Wenn später per Funk mehr Infos über die Superwaffe hereintröpfeln, wird die Geschichte immer spannender und teils sogar übersinnlich – so dass es zum Schluss sogar schwer wird, sich noch zu VR-Pausen durchzuringen und mal das Headset abzusetzen. Mehr verrate ich lieber nicht, aber Serienkenner können sich über schön eingeflochtene Anspielungen und Verknüpfungspunkte der Handlung freuen.
Eine Freude ist es auch, mit den von Russell entwickelten „Gravity Gloves“ zu hantieren, die er ganz uneitel die „Russells“ getauft hat. Einfach auf einen beweglichen Gegenstand zielen, das Handgelenk schwungvoll nach oben oder zur Seite kippen – und schon fliegt das Objekt der Begierde in die Hand, die nur noch im passenden Moment geschlossen werden muss. Die Handschuhe ermöglichen zwar keine Nahkampf-Tricks oder innovative Physik-Experimente wie in Half-Life 2 oder Boneworks (zum Test). Im Gegensatz zum VR-Shooter von Stress Level Zero verliert sich Half-Life: Alyx aber nicht in Spielereien, aufgrund derer man sich oft plötzlich ungelenk im Kugelhagel verheddert.
Intuitive Feuergefechte
Hier funktioniert fast alles so intuitiv, wie es immer in VR laufen sollte: Einfach per Teleport hinter einen Pfeiler springen, behutsam mit dem Stick zum Rand gehen und schnell das Auswahlrad bedienen. Dann lehnt man sich aus der Deckung und zielt eigenhändig mit dem aufgemotzten Combine-Gewehr auf ein paar im Zickzack herbei huschende Ameisenlöwen, deren explosiven Beine und Torso die komplette Umgebung mit glühendem Glibber vollsauen. All diese Schritte fühlen sich irgendwie gut und richtig an.
Auf dem Weg durch die verfallenen, von Combine-Technik und Pilzwesen durchzogenen Gebäude wird man schön von der begrenzten Lebensenergie und Munition zur Suche motiviert. Nach dem Durchwühlen der Schränke landen Upgrade-Währung, Granaten oder Energiespritzen spürbar verlässlicher im Inventar als etwa in Stormland (zum Test) oder The Walking Dead: Saints & Sinners (zum Test).
nun war ich lange Zeit stiller Mitleser im Forum. Ich möchte mit meinem ersten Kommentar einfach mal Danke sagen. Ich habe mir das GO Quest VR Halo Strap bestellt, nachdem ich hiervon im Forum gelesen habe.
Da ich das Halo Strap nun einige Zeit nutzen konnte, möchte ich sagen, dass es für einen fairen Preis von ~50€ den größten Kritikpunkt an der Quest beseitigt - den Tragekomfort (mit dem normalen Kopfteil konnte ich die Quest kaum länger als 30 - 45 min tragen, die PSVR dagegen mehrer Stunden ohne Probleme). Mit dem Halo Strap ist die Quest DEUTLICH angenehmer zu tragen, fast auf einem Niveau mit der PSVR. Es ist zwar nicht so hochwertig verarbeitet wie bei der PSVR, aber das habe ich auch nicht erwartet.
Und danke an das 4Players-Team für die regelmäßige Berichterstattung im Bereich VR.
P.S. und etwas Offtopic: Man kann bei Beat Saber nun Youtube Videos in Custom Songs umwandeln. Ein großartiges Feature
Greetings
Pro Tip: ne gebrauchte Oculus CV1 gibts für 250 Euro in der Bucht. Und ne neue Oculus Quest oder Oculus Rift S gibt's für 500 Euro. Also nix mit 1k Euro Hardware.
Klasse Spiel mit toller Atmosphäre und Grafik allgemein. Ich bin noch nicht durch und in hektischeren Szenen komme ich beim Ausweichen, Waffe manuell laden und so weiter ganz schön ins Schwitzen, wie es sonst bei Egoshootern nicht der Fall ist. Das Mittendringefühl macht einen großen Unterschied aus. Ich habe eigentlich nichts zu meckern, außer dass vielleicht manche Objekte, die man eigentlich anfassen und modifizieren könnte, nicht interaktiv sind (z.B. herumliegende Plastiksäcke)... für das Gameplay wäre das aber kaum relevant.
Hardwareanforderungen in eine Spielbewertung einzubeziehen wäre selten dämlich.