Eine Review für Final Fantasy IX hinterlässt den Redakteur mit gemischten Gefühlen. Die Mischung aus Brillanz, Melodrama, Altbewährtem und nie da gewesener Perfektion – mit ein paar allzu menschlichen Schwächen gemischt – braut ein gewisses inneres Gemüts-Gewitter, das sich im schwer greifbaren Einstieg in diesen Text eindeutig niederschlägt.
Sehr gefühlsbetont, diese Einleitung? Ja, denn das ist von Anfang an das Ziel dieses vorläufigen Gipfels des FF-Franchise und des definitiv letzten FF für die Playstation: Ein Schwanen-Gesang gewissermaßen.
Aber was für einer! Final Fantasy IX wird jeden Spieler irgendwie berühren, entweder mit Ekel oder mit Euphorie. Dieses Spiel lässt eigentlich nirgendwo Langeweile und Gleichgültigkeit aufkommen. Vom fulminanten, zweigeteilten Intro bis zur endgültigen Schlacht, das Grundthema – vom Wert des Lebens und der Bedeutung von Erinnerungen – wird innerhalb des Spiels immer wieder durch die Facetten der unterschiedlichen Lebenserfahrungen der Charaktere beleuchtet.
Story
Das hört sich sehr bedeutungsschwanger an, oder? Keine Angst, der Spieler wird nicht von Anfang an mit Bedeutung erschlagen. Tatsächlich beginnt Final Fantasy mit so vielen wunderschön umgesetzten Märchen-Klischees und mit so bunten, putzigen Grafiken, dass sich die Veteranen der letzten zwei Folgen sehr wahrscheinlich noch zweimal den Namen auf der GD-ROM anschauen werden, um sicher zu sein, dass sie im richtigen Spiel sind.
FFIX beginnt mit einem finsteren Plan: Die Prinzessin des Königreichs Alexandria, Garnet Till Alexandros die 17te soll an ihrem 16. Geburtstag unter dem Deckmantel einer Luftschiff-Theater-Aufführung von “Deine Taube möcht ich sein”, einem sehr populären Stück des dortigen Äquivalent von Shakespeare, entführt werden. Allerdings ist das unter dem wachsamen Auge des Anführers der Pluto-Ritter, Adelbert Steiner, gar nicht so leicht.
Alle Welt kommt nach Alexandria, um das Theaterstück zu sehen, auch der 9-jährige Schwarzmagier Vivi Ornitia. Er hat sogar eine Eintrittskarte, sie ist aber leider gefälscht. Vivi findet trotzdem einen Weg, sich das Schauspiel anzusehen.
Einleitung und Story
Der Held und das Kampfsystem
Speichern, Mini-Games und Fähigkeitssystem
Active Time Events
Grafik und Sound
Fazit
Hatte es damals verpasst und spiele es gerade auf dem iPad... großartig!!!
Zock es zurzeit. Es ist unglaublich gut. Da kommt kein aktuelles JRPG ran. Man kann die aktuellen bis auf Tales of Vesperia, Lost Odyssey alle in die Tonne treten.
Ich muss mal Subtra danken. Ich hatte seit Teil 7 jeden Teil gespielt gehabt, mit Ausnahme von 9. Dabei hatte ich das Spiel schon seit unzähligen Jahren, jedoch hängte sich die CD1 immer gleich beim Intro auf. Dank des threads kam ich auf die Idee es jetzt mal mit meiner PS3 zu versuchen und voila, hat geklappt
Volle Zustimmung!
Ich würde FFIX gerne mal wieder spielen, allerdings habe ich es damals - schande über mich - verkauft. Hoffe atm das SE FF9 baldmöglichst im EU PSN Store veröfentlicht. Gebraucht ist doch recht teuer - min 35 Euro.
Diese Unterschied sah man damals - 1998 - schon recht extrem, nach dem erstmaligen durchspielen von FF8. Schon erstaunlich was Square in so kurzen Zeitabständen noch aus der PSOne rausgeholt hat.
Ich hab den neunten Teil auch erst recht spät gespielt (vor 3-4 Jahren), weiß nicht mal mehr wieso eigentlich so spät, am Grafik Stil lag es bei mir nicht. Ich finde das Spiel ist recht zeitlos und kann man selbst heute noch gut spielen, bei FF7 tut man da sich schon deutlich schwerer mit dessen Grafik. FF8 ist irgendwo dazwischen, aber schon deutlich besser als FF7. FF9 jedenfalls hat mir auch sehr sehr gut gefallen, viel besser als FF10, das ich schon nicht mehr durchgespielt habe und die neueren Teile erst gar nicht angerührt. Eventuell schaue ich mir aber mal FF13 an.