Während die Outfits dabei rein kosmetischer Natur sind, kommt mit jedem neuen Board auch ein Geschwindigkeitszuwachs hinzu, den man später gut gebrauchen kann.
Denn viele der Funkstationen sind hinter schwierigen Sprung- und Grind-Passagen versteckt, bei denen ein schnelleres Brett Wunder wirken kann.

Die Anzahl von gerade mal vier Gebieten scheint verschwindend klein, doch wenn man sich erst einmal auf der Piste befindet, verfliegt diese Sorge recht schnell. Denn die Areale sind extrem groß, bieten viele verschiedene -teilweise gut versteckte- Wege ins Tal und können sich schon mal länger hinziehen.

Und je besser man sich im Laufe des Spieles mit den verschiedenen Abfahrten auskennt, um so größer ist die Chance, mit gewagten Grind-Sprung-Kombos famose Punktzahlen einzufahren.

Physik tritt außer Kraft

Unterstützt wird das Punktesammeln durch eine weitestgehend zweigeteilte Physik und Steuerung: Während man Bodenkontakt hat, spielt sich Dark Summit wie jedes andere Snowboard-Spiel und reagiert auch von der Steuerung her so, wie man es sich wünschen würde.

Sobald man jedoch zum Sprung ansetzt, scheint die Erdanziehungskraft außer Funktion zu sein.
Man hat das Gefühl zu schweben, wodurch Sprungtricks extrem erleichtert werden.
Möchte man während einem dieser scheinbar endlosen Sprünge anfangen zu jibben (grinden), tauchen leichte Probleme auf: All zu häufig springt man am gewünschten Aufsetzpunkt vorbei, weil man wieder einmal vergessen hat, dass man länger in der Luft bleibt als gewöhnlich.

Doch nach ein paar Abfahrten hat man sich an dieses kleine Manko gewöhnt und kann auf die Jagd nach Punkten gehen.
Die auch dadurch erleichtert wird, dass sich Eure Figur nach einem absolvierten Trick oder einer Drehung weitestgehend automatisch ausrichtet um die Fahrt wieder aufzunehmen.

Die Story, die den eigentlichen Hauptunterschied zu anderen Snowboard-Spielen ausmacht, wird im Laufe des Spieles zwar immer weiter erzählt, verliert jedoch zunehmend an Reiz, da sie zu aufgesetzt wirkt, um wirklich packen zu können.
So fährt man also ein ums andere Mal die Strecken ab, entdeckt neue Wege, neue Missionen und von Zeit zu Zeit auch neue Supertricks, die per Knopf-Kombo abgerufen werden können.

Leider zerfließt auf lange Sicht auch der Spielspaß ein wenig, der auch von Half-Pipes und Multiplayer-Duellen nur wenig aufgefangen werden kann, so dass man sich schließlich wünscht, die Entwickler hätten ein wenig mehr Wettbewerbs-Stimmung und mehr Trick-Möglichkeiten ins Spiel einfließen lassen.

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