Death Rally(Rennspiel) von Remedy Entertainment Credit: Remedy Entertainment / Remedy Entertainment

Überholen oder in die Luft sprengen?

[GUI_PLAYER(ID=94507,width=400,text=Der Launch-Trailer der PC-Version gibt einen Einblick in die rabiaten Rennen.,align=left)]Der Name Death Rally ist keine Übertreibung: Wenn ich mich geschickt anstelle, habe ich noch vor der Ziellinie das komplette Fahrerfeld in Schutt und Asche gelegt. Wenn kein Gegner mehr da ist, kann schließlich niemand vor mir über die Ziellinie fahren: Sieg durch Zerstörung der Konkurrenz! All zu oft gelingt das Kunststück zwar nicht, aber auch in normalen Rennen erreicht nur ein Teil der Startaufstellung die Ziellinie.

Ähnlich wie im ersten Death Rally oder im guten alten Super Cars 2 für Amiga sieht man die Straßenschlacht aus der Luft, so dass die bewaffneten Vehikel wie Spielzeugautos wirken. Die Steuerung ist simpel gestrickt, wirkt zunächst aber ungewohnt. Ich gebe nicht mit den L- und R-Triggern Gas – stattdessen fährt mein Wagen immer in die Richtung, welche ich mit dem Stick vorgebe. Eine alternative Konfiguration gibt es nicht; nur Tastatur-Benutzer dürfen das Layout umbelegen. Wer möchte, kann die feste Perspektive auf eine Verfolger-Sicht umstellen: Als die Kamera fest hinter meinem Wagen schwebte und jede Drehung mitmachte, konnte ich die Kurven etwas besser einschätzen.

Rabiate Extras


Schadenfreude ist die schönste Freude - vor allem, wenn man einem angeschlagenen Gegner mit einer Mine den Rest gibt! (PC)
Schadenfreude ist die schönste Freude – vor allem, wenn man einem angeschlagenen Gegner mit einer Mine den Rest gibt! (PC) © 4P/Screenshot

In manchen Rennen trete ich gegen ein kleines Fahrerfeld an, in anderen gegen im Duell gegen einen starken Rivalen. Dazu kommen kleine Arena-Deathmatches, die sich wie im Egoshooter um die Abschüsse drehen. Wenn ich mich geschickt angestellt habe, wird nicht nur meine gute Platzierung belohnt: Extrapunkte gibt es z.B. für zerlegte Gegner, das Besiegen des starken „Bossgegners“ sowie das Unterbieten meines Strecken- oder Rennrekordes. Mit Preisgeldern und Sammelobjekten schalte ich neue Fahrzeuge frei, motze sie mit besseren Fahreigenschaften auf und statte sie mit Wummen aus. Dazu gehören z.B. eine Gatling-Gun oder eine stachelige Stoßstange für Rammattacken.

Am meisten Spaß macht es, einen Vordermann mit dem Flammenwerfer zu bearbeiten, mit einem Rempler zu überholen und ihm schließlich mit einer Mine den Rest zu geben. Ebenfalls spannend ist das ständige Abwägen zwischen den Belohnungen: Ziehe ich am Feld vorbei? Reicht meine Energie, um danach das MG-Feuer von hinten auszuhalten? Kann mir ein Kanister mit Nitro-Sprit zur Flucht verhelfen? Oder habe ich genug Zeit und Munition, um mich selbst hinter das Feld zu hängen und den Zerstörer zu spielen?

 

  1. So sehr ich mich doch auf das Death Rally Remake gefreut habe, wirklich begeistern konnte es mich nicht.
    Das Urspiel hatte meiner Meinung nach einiges mehr an Charme und auch der Wiederspielwert war Höher.
    Der Soundtrack war der Hammer und dass man Geld sparen konnte, um diverse Sabotagen zu kaufen oder zum Beispiel ein Auto zu überspringen fand ich super.
    Das Remake ist zwar nicht schlecht, aber den Fame braucht kein Mensch und man klappert wirklich ohne Sinn und Verstand ein Rennen nach dem anderen ab und es ist egal, ob man das Rennen jetzt gewinnt oder nicht.
    Sehr schade

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