Arma 3(Simulation) von Bohemia Interactive Credit: Bohemia Interactive / Bohemia Interactive

Der Mehrspieler-Krieg

Meine Waffe, mein Kamerad, meine Einheit. Im Mehrspielermodus sind Gehorsam, Absprache und Konzentration das A und O.
Meine Waffe, mein Kamerad, meine Einheit. Im Mehrspielermodus sind Gehorsam, Absprache und Konzentration das A und O. © 4P/Screenshot

Auch im Mehrspielermodus werden hauptsächlich die beliebtesten Mods, darunter die 100-Spieler-Sandkiste Wastelands, sowie von Clans selbst erstelle Missionen gespielt. Leider gibt es im Serverbrowser keine Möglichkeit Mod-Karten auszubleden, oder zwischen offiziellen und inoffiziellen Szenarien zu filtern. Das nervt und erschwert den Zugang zum tollen Mehrspielermodus, der, die richtigen Mitspieler vorausgesetzt, die Schlachtfeldatmosphäre erst so richtig entstehen lässt. Während der Testsitzungen gab es außerdem keine nennenswerten Probleme mit der Verbindung, dem Ping oder dem Voicechat. Hier hat Bohemia sauber gearbeitet.

Dennoch wird eines sehr deutlich: Die Entwickler haben den Großteil der Inhaltsentwicklung für Arma 3 auf die eigene Fanbasis ausgelagert. Die Entwickler stellen die Technik, der Rest wird zurzeit von der Community erledigt, die man seit der Alpha in die Entwicklung eingebunden hat. Diese Einbindung ist zwar positiv, es wirkt insgesamt aber nicht nur faul die eigenen Fans für sich arbeiten zu lassen, sondern ist für einen Vollpreistitel einfach zu wenig. Steam-Workshop hin, tolle Mod-Einbindung her: Ein Entwickler mit dem Standing von Bohemia sollte zur Veröffentlichung des Studio-Zugpferdes mehr anbieten können, als nur eine Hand voll schwacher Tutorials und überflüssige Schießstand-Herausforderungen.

Qualitätsschwankungen

Im Steam-Workshop findet man einige Obskuritäten. Darunter Arma-Rallye, eine Rennsimulation auf Altis.
Im Steam-Workshop findet man einige Obskuritäten. Darunter Arma-Rallye, eine Rennsimulation auf Altis. © 4P/Screenshot

Zumal man die Gesamtqualität des nutzergenerierten Inhaltes bestenfalls mit „schwankend“ beschreiben sollte. Der mächtige Editor ermöglicht nämlich die zügige Erstellung von Einsätzen inklusive ausgefeilter Skripts und selbst aufgenommener Sprachausgabe.

So gibt es im gut integrierten Steam-Workshop bereits unzählige Einzelspieler-, Koop- und Mehrspieler-Einsätze. Diese reichen von Umsetzungen alter Operation-Flashpoint-Missionen (Revenge) über tolle Eigenentwicklungen (Operation Sunrise) bis hin zu Open-World-Schlachtfeldern (Whole Lotta Stratis).  Es befindet sich aber  auch viel Ausschussware und Obskures wie z.B. die Rennspiel-Mod „Arma Rallye“ unter den einfach herunterzuladenden Missionen.    

 

  1. Flachpfeife hat geschrieben:ich glaube der tester hat nciht ganz verstanden, dass ArmA 3 eine Sandbox ist und der Sinn dahinter ist, dass die User Inhalt generieren.
    Ich glaube, du hast nicht ganz verstanden, dass das ein ziemlich trauriger "Sinn" für ein Vollpreisspiel ist.

  2. 4P|Eike hat geschrieben:
    relain hat geschrieben:Was mich interessieren würde - macht 4Players eigentlich auch Nachtests, wenn beispielsweise die SinglePlayer-Kampagne komplett wäre? Derzeit wurde ja nur, dank digitalem Release, nur ein Teilspiel getestet.
    Hi,
    wie ich schon im Fazit bemerkt habe, ist das auch bei uns gerade noch im Gespräch. Normalerweise testen wir keinen DLC oder passen im Nachhinein eine Wertung an. Wenn wir eine umfassende Besprechung der Kampagne machen, dann werden wir das erst nach Release aller 3 Teile (Survive, Adapt & Win) tun - also frühestens in drei Monaten, je nach Releasetakt von Bohemia. Die Alternative wäre eine Kurzeinschätzung der einzelnen Kampagnen-Elemente in Newsform mit einer Schulnote (ohne Prozentwertung). Letzteres ist momentan wahrscheinlicher.
    Ich hoffe das ist erstmal genug Info :)
    Ich möchte ja nicht meckern, aber bei GTA 5 macht ihr das doch auch.
    Hier fehlt mal wieder etwas Konsequenz^^.

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