FIFA 14(Sport) von Electronic Arts Credit: EA Sports / Electronic Arts
Ball vorlegen mal anders

[GUI_PLAYER(ID=107888,width=400,text=Das Vergleichsvideo der 360-Version verdeutlicht: Es gibt keine grafischen Sprünge im Vergleich zu FIFA 13 – lediglich im animierten Detail sowie in der Physik fallen Änderungen in FIFA 14 auf.,align=right)]Kein First-Touch mehr? Warum kann ich ohne L2 dribbeln? Was macht denn der Verteidiger für eine komische Bewegung in den Mann? Wer FIFA 13 kennt, wird sich während der ersten Spiele ein wenig wundern. Alles wirkt zunächst etwas langsamer und manche Funktion seltsam. Aber keine Bange, die neue Trägheit hat später ihre Vorteile im Spielaufbau und bei der Steuerung geht es leider nur um Nuancen. Leider deshalb, weil ich vor allem hinsichtlich der Antizipation und Ballbehandlung noch konsequentere Verbesserungen vermisse.

Die Entwickler haben die Steuerung lediglich in vier, fünf Punkten verändert, so dass man sich recht schnell an das Neue gewöhnen kann. Zum einen wird das direkte Vorlegen des Balles nicht mehr alleine über den Analogstick, sondern nur bei gleichzeitigem Halten von R2 ausgelöst: First-Touch funktioniert also noch, ist allerdings etwas weniger intuitiv und fehleranfälliger, denn der Ball verspringt technisch schwächeren Profis endlich häufiger – das bringt zumindest mehr realistische Szenen in den ansonsten immer noch zu sauberen Ablauf. Dafür sorgen auch schnelle Spieler, die ihr Tempo gefährlicher ausspielen können: Wenn Aubameyang oder Bale nach einem hohen Pass in die Tiefe antreten, sehen Verteidiger richtig schlecht aus. Tut einem Mertesacker oder Subotic weh, ist aber realistisch.

Intuitivere Dribblings

Die größte Änderung in der Steuerung: Man kommt besser in die Zweikämpfe, kann sich regelrecht in den Mann drängen - das sorgt für mehr Unsicherheit in der Abwehr.
Die größte Änderung in der Steuerung: Man kommt besser in die Zweikämpfe, kann sich regelrecht in den Mann drängen – das sorgt für mehr Unsicherheit in der Abwehr. © 4P/Screenshot

Die Dribblings gehen jetzt flüssiger sowie präziser von der Hand. Man muss nur noch den rechten Analogstick nutzen, um den Ball zu streicheln und zur Seite zu tänzeln oder all die komplexeren Tricks auszulösen, die man je nach Können der Spieler zur Verfügung hat. Sehr elegant sind z.B. Ballmitnahmen aus der Luft über den Stick. Schön ist zudem, dass man jetzt auf engerem Raum dribbeln und besser die Richtung wechseln kann – sprich: Der Wendekreis ist kleiner. Diese Änderungen sorgen dafür, dass man die Finten auch des Öfteren unter Bedrängnis mitten im Strafraum einsetzt. Schade ist allerdings, dass es immer noch zu viele überflüssige Tricks gibt und zu wenig wirklich neue Bewegungsabläufe mit Ball.

Das Zaubern ist also intuitiver und effizienter – zumindest bis Bender oder Puyol dazwischen hauen. Wenn es dann beim Zweikampf, beim Press-Schlag oder der in ihrer Wirkung übrigens entschärften Grätsche kracht, sehen die Kollisionen authentischer aus als im Vorjahr, aber es gibt noch genügend Slapstick und Komisches, wenn zwei Spieler zusammen prallen. Dieses FIFA 14 kann hinsichtlich der allgemeinen Kulisse keinen Schritt nach vorne machen, lediglich einige Bewegungsabläufe und Animationen befinden sich, wie zu erwarten war, auf einem leicht besseren Niveau.

Als PC-Spieler muss man sich übrigens trotz mehr als genügend Rechnerpower mit dem zufrieden geben, was an Status quo auf PS3 und 360 inszeniert wird: Die Neuerungen der Ignite-Engine werden lediglich auf den kommenden Konsolen PS4 und Xbox One stattfinden. Das ist natürlich ärgerlich. Aber wirkt diese Engine sich tatsächlich positiv aus? Weil wir das noch nicht wissen, werden wir die PC-Version trotz der Enttäuschung über die “alte Technik” nicht schlechter als den Konsolenkick bewerten.

  1. Ich muss schnell etwas loswerden. Mir ist aufgefallen, dass oft Tore in der 45' und 90' fallen. Echt frustrierend. Ist das ein künstlich eingebautes Momentum (hoffe ihr versteht was ich meine) seitens der Entwickler? Ich finde Fifa 14 absolut Schrott.

  2. Auch wenn ich keinerlei Interesse an Spiele von EA habe, frage ich mich doch welches Spiel hier getestet wurde, denn bei Amazon wird es förmlich in der Luft zerrissen. Von massiven Bugs, über unlogisches KI-Verhalten bis grenzdebile Kommentatoren, scheint das Spiel nicht mal die Disk wert zu sein auf die es gebrannt wurde. Ob wohl in diesem Fall Geld geflossen ist? Oder ob es Drohungen gegeben hat? Sowas hat es schon oft genug gegeben. Früher so bei meiner Lieblings-Spielezeitschrift PC-Powerplay. Wenn ich mir die Amazon-Kommentare so durchlese, sollte dieses Spiel eher eine Wertung im tiefen 40er Bereich haben.

  3. 19erico92 hat geschrieben: Und was ich hier jetzt so zu lesen bekomme, hat sich an all den Bugs nicht wirklich viel geändert im Vergleich zum Vorgänger - im Gegenteil...
    Ich finde das traurig, dass EA mittlerweile so profitgeil geworden ist, dass es denen egal ist, wenn sie reihenweise potentielle Kunden verlieren...
    Nope, Bugs sind noch die gleichen wie bei Fifa 11. Storymodus ist schlecht wie eh und je. Et is halt Fifa ;) !! Anders würde das Spiel doch auch keinen Wiedererkennungswert haben ^^
    Ich denke das nächste Fifa wird sich nicht so gut verkaufen, die Leute haben jetzt 3 Jahre hintereinander das gleiche Futter vorgesetzt bekommen, die Spiele langweilen eigentlich nur noch. Glaub nicht das nächstes Jahr jeder zu Pro Evo greifen wird, aber ich denke nächstes Jahr werden viele Leute einfach mind. eine Version aussetzen. Is einfach die logische Konsequenz wenn man die Leute mit immer gleichem Inhalt langweilt.

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