Geländewagen Simulator 2012(Rennspiel) von Rondomedia Credit: 1C: avalon / Rondomedia

Fazit

Es ist schön, dass 1C Company mit dem Geländewagen Simulator 2012 (oder sollte ich besser schreiben Off-Road Drive?) mal einen völlig anderen Ansatz wählt als die meisten anderen Offroad-Vertreter. Hier muss man tatsächlich mit Feingefühl und Bedacht agieren, wenn man sich erfolgreich durch die Natur und ihre Hindernisse kämpfen will – das reine Tempo spielt trotz klassischem Rennaufbau eher eine untergeordnete Rolle. Stattdessen gilt es, die Fahrphysik mit Allrad-Antrieb, Veränderungen am Differenzial und dem Reifendruck so weit wie möglich auszureizen und die optimale Route in den herrlichen Matsch- und Drecklandschaften zu finden, selbst wenn man im Extremfall sogar auf Hilfen wie eine Seilwinde zurückzugreifen muss. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich trotzdem ein Dirt oder Richard Burns Rally und selbst reinrassige Arcade-Vertreter wie Motorstorm oder Sega Rally diesem Simulator vorziehen. Zu frustrierend empfinde die Momente, in denen ich immer wieder feststecke und mir nur mit einem Reset zu helfen weiß, während die Geisterwagen der Konkurrenzen an mir vorbeiziehen. Zu fummelig und überladen finde ich die Steuerung, bei der ich selbst am Lenkrad oder Controller immer wieder auf die Tastatur zurückgreifen muss. Und zu störend wirkt trotz ansehnlicher Kulissen das heftige Tearing auf meine Augen, während die Mehrspielerkomponente aufgrund des rudimentären Aufbaus fast schon überflüssig erscheint. Im weiten Feld der Flop-Simulatoren mag der Titel ein kleines Highlight sein, doch gemessen an anderen Offroad- und Rallye-Kandidaten bleibt es für mich nur zweite Wahl.   

Wertung

PC
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Netter Offroad-Simulator für zwischendurch, für den man aber viel Feingefühl und Frustresistenz mitbringen muss.

  1. pSyCeNeTiC hat geschrieben:
    nitrouz92 hat geschrieben:
    edsen3 hat geschrieben:Besser als Need for Speed: The Run ist der Simulator schonmal weggekommen.
    An der Stelle von EA würde mir das ernsthaft zu denken geben :D
    Ich würd mir da eher mal Gedanken um den lächerlichen Test zu NFS TR machen. Das Spiel ist zwar nicht perfekt aber so um die 70% hat es allemal verdient. Spielzeit von 2 Std ist auch Schwachsinn. Aber wenn man ein Spiel schlecht machen will, dann schafft man es auch, nur das negative aufzuzeigen bzw was schlechter darzustellen als es ist.
    Auch Tests sind immer Subjektiv, sich an einer Zahl aufzuhängen ist aber auch objektiv sehr kurzsichtig. Also Test lesen, das für einen individuell wichtige daraus filtern, Fazit anschauen, Bewertungszahl belächeln und sich dann selbst nen Urteil bilden ;).
    NfS The Run hat mMn maximal 55 % verdient, es hat einfach erhebliche Schwächen. Zum einen das lineare und geskripetete LV Design, zu anderen die Story, die Spielzeit von 2 Std (Ich hab wirklich so 'lange' gebraucht) und den drögen Challengemodus, den langweiligenund ruckelnden Onlinemodus, die nicht vorhandene Abwechslung.. nach 1 Std (Mit Challengemodus) hat man wirklich alles gesehen und spielt immer wieder das gleiche mit anderen Hintergründen bzw. anderen Autos.
    Tests sind subjektiv, was anderes kann man einfach nicht behaupten.. ich will jetzt kein rießen Text darüber befassen, deswegen zitiere ich einfach was.
    Tests oder auch Reviews genannt dienen dazu ein Produkt zu bewerten. Sie sollten so objektiv wie möglich sein um auch eine sachliche Beurteilung abgeben zu können damit der Leser, Zuhörer bzw. Zuschauer sich davon einen guten Eindruck machen kann um sich dafür bzw. gegen das Produkt zu entscheiden. Bei Videospielen ist dies ähnlich, nur dass man nicht objektiv beurteilen kann. Dies liegt ganz einfach daran, dass jeder Tester jedes Spiel anders auffasst und Spiele nun mal eine Art Kunst sind. Doch gerade dort liegt die Schwierigkeit ein solcher...

  2. edsen3 hat geschrieben:Besser als Need for Speed: The Run ist der Simulator schonmal weggekommen.
    An der Stelle von EA würde mir das ernsthaft zu denken geben :D
    Und wieso? Das SPiel heißt im Original Off-Road Drive und hat wenig mit den üblichen Simulationen zutuhen. ;)

  3. nitrouz92 hat geschrieben:Deswegen würde ich es begrüßen, wenn immer mindestens 2 Tester ein Fazit + Wertung schreiben, natürlich unabhängig voneinander. Es gibt doch sicher viele, die sich von einem Spiel mit schlechter Wertung abschrecken lassen und ein andres aufgrund der sehr positiven blind kaufen.
    Ich weiß was du meinst, aber man sollte doch so vernünftig sein sich wenigstens kurz über das Spiel zu informieren, um sich selber ein Bild zu machen - auch wenn das Spiel jetzt 93 % hat. Rennspiel ist auch nicht gleich Rennspiel. SSX ist im Kern ebenfalls eines und zwischen Motorstorm und GT gibt es himmelweite Unterschiede. Und würde ich mir jetzt ein sehr hoch bewertetes Forza kaufen, obwohl ich Rennsimulatienen langweilig finde, würde ich damit wohl nicht froh werden
    Ein Fall jedoch, wo die zwei Fazits auf jeden Fall Sinn gemacht haben war Alan Wake. Ich glaub ein Tester war von der herausragenden Atmosphäre begeistert, der andere hat den schwachen Spannungsaufbau und die fehlende Mystik kritisiert. In solchen Spezialfällen würden zwei Tester Sinn machen - aber wie soll ein einzelner entscheiden, wann ein Spezialfall vorliegt? in den meisten Fällen genügt eigentlich einer.

  4. nitrouz92 hat geschrieben:
    Deswegen würde ich es begrüßen, wenn immer mindestens 2 Tester ein Fazit + Wertung schreiben, natürlich unabhängig voneinander. Es gibt doch sicher viele, die sich von einem Spiel mit schlechter Wertung abschrecken lassen und ein andres aufgrund der sehr positiven blind kaufen.
    Und es gibt nichts, was man dagegen tun kann. Da helfen auch 2 Wertungen nichts und auch keine 5 oder 6.
    Wer nur blind auf eine Zahl starrt, der hat eben Pech.

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