Schwankender Schwierigkeitsgrad

Im Vergleich zu DiRT Rally fällt der Schwierigkeitsgrad vor allem bei den Wertungsprüfungen deutlich niedriger aus, schwankt mitunter aber auch sehr stark. Auf manchen Strecken fährt man selbst auf den höheren Stufen einen gewaltigen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz heraus, während man bei der nächsten Wertungsprüfung unter ähnlichen Voraussetzungen (gleiches Starterfeld, gleiche Wagen) plötzlich hart um den Sieg kämpften und pushen muss. In Veranstaltungen mit direkten Positionskämpfen zwischen den Fahrern wird man generell etwas stärker gefordert, wobei das aggressive Auftreten der Kontrahenten sicher seinen Teil dazu beiträgt. Hinzu kommt, dass Flitzer wie die kleinen Buggys oder wendigen SpeedCars, aber selbst die schwereren Trophy Trucks mitunter sehr viel Gefühl mit Gas und Bremse auf den meist rutschigen Rundkursen in Baja & Co erfordern.

Schade ist in diesem Zusammenhang, dass die Veranstaltungen im Land Rush viel zu kurz kommen und bekannte Disziplinen des Vorgängers wie Kopf-an-Kopf-Rennen oder die coolen TrailBlazer-Events gestrichen wurden. Auch das umstrittene Gymkhana dürfte der eine oder andere Block-Fan sicher vermissen.

Bewährtes Programm

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Die Handbremse erweist sich als guter Freund in engen Kurven. © 4P/Screenshot

Hinsichtlich der Community-Events als Langzeit-Faktor orientiert sich Codemasters am bewährten Programm von DiRT Rally und liefert ebenfalls eine Auswahl an täglichen, wöchentlichen und monatlichen Herausforderungen, für die man teilweise ein bestimmtes Fahrzeug in der Garage stehen haben muss. Direkte Duelle gegen bis zu sieben Spieler sind ebenfalls möglich und auch eine Liga-Funktion wurde integriert, doch konnten wir beides mangels Servern und Mitspielern noch nicht ausprobieren.

Lokale Positionskämpfe sind leider nicht möglich: Es gibt weder eine Option für Rennen am geteilten Bildschirm noch lassen sich Wertungsprüfungen nacheinander absolvieren. Schade, denn solche Möglichkeiten bieten selbst die WRC-Gurken von Kylotonn und hätten auch DiRT 4 bereichert.

  1. Bei mir gab es Gestern irgendwie den Brake. Habe ich sonst auch immer 1 oder 2. Platz belegt sah ich bei einer klassischen Rally kein Land mehr. Trotz guter Fahrt gleich mal nur 16. geworden. Konnte mich dann mit Tuning noch auf Platz 5 vorkämpfen.
    Dachte okay, vielleicht nur die Rally. Aber auch andere zogen dann etwas an. Zwar nicht so heftig aber merkbar schwieriger. Als ob das Game nach einer gewissen Levelstufe einfach umschaltet.
    Wirkt natürlich etwas unausgewogen. Mal die nächsten Meisterschaften abwarten.
    Trotzdem auch sehr viel Spaß noch mit dem Game.

  2. Kleines Update:
    Hin und wieder taucht jetzt mal ne Strecke auf, bei der man mit nicht mehr ganz so viel Vorsprung ins Ziel kommt. Wirkt zwar immernoch wie vorher ausgewürfelt (denn bei der nächsten Strecke - innerhalb des selben Events und derselben Location wohlgemerkt - sind's dann wieder 20+ Sekunden), aber gut, ich hab mich jetzt damit abgefunden.
    Viel bemerkenswerter ist, dass ich trotz dieses Balancing-Desasters irre viel Spaß mit dem Spiel habe. Es fährt sich einfach grandios und den Aufbau der Karriere finde ich um Welten besser als den von Dirt Rally. Überhaupt gefällt mir Dirt 4 besser als Dirt Rally.
    Die 85% finde ich hier zwar nach wie vor zu großzügig (von der Wertung von Dirt Rally will ich gar nicht erst anfangen), aber denkt man sich die Sache mit dem Balancing weg, ist das eine Basis auf der man aufbauen kann.
    Teil 5 darf gerne irgendwann kommen. :D

  3. Ja aber Leute ernsthaft, das kann doch nicht angehen. Macht den "Gamer"-Modus sogesehen ja völlig obsolet. Und mal Hand auf's Herz: Selbst wenn ich umstelle, macht das den Bock auch nicht fett. Dann bin ich vielleicht 5-6 Sekunden langsamer, was immernoch einen riesen Vorsprung bedeutet. Wohlgemerkt auf schwierigstem KI-Grad! Auch sonst habe ich fast alles off an Hilfen.
    Ne, sorry, für mich sind solch massive Balancing-Probleme (die die Dirt-Reihe vorher noch nie hatte) ein absolutes Unding und es ist mir ein Rätsel, wie man hier dann 85% bei rausspringen lässt. Sowas zerstört doch das komplette Spielerlebnis und gehört entsprechend abgestraft.

  4. Ja, es zieht später noch etwas an, aber im Prinzip bleibt es gut machbar. Stell auf jeden Fall mal auf Simulation um und spiel etwas an den Steuerungseinstellungen... wenn du da die Einstellungen gefunden hast die dir passen willst du definitiv nicht mehr zum Gamermode zurück. Das lässt sich wirklich super mit Pad spielen.
    Bei manchen Strecken weiß man aber schon vorher ob die KI gut oder schlecht fährt. Sobald Wetter ins Spiel kommt fährt die KI schlecht. In Schweden ist sie allgemein ziemlich schlecht. Ich habe vorhin beim vorletzten Event in Schweden einen Vorsprung von 37 Sekunden rausgefahren :Blauesauge:

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