Fazit
Es sieht aus wie ein großes God of War, es fühlt sich an wie ein großes God of War und es klingt auch wie ein großes God of War! Der große Wow-Effekt ist zwar verflogen, doch Kratos liefert auch bei seinem zweiten Auftritt wieder ein Action-Fest auf höchstem Niveau. Was man technisch aus der PSP herauskitzeln kann, haben die Ready at Dawn Studios bereits vor zwei Jahren mit Chains of Olympus bewiesen. Ghost of Sparta steht seinem Vorgänger in nichts nach und kann ebenfalls mit wunderschönen sowie abwechslungsreichen Kulissen begeistern, während man den wütenden Kriegsgott präzise von einem beeindruckenden Schauplatz zum nächsten dirigiert und sich trotz des zu leichten Schwierigkeitsgrades immer wieder gerne den Herausforderungen stellt. Und doch kann es nicht mehr die Begeisterungsstürme entfachen wie damals. Das Problem: Nach dem fulminanten Abschluss der Trilogie auf der PS3 liegt die Messlatte so verdammt hoch, dass man sie auf der PSP einfach nicht erreichen kann. Vor allem bei den Bossgegnern hätte mehr drin sein müssen – man beweist doch, dass man auch auf Sonys Handheld gigantische Kreaturen auf den Bildschirm zaubern kann. Warum dann nur so selten? Stattdessen werden wie aus dem Lehrbuch die Elemente serviert, die die Serie so populär gemacht haben -Überraschungen erlebt man kaum. Klar, das muss nicht schlecht sein und es macht immer noch sehr viel Spaß, sich durch die Gegnerhorden zu schnetzeln und einige neue Einblicke in die Hintergrundgeschichte zu bekommen. Doch auch als Kriegsgott wird man irgendwann machtlos gegen die Kräfte der Stagnation und Gewohnheit. Mit Ghost of Sparta liefert Sony eine PSP-Perle ab, die zu den schönsten ihrer Art auf dem Handheld gehört, aber dennoch etwas an Glanz verliert.Wertung
Ein großes God of War im kleinen Format, das zwar nicht mehr die Faszination des Vorgängers entfacht, aber immer noch ein göttliches Action-Fest inszeniert.
Anzeige: God of War: Ghost of Sparta [Platinum] kaufen bei
Die mit “Anzeige” oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.
Ein sehr schöner Titel. Für mich persönlich sogar ansprechender als "Chains of Olympus"
Meine persönliche Favoritenliste der Serie:
1. God of War 2
2. God of War 3
3. God of War: Ghost of Sparta
4. God of War 1
5. God of War: Chains of Olympus
Alle God of War Teile sind auf ihre Art super.
und das mit dem "Das Spielprinzip ist ausgereift und perfektioniert. Man kann es nur noch knüppelschwer machen" war nur ein beispiel es ging mir eher bei der sache um deine antwort und zwar um diese "Oder anspruchsvoll wie bspw. Bayonetta oder Castlevania"
aber zugegeben hatte mich wirklich schlecht ausgedrückt
und das Anspruch ist nicht = Schwierigkeitsgrad. ist mir klar hatte auch nicht das gegen teil behauptet
ks?
Es ändert jedoch nichts daran das GoW im Gameplay relativ anspruchslos ist. Deshalb kannst du des nun noch 100 Mal durchkauen und darauf hinweisen das der Vergleich mit Castlevania lächerlich ist. Genauso lächerlich ist dein dagegenhalten.
Und eben das ist Bullshit. Anspruch ist nicht = Schwierigkeitsgrad. Mehr Tiefe im KS würde defintiv gehen, es gibt genug JP Action Adventure dies vorgemacht haben. Aber dem entgegen spricht die vermeindliche Zielgruppe von GoW.Das Spielprinzip ist ausgereift und perfektioniert. Man kann es nur noch knüppelschwer machen - ach, warte. Dafür gibt es ja auch die Schwierigkeitsgrade.
Xchris:(Oder anspruchsvoll wie bspw. Bayonetta oder Castlevania)
das mit bayonetta stimmt durchaus aber das mit castlevania ist einfach nur lächerlich