Fazit

Als ich die ersten Videos zu Retro Revenge gesehen hatte, dachte ich mir noch “Hui! Dead Island trifft auf Streets of Rage!” Allerdings war hier schließlich doch der Wunsch der Vater des Gedankens. Denn unterm Strich ist nur die rundherum gelungene Retro-Kulisse das Einzige, was an den Sega-Klassiker und ähnlich gelagerte Scroll-Prügler wie Final Fight erinnert. Mechanisch setzt man auf die vor allem auf Smartphones mittlerweile überstrapazierten Runner-Techniken. Zwar ist man hier nicht “Endlos” unterwegs und die Abschnitte sowie Gegner werden auch nicht zufällig zusammengewürfelt. Doch der Reiz verfliegt dennoch recht zügig. Spätestens ab der zweiten Welt ist stures Lernen der Laufwege angesagt, während Fehler kaum noch verziehen werden. Das wäre für sich nicht einmal problematisch, da ich mich gerne auch härteren Herausforderungen stelle. Wenn dazu allerdings auch noch die Kollisionsabfrage gerne mal zickt, wird die Grenze von fordernd zu frustrierend überschritten.
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