Dadurch sollte in den wenigsten Momenten Plan- und Orientierungslosigkeit auftauchen – Negativ-Eigenschaften, die manches gute Spiel in die Mittelmäßigkeit stürzen können.

Aber zu dieser Vermutung besteht bei AirBlade kein Anlass. Denn neben dem Story-Modus und den restlichen Spielmodi kann AirBlade mit einer ansehnlichen Zahl an Tricks aufwarten, die dank einer eingängigen Steuerung leicht von der Hand gehen und sich auch ohne Probleme zu wunderschönen und punkteträchtigen Kombos verbinden lassen.

Doch wer glaubt, dass die Fähigkeit, einen Fall aus mehreren Metern Höhe unbeschadet zu überstehen, vor weiteren Schäden und Stürzen schützt, steht auf dem falschen Brett: Wer unachtsam ist, knallt nach einer wunderbaren Kombo unsanft vor die nächste Hauswand;
und das Aufstehen nach einem Sturz dauert lang und kostet wertvolle Sekunden.

Leider ist der Story-Mode nach sechs Abschnitten schon beendet. Doch darf man sich nicht zu der Annahme verleiten lassen, dass man das Spiel an einem Wochenende durchspielen kann.

Dazu sind die Levels einfach zu groß, die Möglichkeiten zu vielfältig und die Aufgaben zu breit gestreut. Teilweise seid Ihr schon einen ganzen Tag lang damit beschäftigt, das Level zu erkunden und die besten Wege herauszufinden.

Wer sich trotzdem schneller als erwartet durch den Story-Modus geairbladet hat, kriegt noch ein besonderes Bonbon: den Stunt Attack-Modus, der in klassischer Genre-Manier Tricks vorgibt, die abgearbeitet werden müssen und Items, die es einzusammeln gilt.

Auch im Bereich Multiplayer kann AirBlade punkten: fünf Spielmodi stehen zur Auswahl, die mit Ausnahme der geradezu herkömmlichen Punkte-Jagd auch versuchen, neue Wege zu gehen.
In der Trick-Liste wird ein Trick oder eine Kombo eingeblendet. Der Spieler, der die Aufgabe zuerst erfüllt, kriegt die Punkte.

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