Mitten drin statt nur dabei
Der Puls schnellt in die Höhe wie ein Drehzahlmesser, nass geschwitzte Hände umklammern das Lenkrad und ein Blick in den Rückspiegel verrät mir, dass mir der Hintermann mit seiner Motorhaube fast schon im Kofferraum steckt. “Ganz ruhig bleiben”, sag ich mir, während mich mein Mechaniker über den Boxenfunk mit wertvollen Fahrtipps versorgt, wie ich dieses PS-Monster in Form eines DTM-Boliden noch heil über die Ziellinie bringe. Wenn das mal kein Sprung ins kalte Wasser ist, gleich am Anfang des Karrieremodus hinter dem Steuer eines solchen Flitzers zu sitzen. Doch die Learning by Doing-Methode wird sich in dem kurzen, aber intensiven Tutorial sicher als nützlich erweisen und mich auf das vorbereiten, was mich in der gerade erst begonnenen Rennfahrer-Karriere noch erwarten wird. Doch bis ich erneut bei der DTM oder einer ähnlich hohen Rennserie an den Start gehe, wird noch viel Gummi auf dem Asphalt gelassen,
denn zuerst muss ich mir einen echten Namen in der Szene machen. Wie stelle ich das an? Indem ich in kleineren Wettbewerben mit Erfolgen auf mich aufmerksam mache, um mich Stück für Stück nach oben zu arbeiten…
Die Qual der Wahl
Aber der Weg an die Spitze ist lang und umfangreich. Denn wo andere Hersteller für Rennserien wie Truck Racing, Nascar- und Formel-Wettbewerbe jeweils eigene Spiele auf den Markt bringen würden, heißt die Devise bei Codemasters “Nicht kleckern, sondern klotzen”. Satte 35 Rennklassen und über 100 Meisterschaften warten auf einen neuen Titelträger.
Bei der World Tour lässt man euch noch mehr Freiheiten als in den Vorgängern: Anstatt streng vorzuschreiben, in welcher Reihenfolge ihr die Veranstaltungen zu besuchen habt, stehen euch für die meisten der insgesamt 32 Karriere-Stufen gleich mehrere Serien zur Auswahl. In den durchweg gelungenen Zwischensequenzen mit eurem Rennleiter und Manager Rick jetzt nicht mehr eine klischeebehaftete Hintergrundgeschichte im Mittelpunkt, sondern vor allem der technische Aspekt des Motorsports. So werdet ihr vor dem Start oft über die speziellen Fahreigenschaften der jeweiligen Boliden informiert und bekommt Tipps, wie ihr am besten alles unter Kontrolle behaltet. Ein Sieg ist jedoch gerade in der Anfangsphase für ein Weiterkommen nicht zwingend erforderlich, allerdings müssen bestimmte Mindestanforderungen erfüllt werden, wie z.B. ein fünfter Platz in der Meisterschaft. Dabei werden Fahrzeug, Regeln, Rundenanzahl sowie Rennstrecken vom Programm vorgeschrieben. Sind die ersten Meisterschaften mit ihren läppischen
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zwei Rennrunden schnell vorbei, nehmen die Herausforderungen zunehmend mehr Zeit in Anspruch und schicken immer stärkere KI-Fahrer ins Rennen. Nicht zu vergessen, dass das Handling der Fahrzeuge mit der Zeit und steigender PS-Zahl immer schwieriger wird. Was die Anzahl der verschiedenen Rennserien und die damit einhergehende Abwechslung angeht, ist Race Driver 3 ungeschlagen: Ihr nehmt u.a. bei der Supertruck International Series im Führerhaus einer Zugmaschine
Platz, prescht mit Baja Buggys oder Gruppe B-Maschinen über staubige Rallye-Pisten oder sammelt in der Formel 1000 erste Erfahrungen, bevor ihr später sogar im Monocock eines F1-Boliden für Williams um den Sieg fahrt. Dabei glänzt jedes Fahrzeug mit einem individuellen Fahrverhalten, auf das ihr euch erstmal einstellen müsst.
Arcade und Simulation?
Um Anfängern den Einstieg zu erleichtern, können im Optionsmenü diverse Einstellungen vorgenommen werden. Ihr wollt lieber ohne Schaden fahren und nach einem Abflug nicht gleich im Kiesbett stecken bleiben? Kein Problem. Beim Fahrverhalten deaktiviert ihr auf Wunsch die Pro-Simulation, wodurch die Boliden viel gutmütiger reagieren und selbst beim Herausbeschleunigen aus Kurven dank Traktionskontrolle problemlos auf der Strecke gehalten werden. Solltet ihr euch dagegen für die Aktivierung sämtlicher Simulationsaspekte entscheiden, werdet ihr vor allem bei der Steuerung mit einem Lenkrad am eigenen Leib erfahren, wie anstrengend ein Rennen sein kann, wenn ihr in jeder Kurve mit den Fliehkräften kämpfen müsst, jede Kollision Schäden mit sich bringen kann, die das Handling und die Leistung eures Boliden negativ beeinflussen und jedes rüpelhafte Verhalten Konsequenzen in Form von Durchfahrtsstrafen bis hin zur Disqualifizierung nach sich zieht.
Strafe muss sein
Trotz des insgesamt zufrieden stellenden Strafsystems zeigten sich die Stewarts bei manchen Rennen leider inkonsequent, was die Strafen angeht. Vor allem die mitunter zahlreichen Abschüsse durch die KI-Fahrer bleiben oft ohne Folgen, während ihr selbst manchmal ungerechtfertigte Verwarnungen für angeblich genutzte Abkürzungen aufgebrummt bekommt, obwohl nicht alle Reifen die Streckenbegrenzung bzw. Curbs verlassen haben. Allerdings hat die KI keinen Freifahrtschein: Nach einigen rüden Attacken und Regelverstößen konnten wir selbst erleben, dass auch die Konkurrenz der Box den ein oder anderen Strafbesuch abstatten musste. Allerdings wurden wir den Eindruck nicht los, dass das Strafsystem bei der KI lieber mal ein Auge zudrückt als bei uns.
ich kann es immer noch nicht fassen, dass es nicht möglich ist mit dem Setup im Welttournee modus zu spielen. es gibt keine Möglichkeit frei eine Strecke auszuprobieren und sein Auto zu verbessern. ich weiss noch nicht, wie es im Profimodus ist, aber so ein Patzer hätte wenigstens durch ein Patch nachgebessert werden sollen. Peinlich
Wer kann mir sagen, wie ich in die Online Spiele reinkomme. Bei der eingabe der E-Mail Adresse kann ich kein @ eingeben.
Ich finde, für DTM Race Driver 3 müsste dringend ein Patch her.
1. Beim Qualifying : Wenn man ein bißchen zu weit rausdriftet, wird eine "Vorteilsnahme" eingeblendet und die Rundenzeit zählt nicht. Das ist aber viel zu sensibel eingestellt. Änderung bitte!
2. Während des Rennens läßt die KI der Fahrer ab und zu zu wünschen übrig ... Bremsungen an den unmöglichsten Stellen ... Änderung bitte! Und vor allem den Schwierigkeitsgrad müsste man anpassen. Es kann nicht sein, dass ich in der Quali 1,5 Sekunden Vorsprung hab und beim Rennen hängen die mir am Arsch ... Änderung bitte!
3. Ich würde beim Quali gern wissen, wo ich mit meiner Zeit stehe und nicht erst die Zeiten der anderen sehen wenn ich die Quali beendet habe.
Ich finde es gibt genug zu tun, aber von Codemasters ist nicht bekannt dass ein Patch erscheinen soll ... Ich hoffe dass die doch noch die eine oder andere Sache berichtigen.
Aber ansonsten ist das Spiel der Oberhammer ... Grafik top, Sound top, Gameplay top ... Gegner KI mittelprächtig.
Ich Spiele DTM3 auf der PS2 seit gestern und mir gefällt es. (Punkt)
Will auch mal meinen Senf dazugeben.
Realismus: Haha? Wo ist das bitte auch nur annähernd realistisch? Die Linienwahl ist eher zweitrangig, ich kann mit den kurvenäußeren Rädern lustig über den Kies schrubbeln ohne abzufliegen und wirklich viel Drehmoment scheinen die Wagen auch nicht zu haben - anders kann ich mir das gutmütige Verhalten des Hecks beim vollen Rausbeschleunigen nicht erklären. Zu den erzielbaren Rundenzeiten sag ich mal nichts. Im ProSim-Modus ist es zumindest annähernd möglich richtig zu driften. Obwohl es die Wagen auch herzlich wenig juckt, wenn ich da lustig Lupfe oder gar in der Kurve bremse.
Nein, eine "Simulation" ist das nicht. Würde ich mit meinem (durchaus realen) Wagen so durch die Kurven hacken, wie ich das bei DTM RD 3 mache, wäre ich schon lange gegen einen Baum gefahren - mit dem Heck zuerst. Und das ist nur ein Fronttriebler.
Es gibt aber auch keine wirkliche Simulation, denn das "Popometer" fehlt immer. Weshalb viele bei LFS ihre Wagen vollkommen defensiv und untersteuernd abstimmen, da kriegt man kaum mal ein gescheites Setup, wenn man zu faul ist, sich selbst eins zusammen zu fummeln. Bei DTM3 muss ich mir da aber auch keine Sorgen machen, wenn ich hier mal versehentlich drifte verliere ich noch keine zwei Sekunden - bei LFS durchaus kein Einzelfall. Auch muss ich für DTM3 mein Lenkrad nicht anschliessen - Tastatur reicht völlig. Bei GTL oder LFS macht es mit der Tastatur recht wenig Spass und man ist auch nicht sondelrich schnell.
Wie gesagt: DTM Race Driver 3 als Simulation oder als realistisch zu bezeichnen ist sehr gewagt.
Aber mal ganz ehrlich: Wayne? Ist eben ein Arcaderacer. Macht trotzdem Spass. Die fehlende Zwischenzeitanzeige ist zu verschmerzen. Was mich viel mehr stört ist, dass man im Replay nicht auf andere Wagen umschalten kann und relativ wenige Kamerapositionen zur Auswahl hat. Manchmal würde man doch gerne aus mehreren Perpektiven sehen, wie man gerade driftenderweise einen Gegner überholt.
Einfach Rechner an,...