Karriere-Anpassungen möglich – im richtigen Moment

Diesem Umstand kann man zum Glück entgegenwirken, indem man nachträgliche Änderungen an den Rahmenbedingungen vornimmt und z.B. die Stufe der KI-Fahrer erhöht. Dies ist jedoch nur vor dem Start des jeweils nächsten Rennwochenendes möglich. Dazu muss man sich während des Ladevorgangs in die Optionen begeben, wo man auch weitere Faktoren wie die Rennlänge verändern darf. Lediglich das dynamische Wettersystem und die offiziellen Startzeiten sind innerhalb der Karriere streng vorgegeben und dürfen nicht angepasst werden. Ab einer Rennlänge von mindestens 25 Prozent werden auch (Pflicht-)Boxenstopps aktiviert, wobei man sich entweder automatisiert zu seinen Mechanikern bringen lassen oder selbst im richtigen Moment den Begrenzer aktivieren und auf die Bremse treten kann, um die erlaubte Höchstgeschwindigkeit nicht zu überschreiten. Bei ersterer Variante stößt allerdings übel auf, wie schnell und unrealistisch der Wagen beim Überschreiten der Linie abgebremst wird. Schön dagegen, dass mit den Boxenstopps eine weitere strategische Komponente Einzug ins Renngeschehen hält. Zwar kann man den Reifenwechsel bereits im Vorfeld planen, sich aber auch an mögliche Umstände

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Komponenten wie Motor und Getriebe nutzen sich mit der Zeit ab und müssen ausgetauscht werden, will man keinen Ausfall riskieren. © 4P/Screenshot

anpassen und spontan auf eine andere Strategie ausweichen.     

Vorsicht bei Verschleißteilen

Neben den Fortschritten bei Forschung und Entwicklung sollte man außerdem immer ein Auge auf Verschleißteile am Motor und dem Getriebe haben, denn mit zunehmender Abnutzung steigt das Risiko für mechanische Defekte, wie etwa der Ausfall eines Gangs oder überhitzte Batterien des Elektromotors. Im schlimmsten Fall kann zu viel Nachlässigkeit sogar einen Motorplatzer und damit einen Totalschaden nach sich ziehen, dem man selbst durch die optionale Rückspulfunktion kaum noch entkommen dürfte.

Die übernatürliche Zeitreise, mit deren Hilfe man Fahrfehler und Unfälle auf Knopfdruck rückgängig machen kann, erweist sich trotzdem als Segen: Zwar liefert man sich mitunter extrem spannende und harte Rad-an-Rad-Duelle mit der KI, deren Können sich fein in 110 Stufen abstimmen lässt. Hin und wieder leiden die Konkurrenten aber immer noch an frustrierenden Aussetzern, die in fatalen Unfällen enden können, wenn man z.B. in die Bande gedrängt wird oder der Hintermann es für eine tolle Idee hält, einem ins Heck zu krachen. Generell scheinen die KI-Piloten Probleme zu haben, den Überholvorgang ordentlich einzuleiten. Es passierte überraschend oft, dass mein Heck auf langen Geraden vom Hintermann touchiert wurde,

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Fahrfehler enden schnell in der Leitplanke…und im Totalschaden. © 4P/Screenshot

obwohl ich weder plötzlich abgebremst noch krasse Richtungswechsel vollzogen habe. Hier sollte Codemasters in kommenden Updates auf jeden Fall noch etwas nachbessern. Auf der anderen Seite ist es schön zu beobachten, dass hier keine perfekten Roboter im Cockpit sitzen, sondern sich auch die anderen Fahrer hin und wieder nach Fehlern drehen und abfliegen. Bei Massenkarambolagen rückt sogar das Safety Car aus oder man muss sein Tempo aufgrund einer virtuellen Safety-Car-Phase drosseln. Selbstverständlich gibt es auf Wunsch auch wieder ein strenges Strafsystem, das in manchen Situationen aber ähnlich inkonsequent wirkt wie das durchaus detaillierte Schadensmodell, das unter Simulationsbedingungen selbst bei kleinen Kollisionen greift. Zwar enden Abflüge auf dieser Stufe schnell im Totalschaden, aber es ist klasse, dass man selbst kleine Beeinträchtigungen wie verbogene Flügel oder den Verschleiß wichtiger Komponenten umgehend hinter dem Steuer spürt.    


  1. Hat irgendjemand auch den Bug, dass den Konkurrenten schnellere Zeiten aberkannt werden? Hatte das nun schon zum 2. Mal, dass ich theoretisch 4zehntel langsamer als Pole Zeit fahre und dann trotzdem auf Pole stehe. Wenn ich dann nachschaue haben die Gegner tatsächlich schellere Zeiten im ersten Run aber es werden trotzdem die langsameren Zeiten des 2. Versuchs gewertet....

  2. DARK-THREAT hat geschrieben: 05.09.2018 18:55
    Aläx hat geschrieben: 05.09.2018 18:51 Also ich weiß ja nicht was die mit den Curbs gemacht haben, aber das ist wie bei so ner Slip-N-Slide Geschichte und dir Karre bricht mir komplett weg, wenn ich in Kurve 5 da etwas drüber fahre. Hat sonst auch immer wunderbar geklappt mit knapp über 200 km/h. Man ist da gar nicht so lange drauf, als dass man da groß wegrutschen kann... wie oft ich da nun schon abgeflogen bin??! -.-
    Üben, nicht gas geben und einlenken auf Curbs, nicht Zuviel Gas geben auf Curbs, nicht zu stark einlenken auf Curbs.
    Das Ganze liegt wohl an den neuen vollsimulierten Reifen. Und das bringt einen dazu, exakter zu fahren.
    Ja, da hast du wohl recht.
    Habe es nun endlich geschafft ein Rennen in Melbourne mit 50 % Renndistanz zu beenden ohne die Rückspulfunktion zu benutzen. Die funktioniert nämlich bei mir am Rechner absolut nicht. Wenn ich die Taste zum Starten drücke, laggt das ganze Spiel und es endet meistens in der Mauer.
    Katastrophe. Gerade da müssen die doch nur die gleiche Rückspulfunktion des Vorgängers nehmen. Ich verstehe das nicht.
    Aber wie du schon geschrieben hast, man muss wirklich viel viel exakter fahren als in den Vorgängerversionen. Jahre lang wurde mir suggeriert ich kann da einfach über die Curbs drüber brettern wie ein geisteskranker und jetzt haben wir den Salat :D

  3. Aläx hat geschrieben: 05.09.2018 18:51 Also ich weiß ja nicht was die mit den Curbs gemacht haben, aber das ist wie bei so ner Slip-N-Slide Geschichte und dir Karre bricht mir komplett weg, wenn ich in Kurve 5 da etwas drüber fahre. Hat sonst auch immer wunderbar geklappt mit knapp über 200 km/h. Man ist da gar nicht so lange drauf, als dass man da groß wegrutschen kann... wie oft ich da nun schon abgeflogen bin??! -.-
    Üben, nicht gas geben und einlenken auf Curbs, nicht Zuviel Gas geben auf Curbs, nicht zu stark einlenken auf Curbs.
    Das Ganze liegt wohl an den neuen vollsimulierten Reifen. Und das bringt einen dazu, exakter zu fahren.

  4. Also ich weiß ja nicht was die mit den Curbs gemacht haben, aber das ist wie bei so ner Slip-N-Slide Geschichte und dir Karre bricht mir komplett weg, wenn ich in Kurve 5 da etwas drüber fahre. Hat sonst auch immer wunderbar geklappt mit knapp über 200 km/h. Man ist da gar nicht so lange drauf, als dass man da groß wegrutschen kann... wie oft ich da nun schon abgeflogen bin??! -.-

  5. Laut Jimmy Broadbent und Ben Daly ist das FFB nochmal besser als 2017.
    Das Fahrverhalten ist laut den beiden auch insgesamt besser.
    Das Rutschen über alle 4 Räder ist jetzt fast weg und die Autos fühlen sich direkter, mehr mit dem Asphalt verbunden als darüberschwebend, an.
    Die KI ist wesentlich aggressiver und verhält sich speziell beim Überrunden deutlich besser als 2017.
    Ich bin sehr angetan, von dem was man so sieht und liest. Werd's wohl kaufen.
    Zum Thema Frauen im Motorpsort:
    Jamie Chadwick (hat letztens als erste Frau überhaupt ein Rennen in der britischen Formel 3 gewonnen)
    Tatiana Calderon (Testfahrerin bei Sauber)
    Nur um mal zwei zu nennen in Zukunft durchaus in der Formel 1 fahren könnten.
    Susie Wolff (ehemals Stoddart) war bei Tests im Williams vor ein paar Jahren auch ziemlich konkurrenzfähig.
    Ansonsten gibt's auch noch Christina Nielsen, die seit Jahren als einzige Frau bei den 24h von Le Mans und in Sebring (inkl. Klassensieg in der GTE Pro) antritt.
    Und auch im deutschsprachigen Tourenwagen- und GT-Bereich gab und gibt es ja einige Namen.
    Ellen Lohr, Sabine Schmitz, Rahel Frey und Claudia Hürtgen. Die Liste ist erweiterbar...
    Es gibt schon Aspirantinnen, allerdings kommen da manchmal solche wie Carmen Jorda, die ihre Mitstreiterinnen mit Aussagen wie "Frauen sind physisch nicht dazu in der Lage auf dem Niveau der Männer zu fahren" (was nachgewiesener Maßen Quatsch ist) ordentlich sabotiert.
    Unqualifizierte Sche*** wie von Dr.Bundy kotzt mich einfach nur an.

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