Abschaltbarer Druck

Außerdem gibt es in den Kampagnen eine Art Zeitdrucksystem (Dringlichkeitssystem), das die Erfüllung der Missionsziele mit einem Zeitlimit und zusätzlichen Invasionen erschwert. Glücklicherweise lässt sich dieses Dringlichkeitssystem vor dem Start der Kampagnen deaktivieren.

Schön ist, dass die Fraktionen in den Feldzügen unterschiedliche Ziele verfolgen. Bei den Nekrons versucht man Grabwelten vor den Spähern und Technikern des Adeptus Mechanicus zu finden, was sich jetzt nicht so sehr vom Imperium-Feldzug unterscheidet, aber immerhin. Zumindest können die Necrons mithilfe der Dolmentore erstaunlich schnell zwischen den Planeten reisen. Bei den Tyraniden geht es vielmehr um Hunger. Großen Hunger. Sehr, sehr großen Hunger auf lecker Biomasse. Sie können ganze Planeten erst assimilieren und dann verspeisen, wodurch das Ressourcensystem komplett anders als bei den anderen Fraktionen funktioniert.

Wer sich zum Ende der Kampagnen auf richtig große Schlachten freut, wird übrigens enttäuscht. Erst mit Patch #1 werden die Flottenpunkte, welche die mögliche Größe der Kampfflotte beschränken, etwas angehoben (zum Beispiel von 1350 auf 1650 auf Rufstufe 15), wodurch die Schlachten homöopathisch größer werden.

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Die Raumschiffe stehen auch in unterschiedlichen Farben – je nach Unterfraktion – zur Verfügung. © 4P/Screenshot

Verbesserungswürdige Aufteilung

Die drei Kampagnen können ebenfalls im kooperativen Mehrspieler-Modus angegangen werden. Man kann einen Mitspieler in die Partie einladen (Button rechts oben), der dann eine Hälfte der Flotte in den Missionen kommandieren darf, was die Mikromanagementarbeit auf zwei Personen aufteilt. Dieser Modus befindet sich aktuell in einer Betaphase und soll im März fertig werden.

Irgendwie hätte ich es besser gefunden, wenn die Entwickler die inhaltliche Aufteilung verändert hätten. Eine große und intensive Story-Kampagne mit individuellem Flottenausbau, eine kleinere galaktische Eroberung mit mehreren Fraktionen (wie die jetzigen Kampagnen) und die typischen Skirmish-Gefechte gegen KI-Gegner oder menschlicher Spieler.

Skirmish und Multiplayer

Apropos Skirmish. Die Gefechte (1-gegen-1 und 2-gegen-2) fallen etwas größer als beim Vorgänger aus. Vor einem Skirmish-Match (Gefecht) wählt man für seine Armada zunächst zwei Fähigkeiten für das “Capital Ship” aus und entscheidet sich für zwei “Admiral Upgrades”, die den Spielstil mit beeinflussen.

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Bei der Flotten-Erstellung im Skirmish/Schlacht-Modus darf man aus verschiedenen vorgegebenen Schiffsmodelle eine Armada zusammenstellen. Die Schiffe selbst darf man nicht modifizieren. Lediglich globale Verbesserungen sind möglich. © 4P/Screenshot

Die Flottengröße wird abermals durch Kommandopunkte begrenzt (aktuell 1200). Kleinere Schiffe kosten kaum Kommandopunkte, größere Raumschiffe hingegen mehr. Massen- und Materialschlachten sollte man trotzdem nicht erwarten, da es schwierig wäre die (taktischen) Fertigkeiten der Raumschiffe allesamt zu kontrollieren und zu koordinieren.

 Die Größe der Schlachten wurden schon beim ersten Teil häufig kritisiert und deswegen ist es umso unverständlicher, dass der epische “Skirmish-Modus” sowie ein “unranked” Mehrspieler-Modus erst via Patch nachgeliefert werden sollen. In diesen Modi sollen große Schlachten mit den größten Raumschiffen aus der Kampagne (Phalanx, Macragge’s Honour) möglich sein. Warum nicht gleich?

Je häufiger man im Skirmish und im Multiplayer die jeweiligen Fraktionen spielt, desto mehr Fertigkeiten und Upgrades werden bei den Admiralsspezifikationen freigeschaltet. Auch hier entfällt die individuelle Gestaltung der eigenen Flotte und wird auf die Auswahl weniger Fertigkeiten und Talente runtergebrochen. Ranglisten-Spiele sind ebenfalls im 1-gegen-1 und 2-gegen-2 möglich.

  1. CroGerA hat geschrieben: 07.02.2019 14:11
    Marobod hat geschrieben: 06.02.2019 21:37 Dein begrenztes Verstaendnis ist eigentlich nicht mein Problem aber ich helfe etwas.
    Mir fehlen grade ein wenig die Worte. Weil ein anderer User was ganz normales fragt muss man so reagieren?
    Das ist leider der Normalzustand bei ihm, deshalb steht er bei mir auf der Ignore-Liste (die leider nicht greift, wenn ihn jemand zitiert). :(

  2. Schade, dass sie die sowieso schon ausbaufähige Missionsvielfalt des Vorgängers anscheinend noch weiter reduziert haben. Da hätte mehr, nicht weniger, kommen müssen. Der Rest klingt soweit OK, aber ausbaufähig. Dann warte ich mit dem Kauf wohl noch etwas, wenn sie hoffentlich mit ein paar Patches in die richtige Richtung gegangen sind und es mal einen Sale gibt.

  3. Es gibt Defensivmaßnahmen, wenn auch nur begrenzt. Man kann Waffenplattformen und Mienenfelder bauen. Letztere dienen allerdings "nur" dazu, gegnerische Angriffe um eine Runde zu verzögern. Außerdem gibt es in jedem Sektor ein Hauptsystem in dem man eine Sternenbasis bauen kann.

  4. Mindchaos hat geschrieben: 07.02.2019 15:50
    Marobod hat geschrieben: 07.02.2019 13:46 Nexus ist Spielerisch sozusagen ein geistiger Vorgaenger,die kaempfe dort warenw eit taktischer. Sins hat im Aufbauberech weit mehr gebracht auch im defensiven Charakter mit Sternenbasen und dem vermienen von Sektoren,ein paar Komponennten reingebracht, auch wenn die Schlachten nicht ganz so taktisch sind wie in nexus, sind dort doch einige Elemente zu finden, denn auch dort dauern schlachten schonmal laenger an,wenn man seine fraktionen kapiert.
    Ich mag beide Spiele super gern. Der Vergleich mit Battlefleet hinkt für mich nur. Es bietet ja offensichtlich gewollt einen anderen Ansatz mit der rundenbasierten Kampagnenkarte (SOASE = Echtzeit mit wesentlich umfangreicherem Aufbaupart) und den "See"-Echtzeitschlachten. Nexus ist da für mich einfach ne ganze andere Art von Spiel. Freie Bewegung in alle Richtung (dadurch grundsätzlich schon viel mehr taktische Möglichkeiten) und der Fokus auf ein "Mothership", mit dem man sich auch abseits der Kämpfe bewegt.
    Aber klar...die taktische Komponente kann man durchaus diskutieren. Da geht in SOASE vielleicht einiges mehr. BG:A2 kann ich disbezüglich aber noch gar nicht beurteilen. Das wird erst im Sommer gekauft.
    Naja sie bauen Sektorenbau bzw Ausbau ein, da erschließt sich mir nicht, warum es keine Defensivmaßnahmen gibt wie Minen und Sternenbasen oder ein paar Orbitale Geschuetze. Immerhin ringt man ja scheinbar um die Kontrolle der Systeme.
    Auch wuerde dies dem Spiel vielleicht etwas mehr tiefe geben und Missionsdesign erleichtern und einzelne Fraktionen noch mehr diversifizieren koennen. So habe ich den Eindruck wird es schnell monoton und man bleibt dann bei einzelnen Skirmishes im offenen Raum, das scheint von dem was ich bisher gesehen habe recht gut auszusehen, wenn auch ich Nexus da noch eine Nase weiter vorn sehe. Nur ist dann der kampagnenmodus irgendwie ueberfluessig.
    Ich hoffe ja,sie schrauben noch etwas weiter. Sie...

  5. CroGerA hat geschrieben: 07.02.2019 14:11
    Marobod hat geschrieben: 06.02.2019 21:37 Dein begrenztes Verstaendnis ist eigentlich nicht mein Problem aber ich helfe etwas.
    Mir fehlen grade ein wenig die Worte. Weil ein anderer User was ganz normales fragt muss man so reagieren?
    Gut, obwohls dafuer noch gereicht hat.
    Für das wiederholte persönliche Angehen der Nutzer gibt es eine Verwarnung.
    IEP

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