Der perfekte Laberzock

“In Borderlands drehte sich alles um die fette Beute”, sagte einer der Entwickler mal. Und ich habe gedanklich nur die Stirn gerunzelt: ‘Von wegen!’ Für mich war Borderlands vor allem das: Eine Reise, auf der ich mit coolen Leuten jeden Tag ein Stückchen weiter lief. Wir [GUI_PLAYER(ID=96432,width=377,text=So sieht’s aus: Sir Hammerlock stellt das Abenteuer vor.)] wussten gar nicht, wo wir ankommen wollten und es spielte auch keine Rolle. Es ging um den Spaß an der Sache. Wir spielten einen Shooter, der ebenso unterhaltsam war wie man ihn quasi nebenbei abwandern konnte.

Und das war gut! Gearbox hatte bleihaltige Gefechte so geschickt mit dem Belohnungsrausch des Actionrollenspiels verbunden, dass ich mich wie in einem großen Strom über den Planeten Pandora treiben lassen konnte – die perfekte Feierabend-Action.

Auf seine Weise war es spielerisch und erzählerisch aber auch zu belanglos. Da stellte die Geschichte witzige Querköpfe vor, um sie dann stundenlang am selben

Die PC-Version



Gearbox hat sich nicht nur das Spiel zur Brust, sondern auch Kritik an der PC-Version des Vorgängers zu Herzen genommen. In einem liebevollen Brief an seine Fans informiert Claptrap deshalb über die Besonderheiten der PC-Fassung. Die bietet nicht nur zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für Grafik und Physik, sondern auch einen hervorragenden FOV-Regler und an die Bedienung per Maus angepasste Menüs.

Tatsächlich liefert Gearbox eine fantastische PC-Version – genau so muss eine saubere Parallelentwicklung aussehen! © 4P/Screenshot

Fleck versauern zu lassen. Der Handlung erzählte von einem Schatz, der mir ziemlich egal war und an einige Namen kann ich mich nur erinnern, weil die meisten davon im zweiten Teil wieder auftauchen.

Hoch zwei!

Und wie sie wieder auftauchen! Gearbox hat dazugelernt: Teil zwei beamt mich zwar fünf Jahre in die Zukunft, aber der Plot knüpft so nahtlos an den Vorgänger an. Er lässt so viele bekannte Gesichter so geschickt zu Wort kommen, dass sich das erste Borderlands im Nachhinein wie eine nüchterne Einleitung anfühlt – Borderlands 2 startet erzählerisch richtig durch. Wenn die alten Protagonisten einmal in die Handlung eingebunden sind, in wichtigen Szenen auch in die Action eingreifen und ich an ihrer Seite spannende Szenen erlebe – hossa, was hat Gearbox dazugelernt. Natürlich ist das hier kein intellektueller SciFi-Thriller. Für einen satten Samstagabend-Kracher reicht es aber locker!

  1. Oh schön, eines dieser alten Video Fazit ohne Gelabber des Textes aus dem Test...
    Ich spiele es gerade, komisch, dass die katastrophale Steuerung nicht erwähnt wurde. Im Inventar zu wühlen und Items zu vergleichen ist ein Graus.

    TheOriginalDog hat geschrieben: 20.09.2012 15:25 Oh Mann... Ich finds halt bescheuert einem Unterhaltungsprodukt eine Prozentzahl oder andersartig skalierte Wertung zu geben. Bücher und Filme kriegen ja auch keine Prozente und wenn sie überhaupt eine Punktzahl bekommen, dann nur was ganz grob unterteiltes, ala Scheiße/Okay/Gut . So sollte mans auch bei Spielen machen, damit die Leute raffen, dass es auf die Wertung gar nicht ankommt, sondern auf das, was im Review selber steht, damit man selber abgleichen kann, ob das Spiel etwas für einen ist.
    Für Filme gucke ich auf imdb, ob der Film mehr als 7,7 hat und bei Filmstarts.de mindestens 4,5. :lol: Vielleicht hast du keine Ahnung?

  2. Hatte mir auch gerade Gedanken über das schrottige Balancing des Spiels gemacht und wie man zum legitimen Maxen eines Chars unsägliche drei Durchgänge machen muss, in denen man nicht wie in einem Rollenspiel etwas anders machen kann und in denen man zuerst mal die ersten Level eines neuen Durchgangs lang eigentlich Tutorial-Missionen kriegt.
    Leute, die es nicht gerne zu hart haben, werden davon abgehalten, einen Char zu maxen, weil für sie PT2, geschweige 2.5 unschaffbar ist.
    Leute wie ich, die eine permanente Herausforderung suchen und selbst in PT 2 den Difficulty Slider auf 4 festgetackert haben, finden keinen Schwierigkeitsregler, wie es aus gutem Grund Usus ist.
    Und solche, die BL2 oft gespielt und damit Erfahrungen gesammelt haben, finden keinen Ansporn, weil sie sich nicht steigern dürfen.
    Und ich bin jetzt gerade auf Level 50 angekommen, nicht mal in der Mitte der Hauptstory. Die Gegner-Level sind in vielen Regionen festgefroren uind mir wurden Gegner mit 10 Level unter meinem aufgetischt und selbst mit dem Tool, das einen 4-Spieler-Coop im Singleplayer simuliert, ist das Friendship Gulag ein Spaziergang. Alle Gegner sind krass unterpowert und das Level ist fast leer gefegt und dementsprechend ist der Loot da einfach nur Bullshit.
    Muss jetzt durch die Hauptmission rushen, damit mir das hofffentlich im nächsten Durchgang erspart wird, wobei ich eben auch Ermüdsungserscheinungen zeige. Wenn ich nur schon daran denke, dass ich nach einem epischen Boss-Gegner wieder Bullymomng-Babys erschlagen muss, die fast so resistent sind, wie Boss-Gegner ein paar Level zuvor...
    Dabei könnte man einen Algorythmus, der die Level innerhalb +-3 zum Spieler hält, mit drei Zeilen Code einbauen. Ich hänge mich noch nicht mal an den Leveln selbst auf, sondern dass es ganz einfach Casual ist, was mir im Moment geboten wird.

  3. Insgesamt finde ich Borderlands 2 gelungen. Action, Humor & Story, alles soweit Ok. Das, was wieder mal extrem nervt, sind die langen Laufwege um die Spielzeit zu strecken und die neuen Charaktere. Wer hat denn bitte, nachdem man Wochen damit zugebracht hat, seinen "Buddy zu pimpen" und auf Level 61 zu bringen, noch die Lust, das gleiche mit nem anderen Charakter, "nochmal" zu machen. Den Vogel schiesst aber der neue "PSYCHO DLC" ab, welcher "wieder mal" nur ein 100KB Schlüssel ist. Soll heißen, die Daten befanden sich schon längst, durch die notwendigen Aktualisierungen, auf dem System. Aber der Publisher muss eben nochmal Geld verdienen. Man wird zwar nicht gezwungen, das mitzumachen, aber diese praxis zeigt, das die Gamer von der Spieleindustrie eben nur als "zu melkende Kuh" angesehen werden.

  4. Haben die meisten kein Spaß mehr am spielen?
    Beschweren sich über gekürzte(Gewaltgrad)Versionen eines Spiels!
    Geht es mittlerweile nicht mehr um das Gameplay?Warum müssen immer Köpfe platzen?
    Cod und BF werden fast mit Platin überworfen für einen 6-10 stündigen durchgescripten Singleplayer??
    Die kann man noch nicht mal im Coop spielen(Kampagne!)
    Den reinen Multiplayerteil ala Team Deathmatch lasse ich mal absichtlich weg,denn das dürfte in meinen Augen kein Wertungsdasein besitzen!
    Das Hauptaugenmerk liegt für mich im Singleplayer(Kampagne/Story) und ob die sich auch imCoop zusammen zocken lässt!
    Denn es gibt wenige Titel die wirklich ein Teamworkwork vorraussetzen!
    Die meisten beschweren sich über optionale Missionen...kein Kommentar(zu Hirnlos)
    Ich könnte ewig so weitermachen,aber ich lass es..
    Damals wurde noch "Tetris" auf dem Gameboy gefeiert und heute kotzt man nur noch an allem herum!
    Die meisten regen sich so über Banale Dinge auf in einem Spiel!Das ist ein Zeichen von "Realitätsverlust"!Das sind immernoch nur Spiele!
    MeinTip:Anderes Hobby suchen oder mal wirklich nützlich werden!
    Borderlands 2 ist ist so bunt und durchgeknallt und doch so komplex wie einfach,daß selbst mir als jahrerlanger Zocker mal wieder richtig die Lust zum Zocken aufkommt!Und wenn ich die Zeit beim Spielen vergesse,dann hat man doch so einiges richtig gemacht!
    Und wer hätte gedacht das ich mal Spiele im Comic Look zocke.Ich war erst skeptisch und jetzt wünschte ich mir ich hätte es nicht schon fast durch...)-: Aber es gibt ja 4,sorry..5 Charaktere mit DLC und jeder wird bei mir mal die Chance kriegen den Planeten zu säubern!
    Und im Coop ist es sogar nochmal ein Stück besser!
    LG

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