Fazit
Auch im zweiten Anlauf bleiben die eigentlich gelungenen taktischen Weltraumschlachten hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die viel Mikromanagement erfordernden Gefechte übertrumpfen zwar den Vorgänger, auch aufgrund des größeren Fraktionsdutzends sowie diverser Detailverbesserungen, aber spätestens nach dem tollen und intensiven Prolog kommt man vom Regen in die Traufe. Die drei großen Kampagnen setzen natürlich auf die intensiven Gefechte, aber die Standard-Kämpfe wiederholen zu häufig. Nur selten gibt es Abwechslung und irgendwie plätschert die Story auch nur so dahin. Es wirkt alles zu unfokussiert und mit Lückenfüllern aufgeblasen. Auch die übergeordnete Strategie-Schicht ist zu seicht und die Anpassung der eigenen Armada kommt viel zu kurz. Der Kampagnen-Sandkasten hätte von einer Straffung sowie einer kürzeren Story auf dem Prolog-Niveau klar profitiert. Die normalen Gefechte wiederum könnten mehr Abwechslung bei den Zielen bieten und größer ausfallen, wobei ein “großer Skirmish-Modus” als Update nachgeliefert werden soll. Aber warum nicht gleich so? Schließlich war das schon ein Kritikpunkt an dem Vorgänger. Alles in allem macht Battlefleet Gothic: Armada 2 einige Schritte in die richtige Richtung, aber fast genauso viele Schritte an anderer Stelle wieder zurück.Wertung
Die tollen taktischen Weltraumschlachten hätten mehr Abwechslung und ein besseres Kampagnen-Design verdient.
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Schade, dass sie die sowieso schon ausbaufähige Missionsvielfalt des Vorgängers anscheinend noch weiter reduziert haben. Da hätte mehr, nicht weniger, kommen müssen. Der Rest klingt soweit OK, aber ausbaufähig. Dann warte ich mit dem Kauf wohl noch etwas, wenn sie hoffentlich mit ein paar Patches in die richtige Richtung gegangen sind und es mal einen Sale gibt.
Es gibt Defensivmaßnahmen, wenn auch nur begrenzt. Man kann Waffenplattformen und Mienenfelder bauen. Letztere dienen allerdings "nur" dazu, gegnerische Angriffe um eine Runde zu verzögern. Außerdem gibt es in jedem Sektor ein Hauptsystem in dem man eine Sternenbasis bauen kann.
Auch wuerde dies dem Spiel vielleicht etwas mehr tiefe geben und Missionsdesign erleichtern und einzelne Fraktionen noch mehr diversifizieren koennen. So habe ich den Eindruck wird es schnell monoton und man bleibt dann bei einzelnen Skirmishes im offenen Raum, das scheint von dem was ich bisher gesehen habe recht gut auszusehen, wenn auch ich Nexus da noch eine Nase weiter vorn sehe. Nur ist dann der kampagnenmodus irgendwie ueberfluessig.
Ich hoffe ja,sie schrauben noch etwas weiter. Sie...
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