Viele Produkte sind sogar saisonalen Schwankungen unterworfen: Die eben vorgestellten Schlauchboote werden im Winter eher selten gekauft, während im Sommer das Lager nicht voll genug sein kann. Manche Waren können gar nur einmal im Jahr hergestellt werden, aber die Nachfrage besteht über das gesamte Jahr hinaus.

Missionen

Drei Kampagnen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und insgesamt 17 Missionen erwarten den virtuellen Firmenboss. Eigentlich ist der Begriff Kampagne falsch gewählt, da sich diese als zusammenhanglose, aneinander gereihte Kette normaler Missionen entpuppt und zwar komplett ohne Story. Von Szenario zu Szenario unterscheidet sich lediglich das Ziel und die Karte. Spaßiger ist da das Endlosspiel, bei dem Ihr entweder alleine oder mit gerissenen KI-Kollegen um die Kundschaft buhlen könnt und das auf 20 Karten. Das Gleiche kann auch im Mehrspieler-Modus nachgespielt werden. Da aber komplexe Spionage- oder Sabotagemöglichkeiten komplett fehlen, gestaltet sich die Multiplayer-Spiele eher dröge.

Grafik & Sound

Grafisch präsentiert sich der Industriegigant 2 eher bieder und zweckmäßig. Die aus einer isometrischen Perspektive betrachtete Landschaft ist platt wie eine Flunder, von 3D keine Spur. Dafür entschädigen aber die detaillierten Städte und das hübsch animierte Wasser. Herumfahrende Autos, schwimmende Wale oder in der Luft fliegende Vögel lenken dabei von der Sterilität der Karte ab. Das Menüsystem ist einwandfrei. Sich selbst erklärende Icons auf der Landschaft symbolisieren dabei vorhandene Rohstoffe. Der stufenlose Zoom ist ganz nett, macht die Grafik bei zu starker Nahansicht aber arg schwammig.

Wer Fahrstuhlmusik mag, der wird den Soundtrack vom Industriegiganten lieben. Die Musik-Stücke dudeln im Hintergrund und fallen eigentlich überhaupt nicht auf – weder positiv, noch negativ. Der Sound ist weitgehend in Ordnung, könnt aber durchaus abwechslungsreicher sein.

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