Fazit
Im Zeitalter von Roomscale-Basteleien wie Fantastic Contraption wirken die klassischen Experimente von Crazy Machines 3 ein wenig angestaubt. Auch beim Drumherum präsentiert sich der Rätsel-Baukasten ziemlich altbacken und rudimentär: Es gibt keinerlei Einbettung in eine Rahmenhandlung und das Fehlen von Hinweisen sorgt bei den teils richtig kniffligen Maschinen immer wieder für Frust. Wenn man sich auf die komplexen Basteleien einlässt, entfalten die verzweigten Konstrukte aber trotzdem eine gewisse Motivation. Am meisten Spaß macht es, mit Lasern, Motoren und einstürzenden Kettenreaktionen zu experimentieren oder in den Editor-Kreationen der Community zu stöbern. Weniger gelungen wirken die nervig fummeligen Zahnradrätsel. Wer Lust auf komplexe Experimente hat, wird solide unterhalten.
Wertung
Knifflige Physikpuzzles mit verrückten Mechaniken wecken den Spieltrieb, fehlende Hinweise und eine altbackene Präsentation bremsen aber die Freude an den Experimenten.
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67 % halte ich im übrigen für zu niedrig. Als Tüftler oder auch Dioramenbauer kann mann locker 15 % mehr veranschlagen.
Wie "Crazy" sind denn die Maschinen mittlerweile? Also abgesehen der Einhörner in dem einen Screenshot.
Wurde ja AFAIK schon seit dem ersten Teil bemängelt, dass die Maschinen hier etwas prüde präsentiert werden, während man im "Vorbild" Incredible Machines auch "lebendige" und absurde Bauteile wie Männlein, Katzen, Hunde etc hatte.