Fazit
Was fange ich nur mit DoA Ultimate an? Über DoA 1 kann man ja noch gnädig den Mantel des peinlich berührten Schweigens legen; für dieses Spiel ist der Zug schon lange, laaange abgefahren. DoA 2 hingegen lässt sich nicht so einfach abschieben: Die Grafik ist mit Ausnahme der Plastikmännchen gut anzusehen, das Konter-System sorgt für unberechenbare Kämpfe, es gibt jede Menge freizuspielen, der Xbox Live-Support ist super. Eigentlich eine gute Sache. Jedoch ist das Spiel, abgesehen vom Brustumfang der Protagonistinnen, flach wie Ostfriesland: Im Vergleich zur Konkurrenz warten hier nur wenig Moves, den Kämpfen fehlt es an Rasanz und Dynamik. Außerdem geht mir persönlich die haarsträubende Unlogik und Löchrigkeit der Story auf die Nerven: Was haben zwei praktisch mit nichts bekleidete Kämpferinnen auf einem verschneiten Berggipfel zu suchen? Und wieso kleidet sich ein japanisch sprechender, Thaiboxen kämpfender Schwarzer in ein silbernes Teletubby-Dress, während er in der afrikanischen Savanne zu einem Erdmännchen spricht, woraufhin aus dem Nichts ein wütender Vater herbeipoltert? So etwas bereitet mir Schmerzen im Hirn – warum kann man nicht auf eine Story verzichten, wenn man eh nichts zu erzählen hat? Lediglich die vielen freispielbaren Extras sowie der Online-Modus halten das Game etwas länger am Leben, spätestens danach sehnt man sich nach der anspruchvollen Tiefe und spielerischen Intelligenz eines Soul Calibur 2.
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Ich kann nicht nachvollziehen, wieso Dead or alive 2 für die Playstation 2 eine deutlich höhere Bewertung erhalten hat als für die Xbox obwohl grafisch sogar noch eine Schippe draufgelegt wurde und es eine weitere Kämpferin aus Teil 3 gibt, man hätte ja auch eine 1zu1 Umsetzung machen können. Aber 77% sind merkwürdig, wenn dann müssten beide Versionen in etwa gleich bewertet werden, außerdem gibt es die klassische Version von Teil 1 im Original als Zusatz, da kann man doch eigentlich nichts bemängeln, da die Version von Teil 2 deutlich besser sein müsste als für die Playstation 2.
Mit freundlichen Grüßen Sascha
Ich habe meine Argumente einmal dazu klar gemacht, das reicht, wems nicht gefällt, dem gefällts nicht ... ende der Fahnenstange.
Trotzdem ist mir DOA bis heute lieber als Tekken ;p
Was heißt Nullargumenten?
Es werden völlig unwichtige Dinga als Kontra aufgeführt.
-leblose, nach Plastik aussehende Figuren
War das schonmal anders? Ich finde die Charas ausgesprochen ansehnlich.
-sehr Buttonmasher-kompatibel
Ja, ist es. Aber kein Button-Smasher dieser Welt hat gegen einen durchschnittlichen Spieler eine Chance. Warum? Weil Konter einem stupiden Tastenhämmerer die Suppe versalzen. Und ich muss nicht 15 Übungsstunden ala Virtu Fighter4 investieren, bis ich die Basics kann...
-extrem trashige Geschichte
Besser eine trashige Geschichte als gar keine. Und seit wann ist bei einem BeU die Handlung relevant?!
-sehr kurzer Story-Modus
Joar, as usual.
-nur japanische Sprachausgabe
Darüber lässt sich streiten. Würde ich zB als klaren Pluspunkt sehen.
-sehr simpel
Nicht simpel, sondern einfach zu erlernen mit genug Spielraum um zwischen echten Könnern und guten Spielern zu unterscheiden. Ich zB hab DoA2 bis zum Exzess gespielt... unter anderem auch auf Tunieren. Und da gab es echt viele, spannende Duelle unter Profis. Und was war mit Buttonsmashern? Die flogen allesam am Anfang raus.
-etwas träge
Ich habe im Gegensatz zur direkten Konkurenz (Tekken und VF) DoA immer als seeeehr schnell empfunden.
Und schon alleine die Tatsache dass es Live unterstützt und ich nciht mehr auf den Besuch von Kumpels angewiesen bin, lässt eine 77% nicht mal ANSATZWEISE nachvollziehen.