Fazit
Der runderneuerte Jubiläums-Abstecher in die albionische Geschichte ist größtenteils gelungen. Das Anhübschen mit der Unreal-Engine sorgt dafür, dass der Anfang der Fable-Historie in einem zeitgemäßen Licht erstrahlt – auch wenn die Kulisse immer wieder mit Pop-Ups und Tearing zu kämpfen hat. Weniger zeitgemäß ist nach heutigen Maßstäben die Inszenierung, die unverändert übernommen wurde: Die Figuren bewegen sich manchmal plump, Schnitte werden nicht minder ungeschickt gesetzt. Der nur hinsichtlich Speicher- und Kontrolloptionen erweiterte spielerische Kern hingegen, der über zwei weitere Teile verfeinert wurde, überzeugt als Action-Rollenspiel (die Betonung liegt auf Action) weiterhin so wie vor zehn Jahren. Man kommt schnell in einen angenehmen, auch immer wieder fordernden Spielfluss. Und ehe man sich versieht, hat man doch wieder mehr Zeit in Albion verbracht, als man ursprünglich geplant hatte – gerade, weil man mittlerweile weiß, dass Fable nicht das epische Gegenstück zu Titeln wie Morrowind oder Knights of the Old Republic darstellt. Eine ordentliche Umsetzung eines der definierenden Xbox-Titel, der allerdings mehr Feinschliff sehr gut getan hätte.Wertung
Inhaltlich gelungenes Remake eines Xbox-Klassikers. Die Unreal-Engine sorgt für eine zeitgemäße Kulisse, krankt aber an Mankos wie Tearing und Pop-Ups.
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Wenn die Framerate nicht so bescheiden wäre wäre das n ideales Remake für mich.
Gibts Lösungsansätze?
Peter Molyneux ist der Kanye West der Videospiele.