Einfach erzählte Story

Im Rahmen der über sehr simple Standbild-Zwischensequenzen erzählten Story, erhält Adam zudem immer wieder neue Mitstreiter, die sich seiner Party anschließen. Diese ermöglichen neue Buffs, die zum Beispiel Reparaturkosten reduzieren oder mir sogar das freundliche Alien-Wesen Elek in harten Gefechten als Flügelmann zur Seite stellen. Die Perks der Mitstreiter können ebenfalls verbessert werden, das erfordert aber viel Geld und Ressourcen, was die Loot-Spirale noch weiter befeuert.

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Viel Beute, viele Upgrades: EverSpace 2 ist im Kern ein Loot-Shooter. © 4P/Screenshot

Abseits der Story gibt es bei EverSpace 2 Rollenspiel-typische Nebenmissionen, die kleine Geschichten erzählen, etwa wenn man in einem Verbrecher-Syndikat aufsteigt und immer wieder mit internen Querelen konfrontiert wird. Zudem gibt es Jobs – simple Dienstboten-Aufgaben die vom Hol- und Bringdienst bis zum Ausschalten unliebsamer Zielpersonen reichen. Das ist alles hinlänglich bekannt lockert das übliche Missionsdesign aber immerhin auf und winkt mit Beute- und sonstigen Belohnungen. Schade ist dabei nur, dass es kein echtes Fraktionssystem gibt. Zwar kann ich eine Reputationsleiste füllen, die schüttet mir aber nur Sachleistungen aus. Es gibt kein ausgefeiltes System mit Rängen und Missionen der einzelnen Großmächte, sodass ich auch keiner der Seite wirklich die Treue schwören kann.

Unendliche Weiten mit Ladebildschirm


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Schiffsklassen und Umgebungen sind wunderbar abwechslungsreich. © 4P/Screenshot

Das Universum von EverSpace 2 ist dabei groß, aber nicht durchgehend offen. Die einzelnen Sternensysteme sind durch Sprungtore miteinander verbunden, die als Ladebildschirm funktionieren. Innerhalb der Sternensysteme bewege ich mich per Sprungantrieb fort, der ebenfalls nicht völlig nahtlos aktiviert werden kann, sondern eine kleine Ladepause benötigt. Im Sprung-Modus kann ich zwischen den Zielen auf der Karte navigieren, treffe aber auch immer mal wieder auf unbekannte Radar-Pings, hinter denen sich Outlaw-Basen, Hinterhalte oder dynamische Rettungsmissionen verbergen. Innerhalb der nur per Autopilot anzusteuernden Systeme gibt es dann, je nach Zielort, wahlweise viel Feindberührung oder Landestationen mit Shops, Missionen oder Raumschiff-Verkäufern, bei denen man neue Fluggeräte erstehen kann. Handel ist übrigens auch möglich, allerdings nicht besonders komplex. Waren können zu guten Preisen ein- und in anderen Regionen wieder verkauft werden, um den eigenen Cashflow zu verbessern. Ein übersichtliches System zeigt an, ob es sich im jeweiligen Sektor lohnt, eine Ware zu vertreiben oder einzukaufen. Upgrades für den Laderaum gibt es auch, sodass auch ein Leben als Teilzeit-Händler zu den Möglichkeiten von EverSpace 2 gehört.

Schön ist auch die Gestaltungsfreiheit bei der Lackierung meines Jägers: Schieße ich schwerere Feindschiffe ab, schalte ich neue Farben für Lack, Beleuchtung und Antrieb frei, die ich im Dock auf mein Gefährt aufbringen kann. Dazu gibt es auch noch Rang- und Fraktions-Decals – das ist nett, zumal sechs unterschiedliche Varianten abgespeichert werden können.

  1. Ulli-Ulukai hat geschrieben: 15.04.2023 12:41 Habe das Spiel durch nun, 75,8 Stunden habe (glaub ich jedenfalls) alle möglichen Orte besucht. :D Sagen wir einfach, mir hats Spaß gemacht.
    Bild
    Meist bin ich damit rumgedüst. Das Teil hat ja aktive Drohnen welche beim Kampf helfen.
    Vindicator heavy Fighter, It has the highest mobility of all heavy fighters and the unique capability of using drones to deal damage.
    Ahh, ein weiterer Genießer der automatisierten Gefechtsdrohnen! :)
    Ich leg da mal drauf mit 83,3 Stunden und bin noch vor den letzten beiden Story Missionen kurz vorm Ende.
    Nachdem ich die Erkundungspuzzles zum Großteil genossen habe, fand ich das Spiel war mehr als nur sein Geld wert!
    Fairerweise muss ich zugeben, dass ich das Spiel zum Teil im Hintergrund im idle habe laufen lassen an einigen Tagen, wenn ich Bereitschaft hatte, also kann man da auch gerne mal 10 Stunden abziehen.

  2. 75 Stunden?
    Krass. Hab gestern auf Steam mal die Demo angespielt. Gefällt mir echt gut. Besonders die Steuerung weckt wohlige Erinnerungen an den damaligen PC und Xbox Klassiker "Yager".

  3. Habe das Spiel durch nun, 75,8 Stunden habe (glaub ich jedenfalls) alle möglichen Orte besucht. :D Sagen wir einfach, mir hats Spaß gemacht.
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    Meist bin ich damit rumgedüst. Das Teil hat ja aktive Drohnen welche beim Kampf helfen.
    Vindicator heavy Fighter, It has the highest mobility of all heavy fighters and the unique capability of using drones to deal damage.

  4. Ich hab die Demo mal angespielt. Die Weltraumaction fetzt schon, allerdings gibt es recht viele Tasten die man bedienen muss. Nicht nur vor, zurück, stafe links und rechts, sondern noch hoch und runter und rollen. Dazu die Boosts. Bin da etwas überfordert.
    Auch die "Fußsequenzen" ohne Schiff in diesem Comicstil sind ein wenig meh. Das hätte man dann besser innerhalb des Schiffs gelöst. Bzw., dass man eben nicht so viel zu Fuß unterwegs sein muss.
    Auch vom Inventar bin ich erschlagen. Crafting, Loot, Mods usw. Ich hab nicht mal gefunden wo ich denn irgendwas verkaufen kann.
    Glaub das is nichts für mich. :D

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