Fazit

Qualität hat ihren Preis: Angesichts der Summen, die schon bei der Zusammenstellung eines Basis-Setups bestehend aus Wheel Base V2, Lenkrad / Hub und Pedalen zusammenkommen, muss man als Rennspiel-Fan schwer schlucken. Kommt dann noch optionales Zubehör wie eine H-Gangschaltung oder die Handbremse hinzu, schnellen die Anschaffungskosten noch weiter in die Höhe. Qualität hat eben ihren Preis – und den ist dieses Zubehör aufgrund der hochwertigen Verarbeitung, der zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten durch Tuning sowie Umbauten und nicht zuletzt des fantastischen Fahrgefühls mit seinem grandiosen Force Feedback durchaus wert. Natürlich nicht für Leute, die ab und zu mal eine kleine Runde drehen wollen. Das wäre etwa so, als würde man sich einen Ferrari kaufen und ihn nur zum Einkaufen ausführen. Fanatecs Wheel Base V2 ist in Kombination mit den sehr gut verarbeiteten Lenkrädern und den famosen Pedalen ein Ferrari unter dem Racing-Zubehör! Teuer? Ja! Aber jeden Cent wert, wenn man sich mit größeren Ambitionen regelmäßig auf die Piste begibt und dabei den puren Fahrspaß hinter dem Luxus-Steuer genießt. Vor allem am PC kommt das Set voll zur Geltung, während auf den aktuellen Konsolen die Kompatibilität noch zu wünschen übrig lässt. Hier sind sowohl Fanatec als auch die Entwickler von Rennspielen gefordert, damit diese erstklassige Hardware auch zunehmend an PS4 und Xbox One entsprechend gewürdigt und unterstützt wird.

Einschätzung: sehr gut

Wertung

  1. Project-Cars mehr Arcade als Sim? Das ich nicht lache! Bin aber froh, dass man es auch mit dem Pad noch einigermaßen spielen kann. Geht aber dennoch mehr richtung Sim als Arcade. 3 Monitore, ein lenkrad für 1000 euro, das ist mir dann doch zu freaky! :roll:

  2. Einarbeiten, dann auf keinen Fall ein CSW V2 oder ähnliches. Schau erstmal ob es dir gefällt den bist du halbwegs mithalten kannst online vergehen 100 Stunden. Und das meine ich ernst ;)
    Es zählt nicht nur schnell zu sein sondern konstant unter Druck die Nerven zu behalten. Technische Aspekte wie Setups müssen verstanden sein (querstabi hinten 1 hoch? Wie stabil beim anbremsen nur um das Einlenkverhalten zu verschlechtern blah blah)
    Wenn du gleich loslegen willst brauchst du keine 3 Monitore, kein trackIR und auch kein 1000€ Lenkrad. Ich fahre mit einem 12 Jahre alten Lenkrad und bin größtenteils noch zufrieden. Klar hätte man gern dies und das aber dann kannst du dich auf jährliches Kaufen einstellen wie es zur Zeit mit Smartphones beliebt ist.
    Auch das Spiel ist wichtig. Die beste SIM ist rFactor 2 (aktuell 20€ + 10€ jedes Jahr), den besten Multiplayer hat iRacing (kein plan, 20€ im Monat?), Assetto Corsa rückt von den 2 etwas ab aber dafür bessere Grafik und keine "Gebühren" und pCars hat dann Grafik als Hauptaugenmerkt mit etwas Simracing. Nach diesen 4 kommen dann die Konsolenbrenner die dann mehr Action als Technik in den Vordergrund stellen.

  3. Ja Simracing ist teuer, aber ich bin mit dem CSW V2 sehr zufrieden. Hab zusätzlich noch den Clubsport Shifter SQ und die handbremse. Sehr genial für Rally Games und zu Driften :) Die Clubsport Pedale V3 sind noch geplant für dieses Jahr. Die CSW Elite pedale sind zwar gut, aber die V3 machen einen besseren Eindruck :)

  4. Würde mich auch gerne in das Racing Sim Thema einarbeiten. Vor allem weil ich die Rennatmo liebe.
    Fanateclenkräder habe ich mir schonmal angeguckt aber das ist einfach viel zu teuer.
    G27 oder T500 plus drei Bildschirme und vielleicht noch nen playseat wird mich schon einiges kosten.

  5. @ 4P|Michael
    auch mit beamern kann man nen vernünftiges setup bauen:
    https://www.youtube.com/watch?v=IXPe5ZvdD90
    ok, das is jetzt etwas over the top vielleicht und nach dem ganzen "meiner ist der längste" rumgeprahle, sieht man ab 4:05 ca ganz gut die immersion die so erreicht werden kann.
    aber mittelfristig ist VR ganz klar DAS nächste große ding, gerade bei allen sachen die in einem cockpit stattfinden.
    zwei aus meinem team fahren jetzt schon länger nur noch ausschließlich mit der DK2 und das competetiv.
    erst letzten samstag haben die beiden damit die prototypenwertung des ersten rennens einer internationalen langstrecken serie gewonnen:
    https://www.youtube.com/watch?v=pcSxm98uqKA
    ich hoffe aber das die erste CV mit der darstellung kleinerer details ordentlich zulegen kann, denn ich hab die DK2 erstmal wieder verkauft, da auf die entfernung nur noch pixel zu sehen waren...
    und um nochwas zum eigentlich thema beizutragen...
    es geht bei einem wheel mit vernünftigem FFB ja auch nicht nur um die optik und haptik, sondern auch und gerade das feedback was einem das wheel liefert als zustandsbeschreibung des wagens nutzen zu können. das geht mit einem pad schlicht nicht und ist der hauptgrund warum sich manche spinner ;) direct drive wheels für einige kiloeuro daheim installieren.

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