Da man in Deus Ex größtenteils alleine kämpft, sieht man mal von gelegentlichen UNATCO-Hilfstruppen ab, kann der Spieler ein Alter Ego mit kybernetischen Implantaten aufrüsten. Diese Implantate findet man im Verlauf des Spiels und verbessert damit J.C.s Fähigkeiten erheblich. So kann man beispielsweise nachts sehen, die Haut widerstandsfähiger machen oder sich sogar selbst heilen. Jedes Implantat kostet nach der Aktivierung Bioenergie, wenn davon nichts mehr vorhanden ist, verlieren die Implantate ihre Wirkung. Natürlich regeneriert sich die Bioenergie nach einiger Zeit wieder, außerdem kann sie durch Energiekapseln wieder aufgefüllt werden, die im Spiel zu finden sind.

Steuertechnisch gesehen spielt sich Deus Ex fast wie ein 3D-Shooter. Gezielt wird mit der Maus, und J.C.s Bewegungen werden mit den Richtungstasten gesteuert. Dazu gibt es in Deus Ex ein sehr durchdachtes Interface. Es erinnert an System Shock 2 und ist von der Komplexität her vergleichbar, was aber nicht heißt, dass es kompliziert wäre. Dazu steht ein Schnellinventar zur Verfügung, mit dem man auf Tastendruck Waffen oder technisches Gerät blitzschnell bereit halten kann. Ebenfalls lassen sich die Implantate per Tastendruck aktivieren oder deaktivieren.

Leider hat sich Eidos Deutschland sich dazu entschieden, keine vollständig lokalisierte Fassung von Deus Ex heraus zu bringen. Die Sprachausgabe bleibt Englisch, dafür gibt es deutsche Untertitel, die aber bei Zwischensequenzen mehr ablenken als dem besseren Verständnis dienen. Zwar versteht man dadurch die Story besser, aber eine komplette Lokalisierung wäre wirklich besser gewesen. Auch wenn diese den Erscheinungstermin hinausgezögert hätte.

Grafik/Sound

Grafisch ist Deus Ex wirklich ein Augenschmaus. Hochauflösende und atmosphärische Texturen und schöne Lichteffekte, die aber durchaus etwas farbenfroher hätten sein können. Was will man als Spieler mehr? Nur könnte es wirklich etwas bunter sein, es ist doch etwas zu viel Grau in Grau. Diese etwas triste Farbwahl passt zwar insgesamt zur düsteren Atmosphäre des Spiels, muss aber nicht wirklich sein.

Am Sound gibt es allerdings wirklich nichts auszusetzen. Die Synchronisation ist hervorragend, die Stimmen passen ebenfalls zu den Charakteren. Und auch sonst kann der Sound überzeugen, tolle Waffengeräusche und stimmige Soundumgebung.

Multiplayer

Nicht vorhanden.

  1. kenne einen, der erst den vorgänger HR durchgezockt hat, dann sofort darauf Mankind Divided. er wurde enttäuscht.
    aber was haben die leute immer so ein problem mit ihren cliffhangern?
    ich hatte da nur eins bei Breaking Bad. season 4 war es, glaub ich. da die halbe staffel aus müll besteht. doch wenn das gesamtpaket stimmt, ist mir das völlig egal.

  2. Dann pull Ich mal nach 2018. Zocke nach zwei Jahren Unlust wegen "Cliffhänger Ende" und Performance Problemen endlich Mankind Divided. Was soll Ich sagen? Geiles Game! Die Performance Probleme sind soweit gelöst, dass mir nur selten etwas aufgefallen ist. Das Game wechselt zwischen 60 und 30 FPS was man schon spürt, aber nicht so dramatisch ist. Das Cliffhänger Ende hat sich für mich gar nicht als Cliffhänger Ende herausgestellt. Was wurde erwartet? Man wird die Illuminaten nicht aufhalten können weil Deus Ex 1 und so. Bin jetzt gerade am letzten DLC (A Criminal Past) und fühle mich sogar noch besser unterhalten wie damals mit DX3. DX4 macht so ziemlich alles aus DX3 einfach besser. Freue mich auf das NG+ und hoffentlich bald ein DX5. Wenn Ich den DLC und NG+ durch habe will Ich mir mal DX Revision antun. :-)

  3. Und ab mit dem Thread nach 2016 :D
    Ich zocke gerade Teil 4, also Mankind Divided...und bin noch etwas skeptisch. Ich habe erst 3 Stunden auf der Steam-Uhr, aber noch bin ich nicht von der Welt gefesselt. Evtl. tut sich der neue Teil aber auch nur etwas schwer, in Fahrt zu kommen, in Teil 1 war die Mission auf Liberty Island halt schon ein geiler Start :)

  4. br33dy hat geschrieben:Leider nicht wirklicht der erhoffte Hit.
    Es ist ganz ok, aber zb. die GamerScore Punkte bekommt man nur wenn man sich aufs Schleichen/Hacken usw konzentriert. Wer sich nur durchballert (wozu man aufgrund der vielen hochrüstbaren Waffen auch mal Lust bekommt) profitiert von dem System nicht und wird somit auch wenig motiviert.
    Desweiteren wirkt die Szenerie, die Städte, sehr leblos. Man kann Sachen kaufen aber zum wirklichen Erkunden oder "Schabernack" bauen, lädt sie nicht ein.
    Zudem ist das Spiel für die Machart zu umfangreich. Es ist einfach zu groß, so das einem die Lust vergeht. Ich hab nichts gegen umfangreiche Spiele. Im Gegenteil bei Fallout 3 oder Lost Odyssey zum Beispiel habe ich das Spiel bist zum letzten Ende hin verschlungen. Auch GTA und Red Dead Redemption laden zum Erkunden und vervollständigen ein.
    Leider bleibt die Motivation bis zum letzten Erkunden der Stadt spätestens nach der 2. Spielhälfte (bzw. dem 1. Endgegner) auf der Strecke und die Motivation zum 2. Durchspielen ist sowieso sehr gering.
    Gibts ja nich, man muss für Gamerscore mal was tun, skandalös.
    Ansonsten kommt das Spiel natürlich nicht an den ersten ran (wobei glaube ich die wenigsten die das behaupten den ersten Teil in letzter Zeit gespielt haben...), aber er gibt genau das Flair wieder was es beim ersten schon gab.
    Klasse Spiel, vierter Playthrough ich komme ;)

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