Auch wenn die erste Season von Diablo 4 erst morgen startet, haben mit dem Patch 1.1 bereits sechs neue einzigartige Gegenstände und sieben Aspekte ihren Weg nach Sanktuario gefunden. Besonders eine Klasse ist leider nicht vom Glück gesegnet und hat mit Abstand den schlechtesten neuen Gegenstand erhalten.

Bei den Gegenständen handelt es sich ausschließlich um Waffen, eine für jede Klasse und einen besonders seltenen Stab, der wahrscheinlich von allen benutzt werden kann. Auch bei den Aspekten gibt es einen für jede Klasse und zusätzlich zwei allgemeine Aspekte, die ohne Einschränkung genutzt werden können

Diablo 4: Großartige neue Waffen für alle – nur der Zauberer bleibt auf der Strecke

Wir haben zwar eingangs erwähnt, dass jede Klasse in Diablo 4 eine neue, einzigartige Waffe erhält. Wenn der Zauberer eure Lieblingsklasse ist, habt ihr aber leider keinen allzu großen Grund zur Freude. Der Effekt der neuen Waffe für den Herrn der Elemente ist mittlerweile schon zum Meme geworden.

Damit ihr versteht, was wir damit meinen, haben wir hier alle Waffen mit Namen und Effekten für euch aufgelistet:

  • Ahvarion, Stab von Lycander (besonders seltener einzigartiger Stab) – Nach dem Töten eines Elitegegners erhaltet ihr 10 bis 20 Sekunden lang einen zufälligen Schreineffekt. Kann nur einmal alle 30 Sekunden auftreten.
  • Blauzorn (Barbar, einzigartiges Schwer) – Glückstreffer: Eure Kernfertigkeiten haben eine Chance von bis zu 20 Prozent, Gegner 3 Sekunden lang einzufrieren und ihnen 0,75 bis 1,5 Kälteschaden zuzufügen.
  • Fleischwolf (Druide, einzigartiger einhändiger Streitkolben) – Schwächendes Gebrüll und Blutgeheul fügen vergifteten Gegnern in der Nähe 0,5 bis 1,0 Schaden zu.
  • Lidlose Wand (Totenbeschwörer, einzigartiger Schild) – Glückstreffer: Wenn ihr einen aktiven Knochensturm habt und einen nicht vom Knochensturm betroffenen Gegner trefft, besteht eine Chance von 5 bis 25 Prozent, dass an seiner Position ein zusätzlicher Knochensturm erscheint. Jeder euerer aktiven Opferboni erhöht diese Chance um 25 Prozent und die maximale Anzahl an zusätzlichen Knochenstürmen um +1.
  • Adlerhorn (Jäger, einzigartiger Bogen) – Durchschlagender Schuss hat eine Chance von 30 bis 80 Prozent, einen Pfeil abzuschießen, der von Wänden und der Umgebung abprallt. Wenn ihr Gegner mit Durchschlagender Schuss von hinten trefft, werden sie 3 Sekunden lang verwundbar.
  • Der Oculus (Zauberer, einzigartiger Zauberstab) – Ihr erhaltet den Effekt der Verzauberung Teleportation kostenlos. Wenn ihr Entrinnen mit der Verzauberung Teleportation einsetzt, landet ihr an einem zufälligen Ort.


Wie ihr seht, sind alle Effekte recht nützlich, vor allem der, des extrem seltenen Stabes. Beim Zauberer gibt es allerdings nur einen Effekt, der euch ständig zufällig irgendwohin teleportiert (vielleicht ja sogar in die Welten von Baldurs Gate). Da der Patch 1.1 allgemein für viel Unmut unter den Diablo 4 Spielern sorgt, werden gerne Witze wie dieser hier gemacht:

New sorc unique is intriguing..
by u/arkhemlol in diablo4

Alle anderen neuen Waffen sind zumindest brauchbar, wenn auch vielleicht nicht besser als die bereits vorhandenen Optionen. Wobei insbesondere der Schild “Lidlose Wand” für den Nekromanten den Build rund um die Knochenmagie noch einmal verstärken könnte.

Starke neue Aspekte für alle Klassen – Auch hier springt der Funke für den Zauberer nicht über

Natürlich gibt es noch eine zweite Chance für den Zauberer, einen guten Effekt für sich zu ergattern, aber leider müssen wir euch hier ebenfalls enttäuschen. Auch wenn der Unterschied zu den anderen Klassen nicht ganz so groß ist, ist der Aspekt des sengenden Schutzes neben den allgemeinen Aspekten wohl wieder einer der Schlechtesten.

Wir haben alle Aspekte mit ihren Effekten für euch in einer Liste zusammengetragen:

  • Verwegenheit (Allgemeiner Aspekt) – Wenn mindestens 5 Gegner in eurer Nähe sind, betäubt ihr sie 2 bis 4 Sekunden lang. Dieser Effekt kann nur einmal alle 20 Sekunden auftreten.
  • Feigheit (Aspekt der Mobilität) – Ihr erhaltet 20 bis 50 Prozent mehr Bewegungsgeschwindigkeit, wenn ihr euch von verlangsamten oder unterkühlten Gegnern wegbewegt.
  • Ahnensturms (Offensiver Aspekt für den Barbar) – Ansturm ruft 4 Urahnen herbei, die ebenfalls Ansturm mit 50 bis 100 Prozent des normalen Schadens einsetzen.
  • Unterirdisch (Offensiver Aspekt für den Druiden) – Die aktive Fähigkeit von Giftranke wirkt auch Erdrutsch in einem Kreis um euch. Erdfertigkeiten fügen vergifteten Gegnern 10 bis 20 Prozent mehr Schaden zu.
  • Blutstacheln (Offensiver Aspekt für den Totenbeschwörer) – Blutlanze verbraucht Blutkugeln, die ebenfalls Lanzen beschwören. Jede zusätzliche Blutlanze verursacht 20 bis 50 Prozent des normalen Schadens und priorisiert nicht aufgespießte Gegner.
  • Seuchenspitzen (Offensiver Aspekt für den Jäger) – Jeder dritte Einsatz von Einstich hat Giftinfusion mit 100 bis 150 Prozent der normalen Stärke.
  • Sengender Schutz (Offensiver Aspekt für den Zauberer) – Nachdem ihr 100 bis 200 Mana verbraucht habt, ist der nächste Einsatz des Zaubers Feuerwand kostenlos und zerstört kleine Geschosse.

Somit wird deutlich, dass der neue Aspekt für den Zauberer nicht wirklich revolutionär ist. Während die Aspekte für den Druiden oder den Totenbeschwörer sicherlich einige interessante Änderungen und Builds ermöglichen. Vor allem in Kombination mit den Herzen, die in der Saison der Entartung eine weitere Möglichkeit sind, euren Build abzurunden. Wenn ihr euch heute noch schnell auf die kommende Season 1 in Diablo 4 vorbereiten wollt, haben wir 7 Dinge für euch, die ihr noch erledigen solltet.

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