Fazit
Da hätte man mehr draus machen können: Die Idee eines antiken Wagenrennens mit tödlichen Waffen und dem Weiterleben als Preisgeld wäre jedenfalls eine willkommene Abwechslung im vom Motorsport dominierten Renngenre gewesen. Aber was THQ dem Spieler mit Circus Maximus vorsetzt, ist leider nicht mehr als ein monotoner Schlagabtausch mit geringem Umfang, zähem Spielfluss und einer völlig unbrauchbaren Steuerung, die selbst die ungenaue Kollisionsabfrage und unfairen KI-Routinen in den Schatten stellt. Zudem sprechen auch die dürftige Präsentation und die fehlende Lokalisierung für einen Titel, den man einfach schnell auf den Markt geworfen hat, um das langsam verebbende Fahrtwasser von Gladiator noch für sich nutzen zu können. Im originellen Mehrspielermodus wiegen die Mankos zwar nicht ganz so schwer, aber eine empfehlenswerte Anschaffung ist Circus Maximus auch für Party-Zocker nicht. Schaut Euch lieber mal wieder Ben Hur an, das ist weitaus spannender, imposanter und obendrein günstiger.
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bin auch schon ganz gespannt :wink:
Also ich weiss ja nich, sieht schon irgendwie nett aus, aber ob das jetzt so der Renner ist, weiss ich ja auch nicht. Na ja, mal sehen was das Review sagt...
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Phillip Schuster, cto, 4Players GmbH
Während es Rennspiele wie Sand am Meer gibt, sitzt man dabei jedoch meistens immer in irgendwelchen modernen Autos, auf Motorrädern oder in Raumgleitern. Dabei wurden auch schon in Zeiten weit vor ABS, Traktionskontrolle und Turbolader Rennen gefahren. Sogar im antiken Rom, was spätestens seit Filmen wie Ben Hur jedes Kind weiß. Mit Circus Maximus - Chariot Wars bietet THQ nun die Möglichkeit, selbst in einem solchen Streitwagen Platz zu nehmen und unliebsame Konkurrenten unter tosendem Beifall des Publikums einfach einen Kopf kürzer zu machen. Ob vorsintflutliche Barbarei oder zeitloser Überlebenskampf, klärt unsere nicht immer unblutige Testfahrt…