Grafik
Auch grafisch hat das Game wenig Erheiterndes zu bieten. Zwar ist Evil Dead: Hail To The King ganz in 3D, die Personen und Hintergrunde wirken aber sehr unschön und lustlos kreiert. Der Perspektivwechsel während des Umherwanderns erinnert ein wenig an Klassiker wie Resident Evil oder Alone In The Dark, bleibt aber weit hinter diesen zurück, da die Perspektive oftmals nicht passt und Ihr Euren Helden deshalb in eine andere Position bewegen müsst, um so mühsam an Schränke oder Kisten zu gelangen. Dass man auch die Auflösung des Spiels partout nicht ändern kann, passt nur ins willkürlich anmutende Gesamtbild des Machwerks. Wer von Euch jetzt wenigstens eklige Splatter-Effekte erwartet, der muss leider auf die teils schockigen Filmchen aus den Zwischensequenzen vertröstet werden, die im Spielverlauf aber erst einmal erreicht werden müssen und das negative Bild nicht wirklich auflockern können.
Sound
Der Sound – Sprachausgabe und Hintergrundmusik – zählen wirklich zu den Highlights von Evil Dead: Hail To The King. Aber erstens erwirbt niemand ein PC-Actionspiel allein wegen des Sounds und zweitens bedeutet Highlight im Bezug auf Evil Dead: Hail To The King so viel wie “geht gerade so”! Die Musik kommt jedenfalls im Stil von Horrorfilmen daher, also für gewöhnlich zum Zweck der Attacke auf Eure Nerven gedacht. Da das Spiel aber allenfalls ein langweiliger Heuler bleibt, hängt die Musi folglich im luftleeren Raum. Ebenso ist es leider mit der Original-Stimme von Ash, die uns auf Englisch durch die dürftige Story begleitet. Fazit: Wenn wieder einmal zwei der Skelette mit nervtötendem Geheule aus dem Boden schießen, wird spätestens das Abschalten des PC angedacht.