1/R2 oder die linke maustaste drückt -.-
    Naja, trotzdem würde ein bisschen Abwechslung dem Genre gut tun ^^

  2. So, ich habe das Spiel von einem Freund geschenkt bekommen und es mal bis zur Hälfte durchgezockt weil ich einfach wissen wollte was an dem Halo Hype so dran ist. Vorneweg ich bin jemand der nicht viel von Ego Shootern hält aus einem Grund, aber dazu später.
    Ich schieße mich durch die Gegnerhorden, um eine ecke später wieder auf neue Gegnerhorden anzutreffen. Sind die erledigt laufe ich 3 CM nach vorne und bekomme wieder neue Gegnerhorden. Mission geschafft. Neues Level. Wieder eine Gegnerhorde nach der anderen, super *Klatsch*. Jetzt kommt endlich mal ein Wald Level was sehr interessant aussieht. Ich laufe ein paar cm an den Bäumen vorbei und zack wieder eine Gegnerhorde nach der anderen *Applaudier* Fällt euch Entwicklern nichts anderes ein? Wie wäre es mit ein bisschen Abwechslung. ich könnte den rechten Trigger auch einfach gedrückt halten und durchs Spiel rennen denn was anderes macht man in diesem Spiel sowieso nicht. Dieses Gameplay ist sowas von monoton das mir schlecht geworden ist. Wem bitte schön macht so etwas Spaß? Man macht IMMER das gleiche.
    Der einzige Lichtblick in dem Spiel waren die Ghost Maschinen, diese Passagen haben Abwechslung gebracht und machten Spaß. Aber das war es auch schon. Den Rest des Spiels verbringt man damit gelangweilt auf den Bildschirm zu starren und den RT Knopf zu drücken :mrgreen: Unfassbar wie sowas jemandem ernsthaft Spaß machen kann.
    Im Multiplayer macht es sicher mehr Spaß mit Freunden, das ist sicher. Aber der Singleplayer macht einfach keinen Spaß. Und das ist auch der Grund wieso ich mit Shootern nichts anfangen kann: Es ist das monotonste Gameplay was je erfunden worden ist und je erfunden werden wird. Zumindest im Singleplayer. Vom Multiplayer rede ich hier nicht.
    Der einzige Shooter der mich begeistert hat war F.E.A.R. weil es eine unglaublich dichte Atmosphäre hatte und eine geniale Story. Der Rest der Shooter Games hat mich kalt gelassen.

  3. Habs gerade durchgespielt und bin in gleichem Maße, wie ich von Reach begeistert war, enttäuscht... Ich glaube das ist das erste mal dass mir eine Wertung auf 4Players deutlich zu hoch angesetzt ist. Außer ME 2 und 3 vielleicht.
    Vielleicht war die Erwartungshaltung deshalb ein bisschen hoch, obwohl ich mir schon gedacht hab dass das hier nich ranreichen wird aber das passiert mir auch eher selten dass ich von so vielen Dingen gleichzeitig ernüchtert bin. Die Story ist total Banane und trivial. Ich hab das erste von diesen Blutsväterbüchern gelesen und mit der Geschichte davon kollidiert das Spiel eigentlich vollkommen, wenn ich mich jetzt nicht schwer irre.
    Im Spiel kam ich mir an mehreren Stellen vor, als hätten sie einfach sich ein paar Elemente aus jedem Vorgänger, die sie cool fanden genommen, irgendwie recycelt und eingebaut. Das fängt direkt an mit ner Warthogfahrt die wirkt wie ne lahme Kopie von der am Ende des 1. Teils und hört auf mit der Mission, in der man irgendein Teil fliegt, was ich auch dermaßen langweilig finde im Gegensatz zu der in Reach. Irgendwie ja auch kein Wunder, man kämpft eigentlich gegen garnichts, außer ein paar Geschütztürmen, die man aber auch einfach ignorieren kann.
    Soweit ich weiß kann man auf der Xbox leider die Spielzeit nicht nachgucken. Ich hab zwar auf normal gespielt aber es ist ja auch dermaßen kurz, ich hab teilweise Waffen ein einziges mal in der Hand gehabt und dann nie wieder gesehen. Den Scorpion hätte man mit bisschen Anstrengung auch komplett übersehen können.
    Dazu kommen jetzt noch lauter Details, die wahrscheinlich eher nur mich stören wie die QTEs die unangenehm nach Call of Duty schmecken und solche Sachen wie das Festhalten an der Kante einer Lichtbrücke, die seit Teil 4 anscheinend aus durchsichtigem Beton zu bestehen scheint, während man in Teil 1 beim drüberfahren mit dem Warthog noch das Gefühl hatte dass man fast ein wenig einsinkt oder die nicht wirklich vorhandene, angekündigte Erklärung für die neue...

  4. John Walks 117 hat geschrieben:@Rooster
    Wenn du eine Goldmitgliedschaft hast und deine Koop-Kollegen sich per Gastkonto anmelden ist das problemlos möglich.
    Trotzdem blöd das es nicht Offline geht aber irgendwie muss man die Spieler ja zu Goldmitgliedschaft Nötigen ähm animieren!
    Bin ich eigentlich der einzige dem die Werbung auf Xbox Live auf die Nerven geht? Wozu bezahle ich denn für Gold?

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