Hatte Organisator Geoff Keighley im Vorfeld der gamescom verlauten lassen, dass sich die diesjährigen Trailer mehr auf Updates zu Spieleentwicklungen konzentrieren sollten, gab es dennoch die eine oder andere Neuankündigung – so zum Beispiel Little Nightmares 3

Gleich mit dem ersten Trailer startete die Opening Night Live mit einer der Überraschungen des Abends. Ein neuer Teil des düsteren Rätsel-Plattformers von Supermassive Games wurde enthüllt. Neben Gameplay in gewohnt beklemmender Umgebung ist auch zu sehen, dass das Spiel im Koop-Modus gezockt werden kann.

Little Nightmares 3: In Wüstenruinen gegen ein Riesenbaby

In einer wüstenartigen, postapokalyptisch anmutenden Welt sehen wir in Little Nightmares 3 die beiden Protagonisten Low und Alone – einen Wuschelkopf mit Cape und Schnabelmaske und seinen Schweißerbrille und körpergroßem Schraubenschlüssel ausgestatteten Begleiter, der an die Figuren aus dem Animationsfilm #9 erinnert – zusammen hüpfen, schweben und Rätsel lösen.

Dabei soll es den Spielern selbst überlassen sein, ob sie das Spiel alleine bewältigen wollen, während die andere Figur computergesteuert wird, oder im Koop-Modus auf die schaurige Reise gehen wollt. Beide Charaktere sollen über eigene Waffen und Fähigkeiten verfügen.

Die Welt, obwohl stets schmutzig, düster und unwirtlich, sieht im Trailer sehr abwechslungsreich und mit Liebe zum Detail gestaltet aus. Einen wichtigen Part im Spiel scheint ein Spiegel einzunehmen, der in kurzen Einstellungen immer wieder eingeblendet wird und am Ende starke Risse bekommt. Eine Art Bossgegner könnte die (aus der Perspektive von Low und Alone) riesige Puppe sein, die mit glasigen Augen starrt und mit ihren schmutzigen Händen nach den beiden Protagonisten greift.

Einen konkreten Releasetermin für Little Nightmares 3 gibt es noch nicht, das Spiel soll jedoch 2024 erscheinen und für PlayStation 4 und 5, Xbox One und Series X|S, Switch und PC verfügbar sein. Wenn ihr euch die Wartezeit verkürzen wollt, ist der Test zu Little Nightmares 2 vielleicht etwas für euch.

  1. sehr cool. Die beiden Vorgänger haben mir bereits viel Spaß gemacht. Besonders die Flucht-Sequenzen, wenn man entdeckt wurde und schnell wegrennen muss, lassen den Puls gerne mal hoch gehen. Wenn alles klappt, sind die das Highlight des Spiels. Leider gab es immer mal wieder ein paar Stellen, die unnötig viel Präzession verlangt haben, dass es dann frustig wurde, aber diese Stellen waren zu Glück seltene Ausnahmen.
    Die ruhigen Sequenzen sind dafür super atmosphärisch. Einige Level gehören zu den gruseligsten Spieleerfahrungen, die ich in den letzten Jahren hatte.

  2. Glückwunsch, diese Überraschung ist gelungen! Ich fand die beiden Vorgänger richtig stark. Der zweite Teil krankte an einigen Trial-and-Error-Passagen (darunter insbesondere der fummelig-träge Kampf gegen die Puppen/Schulkinder), die er jedoch durch Stimmung und musikalische Untermalung wieder wettmachen konnte.

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