Fazit

Als offene Rollenspiel-Welt ist Eos nur zweite Wahl. Zwar durch die Bank sehr ansehnlich (die Bildraten-Probleme in Altissia ausgenommen), sind Missionsdesign sowie Figurenverhalten höchst oberflächlich – hier merkt man Square Enix die fehlende Erfahrung in diesem Bereich an. Anders sieht es bei der Story und allen damit zusammen hängenden Aufgaben sowie Charakteren aus. Zwar ist vor allem das Heldenquartett zu Beginn nicht klar genug definiert. Doch spätestens wenn das letzte Drittel auf lineare Level setzt und einen die Regie von Höhepunkt zu Höhepunkt treibt, macht dies viele Defizite der Anfangsphase wett. Die Geschichte wurde zudem gut mit dem Figurenfortschritt verknüpft, so dass man selbst die simplen Hol-und-Bring- sowie Jagd-Missionen einigermaßen motiviert angeht, um Zutaten oder Erfahrung zu sammeln. Zwar ist das Fahren des schicken Regalia vollkommen missraten, aber einige andere Neuerungen wissen zu gefallen: Das frische Echtzeit-Kampfsystem überrascht trotz einfacher Handhabung mit Tiefe, hinzu kommt die interessante Einbindung der Magie – einzig die Beschwörungen hätten angesichts der eindrucksvollen Visualisierung besser integriert werden können. Square Enix ist ein großes Risiko mit den Figuren und Mechaniken in Final Fantasy 15 eingegangen. Doch auch wenn man aufgrund der Defizite in der offenen Welt nicht begeistern kann, demonstriert man nicht nur hinsichtlich der Dramaturgie seine Kernkompetenz. Dieses Rollenspiel hat mich unterm Strich richtig gut unterhalten.

Wertung

PS4
PS4

Gelungene Neuausrichtung der Serie, die erzählerisch auf alte Square-Tugenden aufbaut, während die offene Welt nur selten mehr als einen schicken Schauplatz für die Echtzeit-Kämpfe darstellt.

One
One

Gelungene Neuausrichtung der Serie, die erzählerisch auf alte Square-Tugenden aufbaut, während die offene Welt nur selten mehr als einen schicken Schauplatz für die Echtzeit-Kämpfe darstellt.

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  1. JCD hat geschrieben: 28.02.2017 12:47 hmm 36 stunden ist für ein rpg in einer"offenen" welt doch ein wenig mau oder?ich habe gerade mal wieder dragon origins gestartet und hab da schon 30 stunden drin und die hölfte noch vor mir.
    also ich mochte damals ff 7-9 und 10 hatte ich leider nie gespielt wollte es jetzt aber mal in angriff nehmen. die frage ist, ff15 oder lieber ff10? immersion ist ja gerade bei einem rpg extrem wichtig und so schick ff15 aussieht, bin ich mir da nicht so sicher ob man da richtig abtauchen kann.
    FF10 - klarer Fall. Die ersten 2-3 Stunden waren mir zu passiv, weshalb ich es ein Jahr lang rumliegen liess. Dann spielte ich doch mal etwas weiter - und wow..... bestes Game ever (zusammen mit Demon's Souls). Einziges Game, welches mich zu Tränen rührte. Einziges PVE-Game, dass ich 800 stunden!! lang spielte. Musik? DEEER Hammer. Story--- Fantastisch! ff10 ist sowas von genial!

  2. hmm 36 stunden ist für ein rpg in einer"offenen" welt doch ein wenig mau oder?ich habe gerade mal wieder dragon origins gestartet und hab da schon 30 stunden drin und die hölfte noch vor mir.
    also ich mochte damals ff 7-9 und 10 hatte ich leider nie gespielt wollte es jetzt aber mal in angriff nehmen. die frage ist, ff15 oder lieber ff10? immersion ist ja gerade bei einem rpg extrem wichtig und so schick ff15 aussieht, bin ich mir da nicht so sicher ob man da richtig abtauchen kann.

  3. Nach Altissia hab ich den Eindruck gehabt, als ob squarenix selbst kein Bock mehr auf FF15 hatte.
    Die Astralplage und Ardyn, da hätte man doch mehr draus machen können. Vieles wurde zudem nur angedeutet, wie etwa Insomnia, Tenebrae und Gralea, die man kaum erkunden konnte.

  4. ronny_83 hat geschrieben:
    VincentValentine hat geschrieben:Was denn nun? Hat der Erfinder der Reihe nun Recht oder nicht?
    Mit genug Geldscheinen oder freundlichem Einreden wird er sich sicher hinreißen lassen haben zu sagen, dass FF15 ein ganz dolles Final Fantasy ist.
    und wo waren die Geldschein bei FF13? :lol:
    Ronny mit dem Aluhut

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