Mit neuen Waffen…
Neben neuen Burgen und offenen Arealen finden sich natürlich auch ein paar neue Höhlen und Katakomben im Reich der Schatten: Die mussten sich in Elden Ring einst die Kritik anhören, dass viele davon aus dem gleichen Guss zu sein scheinen und zu wenig Abwechslung boten.
Im DLC finden sich nun immer noch ein paar Verliese, auf die diese Beschreibung zutrifft, FromSoftware hat sich aber auch ein paar neue Kerker einfallen lassen, darunter mit kniffligen Plattformpassagen, Stachelfallen und frischen, durchaus gelungenen Bosskämpfen sowie wirklich gut gehüteten Geheimnissen.
Nach denen solltet ihr auch die Augen offen halten, schließlich finden sich darunter die abgefahrenen neuen Waffenarten. Parfümflaschen, die Feuer-, Gift- oder Blitzwolken versprühen und bei Benutzung, genau wie die unendlichen Wurfmesser, kein Mana benötigen; wuchtige Großkatana, für die Stärke-Fans, die schon immer mal Samurai spielen wollten.
Dann gibt es da noch die Stoßschilde, die den Spruch „Angriff ist die beste Verteidigung“ unterhaltsam auf den Kopf stellen; Bestienklauen und Martial-Arts-Bandagen für diejenigen, die mit Gegnern wirklich auf Tuchfühlung gehen wollen; Rückhandklingen für schnelle Manöver aus den Schatten; und schließlich Wurfäxte und -hämmer für schweren Schaden aus der Ferne.
…gegen alte Monster
Die neuen Kriegswerkzeuge machen das ohnehin schon breite Arsenal von Elden Ring noch umfangreicher und sind vor allem größtenteils wirklich spannende Neuerungen mit einzigartigen Ideen dahinter. Wie in meiner Shadow of the Erdtree-Kolumne prophezeit, habe auch ich deshalb die frischen Waffen ausprobiert und gegen einige neue und viele alte Feinde ins Feld geführt.
Denn wenn mich eines am DLC gestört hat, dann die Menge an recycelter Gegner aus dem Hauptspiel. Nicht, dass es dem Reich der Schatten an fiesem Frischfleisch fehlt, aber dazwischen tummeln sich eben auch wirklich viele, nur allzu gut bekannte Kontrahenten.
Da wären natürlich die alltäglichen Auseinandersetzungen gegen Ratten, Pflanzen, Fledermäuse und Hunde, Riesen oder die herumschreienden Halbmenschen, inklusive der mehrfach bekämpften Königin samt Bossleiste. Aber auch einige der Bosse feiern ihr leidiges Comeback: Todesvogel, Sternenfallbestie, Magma-Wyrm…
Selbst die verhassten Baumgeister, die wirklich niemand mehr sehen möchte, haben sich im DLC eingenistet. Und auch die Copy-Paste-Drachen, wenn auch jetzt zusätzlich in einer Skelett-Variante mit Geisterflammen, entlocken mir allenthalben einen genervten Seufzer, wenn ich ihnen wieder mal über den Weg laufe.
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Ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass der DLC ein Spaziergang war, aber man muss sich das Spiel auch nicht schwerer machen als es ist. 60 Vitalität und Talismane, die Leben erhöhen und Schaden verringern sind schon eine gute Idee, wenn man die Kämpfe zwar solo machen, aber nicht No-Hit-Run-mäßig perfektionieren will. Ich finde Spieler, die sich den Titeln wirklich verschreiben und vollständig auswendig lernen, beeindruckend, aber die sind natürlich auch kein Maßstab. Und Sekiro bleibt für mich das schwerste FromSoftware-Spiel, wenn es da nicht klickt, dann wird das nichts.
Danke Jonas! Das Video hat mir trotzdem gefallen. Nicht falsch verstehen. Ich hätte fast Bock bekommen mit das DLC zu holen aber dann kamen meine Erinnerungen wieder und das Netz ist ja nun mal voll von den Heulsusen (Vorsicht Ironie), die es nicht schaffen, eben weil sie diesen zeitlichen Einsatz nicht leisten wollen wie Jack FS oder viele andere "Könner". Ich könnte mir vorstellen, den Weg, wie du ihn beschrieben hast, mal zu gehen. Schön OP und ab in den Fight. Nicht beim ersten Hit krepieren, du hast ja auch einen riesigen Lebensbalken im Video. Vielleicht ist Jack für mich nicht das richtige Vorbild. Das parry/dogde-Timing, das bei dem so leicht aussieht bekomme ich bei keinem FS Spiel hin. Und das ist ja eine Grundvoraussetzung. Sekiro war für mich auch nicht zu schaffen. So long. Nix für ungut.
Das Video spielt irgendwie den brutalen Schwierigkeitsgrad runter mMn. Selbst Jack Fromsoft verzweifelt (EDIT: natürlich beißt sich der FS-König durch, aber selbst er hat Arbeit die Bosse zu "lernen") regelmäßig. Hier kommt es so rüber, als bräuchte es nur Level 150, genügen Mana und Pullen und ab geht die Erkundung. Ist mal ein Boss etwas zu heftig, komme ich später wieder. Ich lach mich kaputt. Und jeder DLC von FS wurde immer sauschwer. Warum wird das hier so runtergespielt? Bin kein Souls-Fan und ER ist ja wohl noch eine Ecke eingängiger, nur habe ich den Sprung Frustration/Erfolg nie geschafft bei dieser Art Spielen. Nur einmal beim ersten remasterten Teil. Da bin ich schon bisschen weiter gekommen. Ich mag auch keine führungslose, stundenlange Erkundungen bei der man einfach mal wichtige Dinge übersieht oder sich stundenlang mit YT/let´s plays rumschlagen musss um ein Stückchen weiter zu kommen.
Twinblades sind schon was feines. ..^.^''