“Die Russen kommen!” heißt es in einer deutschen Comic-Verfilmung. Dieses Zitat trifft auch auf Alarmstufe Rot 2 zu. Den Alliierten ist dies allerdings überhaupt nicht recht.

Mit einem schnellen Schlag haben sowjetische Truppen New York überrollt und es kurzer Hand in New Moscow umbenannt. Als die Amerikaner einen nuklearen Gegenangriff auf Russland bzw. die Sowjetunion starten, explodieren die Raketen – dank Sabotage – noch in den Silos. Nach diesem dramatischen Auftakt tritt der Spieler in Aktion und dient entweder den Alliierten oder den Sowjets als General.

Spielbarkeit/Gameplay

Alarmstufe Rot 2 bietet eigentlich keine großartigen Neuerungen, sondern gute alte Hausmannskost aus dem Echtzeit-Genre. Aber Innovationen sind auch gar nicht nötig, das Spielprinzip macht immer noch Spaß – frei nach dem Motto “angestaubt aber gut”.
Bei Alarmstufe Rot 2 sind Westwood die Mission wieder hervorragend gelungen. Sie sind spannend bis zum Schluss, sehr vielfältig bzw. abwechslungsreich und relativ kurz – was aber nicht heißt, dass sie zu kurz wären. Die Missionen sind außerdem – wie schon von Westwood gewohnt – in zwei Kampagnen aufgeteilt, jeweils eine pro Seite á 20 Missionen.

Doch egal ob man als alliierter und sowjetischer General in die Schlacht zieht, das Interface bleibt bis auf das Aussehen gleich. Dafür hat Westwood mal kräftig aufgeräumt. Das Bau-Interface ist nun in Gruppen unterteilt: Gebäude, Verteidigungsanlagen, Infanterie und Fahrzeuge. Angesichts der zahlreichen Einheiten und Gebäude eine gute Idee, um die Übersicht zu gewährleisten. Ansonsten hat sich nichts verändert, die Karte und der Creditzähler sind wie üblich im oberen Teil des Interfaces.

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